Propanc Biopharma, Inc. gab bekannt, dass die synthetischen rekombinanten Proenzyme Trypsinogen und Chymotrypsinogen im Rahmen des gemeinsamen Forschungs- und Arzneimittelentwicklungsprogramms Proenzyme Optimization Project 1 (POP1) mit den Universitäten von Jaen und Granada, Spanien, erfolgreich hergestellt wurden. Das POP1-Projekt wird von Aitor Gonzalez geleitet, dessen Doktorarbeit sich mit der "synthetischen Entwicklung von PRP und seiner anschließenden biologischen Validierung" befasst. Sie wurde im Labor von Professor Macarena Peran, PhD, Universität Jaen, Granada, Spanien, und in Zusammenarbeit mit Professor Diethard Mattanovich am Institut für Mikrobiologie und mikrobielle Biotechnologie, Universität für Bodenkultur, Wien, Österreich, durchgeführt. Das Programm zielt darauf ab, ein klinisches Ersatzpräparat für den führenden Produktkandidaten des Unternehmens, PRP, zu entwickeln, das von Rindern stammt und gegen metastasierenden Krebs von soliden Tumoren gerichtet ist.

Nach Angaben von Emergen Research wird der weltweite Markt für metastasierenden Krebs bis 2027 voraussichtlich über 111 Milliarden US-Dollar wert sein. Die wichtigsten Ergebnisse der von Herrn Gonzalez durchgeführten Forschung zeigen, dass es möglich ist, die Produktion der beiden Proenzyme Trypsinogen und Chymotryps Inogen mit Hilfe der rekombinanten Technologie zu steigern, was zu stabilen, gereinigten Proteinen führt, die biologisch aktiv sind und im Vergleich zu PRP eine ähnliche antitumorale Wirkung haben. Darüber hinaus deuten Zelllebensfähigkeitstests an Pankreas-Stammzellen (Bx PC3-CSCs) darauf hin, dass rekombinante Proenzyme eine noch stärkere Anti-Tumor-Wirkung haben könnten als Pankreas-Proenzyme bovinen Ursprungs.

Der rekombinante Proenzym-Produktkandidat mit der Bezeichnung rec-PRP soll in den Kalenderjahren 2023 und 2024 in präklinische pharmakologische und sicherheitstoxikologische Studien eintreten, um das Sicherheits- und Wirksamkeitsprofil mit dem der natürlich gewonnenen Formel zu vergleichen. Eine rekombinante Version von PRP könnte zusätzliche Vorteile für das globale Gesundheitssystem haben, die einen neuen therapeutischen Ansatz zur Behandlung von Krebs, den der führende Produktkandidat des Unternehmens den Betroffenen bietet, noch besser nutzen könnten. So werden beispielsweise beide Proenzyme in einem in vivo (lebenden Organismus) System synthetisiert, um kristallisierte Proteine zu produzieren, die ohne Kühlung über lange Zeiträume hinweg aufbewahrt werden können, ohne dass sie abgebaut werden.

Dies ist nützlich für eine längere Haltbarkeit sowie für den weltweiten Vertrieb des Produkts, insbesondere in wärmeren Klimazonen und Entwicklungsregionen, in denen möglicherweise keine Kühlung zur Verfügung steht. PRP ist eine Mischung aus zwei Proenzymen, Trypsinogen und Chymotrypsinogen aus der Rinderbauchspeicheldrüse, die durch intravenöse Injektion verabreicht wird. Ein synergistisches Verhältnis von 1:6 hemmt das Wachstum der meisten Tumorzellen.

Beispiele sind Bauchspeicheldrüsen-, Eierstock-, Nieren-, Brust-, Gehirn-, Prostata-, Darm-, Lungen-, Leber-, Gebärmutter- und Hautkrebs. Die US Food and Drug Administration (FDA) hat PRP den Orphan Drug Designation Status für die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs erteilt.