Volkswagen : Blatt - VW hofft weiter auf Einigung mit US-Justiz unter Obama
Am 01. Januar 2017 um 12:36 Uhr
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Berlin (Reuters) - Volkswagen hofft einer Zeitung zufolge in der Abgas-Affäre auf eine Einigung mit den USA noch in der Amtszeit von Präsident Barack Obama.
"Das Ziel ist weiter eine Einigung bis zum 20. Januar", berichtete "Bild am Sonntag" vorab unter Berufung auf nicht näher bezeichnete Kreise in Wolfsburg. An diesem Tag wird Obamas Nachfolger Donald Trump vereidigt. Es gebe wöchentliche Abstimmungen und Gespräche über die erwartete Milliardenstrafe. Das Justizministerium in Washington muss einem Vergleich noch zustimmen. "Bild am Sonntag" hatte Anfang Dezember ohne Angabe von Quellen berichtet, die Entscheidung werde vermutlich erst unter Trump fallen. Es wird befürchtet, dass die Strafe dann höher ausfallen könnte. Volkswagen hatte sich zu dem Bericht nicht geäußert.
Die Volkswagen AG ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das Fahrzeuge herstellt und vertreibt. Der Konzern besteht aus zwei Geschäftsbereichen: dem Konzernbereich Automobile und dem Konzernbereich Finanzdienstleistungen. Der Konzernbereich Automobile umfasst die Geschäftsfelder Pkw, Nutzfahrzeuge und Power Engineering. Dieser Bereich konzentriert sich auf die Entwicklung von Fahrzeugen, Motoren und Fahrzeugsoftware, die Produktion und den Vertrieb von Pkw, leichten Nutzfahrzeugen, Lkw, Bussen und Motorrädern sowie auf das Geschäft mit Originalteilen, Großdieselmotoren, Turbomaschinen und Antriebskomponenten. Der Konzernbereich Finanzdienstleistungen konzentriert sich auf die Bereiche Händler- und Kundenfinanzierung, Leasing, Direktbankgeschäft und Versicherungen, Flottenmanagement und Mobilitätsdienstleistungen. Das Markenportfolio umfasst Volkswagen, Audi, SEAT, SKODA, Bentley, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN.