VERSES AI Inc. gab bekannt, dass es seine Entwicklungen und Beiträge bei der Association for the Scientific Study of Consciousness (Vereinigung zur wissenschaftlichen Untersuchung des Bewusstseins) vorgestellt hat. Die 26. Jahrestagung der Association for the Scientific Study of Consciousness (ASSC), die letzten Monat an der New York University stattfand, begrüßte eine Vielzahl angesehener Hauptredner, Referenten und Philosophen, darunter Thomas Nagel, David Chalmers und zwei Mitarbeiter von VERSES - Director of Product, Mahault Albarracin, und Senior Researcher, Alex Kiefer, die neuartige und potenziell bahnbrechende Theorien in der kognitiven Neurowissenschaft vorstellten. Albarracin präsentierte die Ergebnisse eines Bewusstseinsmodells, das auf dem Prinzip der freien Energie (FEP) beruht.

Nachdem er die klassischen und Quantenformulierungen des FEP umrissen hatte, erörterte Albarracin dessen Auswirkungen auf die spärliche, verschachtelte und hierarchische Neuroanatomie des Gehirns. Der Höhepunkt von Albarracins Präsentation war die Untersuchung der holografischen Struktur des Gehirns und wie sie offenes und verdecktes Handeln unterstützt. Die Forschung verbindet das Verständnis des menschlichen Bewusstseins mit der Entwicklung von KI und fördert so einen neuen Ansatz für KI bei VERSES.

Kiefer, der an der Monash University tätig ist, stellte die traditionellen Debatten in der Kognitionswissenschaft in Frage und behauptete, dass die Fortschritte des 21. Jahrhunderts in der Theorie kognitiver Systeme, insbesondere im Zusammenhang mit hochentwickelter KI und maschinellem Lernen, zwei "veraltete" Dichotomien überflüssig gemacht haben. Die erste Dichotomie, die Kiefer auflöste, war die zwischen ikonischen und diskursiven (sprachähnlichen) Repräsentationen oder Darstellungsformaten.

Die zweite war die zwischen formalen, regelgesteuerten Prozessen oder Zustandsübergängen und assoziativen Prozessen. Kiefers Vortrag verdeutlichte die Rolle und Funktion von Vektorraumeinbettungen - gemeinsame Elemente aller erfolgreichen Deep-Learning-Systeme - als flexibler und leistungsfähiger als traditionell anerkannt. Er stellte vier Kernthesen vor, die die Fähigkeiten von Vektorraumdarstellungen und ihre Rolle in modernen Paradigmen der Kognitionswissenschaft hervorheben.

Kiefers Forschung zielt darauf ab, das Verständnis von KI zu erweitern und Einblicke in die Funktionsweise fortgeschrittener Systeme zu geben.