AlzeCure Pharma AB (publ) gab bekannt, dass die Präsentation des Unternehmens auf der Schmerzkonferenz der Schwedischen Schmerzgesellschaft jetzt in vollem Umfang auf der Website des Unternehmens verfügbar ist. Die Präsentation enthält klinische Daten aus der Phase-II-Studie mit dem führenden Medikamentenkandidaten des Unternehmens im Bereich Schmerzen, ACD440, der für die Behandlung von peripheren neuropathischen Schmerzen entwickelt wird. Die Präsentation mit dem Titel "Topical ACD440 Gel reduces pain induced by temperature-stimulation in patients with" wurde von Dr. Segerdahl gehalten und enthält Ergebnisse aus der jüngsten klinischen Phase II-Studie mit ACD440 zur Behandlung neuropathischer Schmerzen mit sensorischer Überempfindlichkeit.

Weitere Co-Autoren des Materials sind Magnus Halldin, Rolf Karlsten, Karin Ellstrom und Adriana Miclescu. Die Phase-II-Studie umfasste vierzehn Patienten, Männer und Frauen im Alter von 50-85 Jahren mit mäßigen bis starken peripheren neuropathischen Schmerzen. Im Durchschnitt hatten die Patienten seit 4,75 Jahren Schmerzen.

Die Ergebnisse zeigten, dass nach einer 7-tägigen Behandlung mit ACD440 die durch die Temperatur ausgelösten Schmerzen um etwa 50% reduziert wurden, eine signifikante und klinisch relevante Wirkung. Es wurden keine behandlungsbedingten Nebenwirkungen gemeldet, was darauf hindeutet, dass das Produkt sicher ist und von den Patienten gut vertragen wird. Der Medikamentenkandidat ACD440 von AlzeCure ist ein TRPV1-Antagonist für die lokale Behandlung von Patienten mit peripheren neuropathischen Schmerzen.

Die Entdeckung von TRPV1, die dem Projekt zugrunde liegt, wurde 2021 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet. Es gibt also eine starke wissenschaftliche Grundlage für diesen biologischen Mechanismus, einschließlich seiner Beziehung zur Schmerzsignalisierung. ACD440 schloss im Jahr 2021 eine positive Phase-Ib-Studie ab.

Sie zeigte sowohl eine sehr gute Verträglichkeit und Sicherheit als auch eine starke, lang anhaltende schmerzlindernde Wirkung der Substanz, die als Gel auf die Haut aufgetragen wird.