Cognition Therapeutics, Inc. gab bekannt, dass Dr. Willem de Haan, Neurologe und leitender Forscher am Alzheimer-Zentrum der Universität Amsterdam, die vollständigen EEG-Ergebnisse der Phase-2-Studie SEQUEL auf der Konferenz Clinical Trials on Alzheimer's Disease (CTAD) vorstellt. SEQUEL wurde am Amsterdam UMC in den Niederlanden unter der Leitung von Everard (Jort) Vijverberg, M.D., Ph.D., durchgeführt. Das Poster, das die Veränderungen der Hirnströme bei Erwachsenen mit leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Krankheit nach einer 28-tägigen Behandlung mit CT1812 oder Placebo beschreibt, wird bis zum Ende der CTAD zu sehen sein.

In der SEQUEL-Studie zeigten die mit CT1812 behandelten Teilnehmer eine statistisch signifikante Veränderung der relativen Theta-Werte in der zentralen Hirnregion und konsistente Verbesserungstendenzen bei allen vordefinierten EEG-Parametern. Insbesondere wurden Verbesserungen bei der globalen relativen Theta-Leistung (p=0,123) und bei der globalen relativen Alpha-Leistung (p=0,149) sowie bei der Konnektivität, bewertet durch Alpha AECc (p=0,034), festgestellt, was auf eine verbesserte Kommunikation zwischen verschiedenen Teilen des Gehirns hinweisen könnte. Synaptische Dysfunktion wird schon früh im Verlauf der Alzheimer-Krankheit beobachtet und korreliert mit dem späteren kognitiven Abbau.

Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass die quantitative Elektroenzephalographie (qEEG) zur Messung dieses Rückgangs der elektrischen Aktivität im Gehirn verwendet werden kann. Bei der Alzheimer-Krankheit ist der kognitive Verfall mit einer zunehmenden Ausprägung der langsameren EEG-Frequenzen (4-8 Hz), die als ?Theta? bezeichnet werden, und einer abnehmenden Ausprägung der ?Alpha?

Frequenzen (8-12 Hz) einher, die bei kognitiv normalen Personen die dominierenden Gehirnwellen sind. Man geht davon aus, dass die Messung der Konnektivität zwischen den Hirnregionen bei der Beurteilung von Krankheiten ebenso wichtig ist wie die regionale Messung der Hirnaktivität.