Hafenarbeiter bremsen Volkswagen-Werk in Südafrika aus
Am 22. Juli 2019 um 11:20 Uhr
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JOHANNESBURG (dpa-AFX) - Ein längerer Streik im Containerterminal von Südafrikas einzigem Tiefwasserhafen hat die Produktion des Volkswagenwerks in Port Elizabeth durcheinandergewirbelt. "Wir haben etwa 700 Autos nicht bauen können und vier Schichten abgesagt", erklärte am Montag der Leiter von Volkswagen South Africa, Thomas Schäfer, der Deutschen Presse-Agentur. Eine Normalisierung der Lage werde Mitte August erwartet. "Ungefähr drei Wochen wird es wohl noch dauern, bis wir wieder eine stabile Lage haben", schätzte Schäfer.
Der Streik hatte sich Ende Juni an der Streichung einer Bonuszahlung entzündet und die südafrikanische Ostkap-Provinz nach Medienberichten rund 65 Millionen Euro an Einkommensverlusten gekostet. Betroffen sind auch die Zitrusfarmer, die unter anderem Bio-Orangen nach Europa exportieren. Mittlerweile haben die Terminal-Arbeiter ihre Arbeit wieder in vollem Umfang aufgenommen. Der Containerterminal gehört zum Tiefwasserhafen Ngqura./rek/DP/men
Die Volkswagen AG ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das Fahrzeuge herstellt und vertreibt. Das Unternehmen ist in vier Segmenten tätig: Pkw, das die Entwicklung von Fahrzeugen und Motoren, die Produktion und den Vertrieb von Pkw sowie das dazugehörige Originalteilegeschäft umfasst; Nutzfahrzeuge, das die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von leichten Nutzfahrzeugen, Lkw und Bussen, das Originalteilegeschäft und damit verbundene Dienstleistungen umfasst; Power Engineering, das die Entwicklung und Produktion von Dieselmotoren, Turbokompressoren, Industrieturbinen und chemischen Reaktorsystemen, die Produktion von Getrieben, Antriebskomponenten und Prüfsystemen umfasst, sowie Finanzdienstleistungen, die die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft, das Flottenmanagement und Mobilitätsdienstleistungen beinhalten. Zum Markenportfolio des Unternehmens gehören Volkswagen, Audi, SEAT, SKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN.