Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

LUFTHANSA - Rund 90 Prozent aller Passagiere der Lufthansa-Gruppe sind inzwischen mindestens zweifach geimpft, wie Lufthansa-Managerin Heike Birlenbach im Gespräch erzählt. Die Zahlen stammten aus einer internen Stichprobe unter 100.000 Gästen der Airline-Gruppe, zu der neben Lufthansa auch Austrian Airlines, Swiss, Brussels Airlines, Eurowings und Eurowings Discover gehören. Nicht für alle Destinationen müssen Flugreisende eine Impfung nachweisen. Fliegt man beispielsweise innerhalb Deutschlands, ist eine Impfung keine Voraussetzung. "Auch wenn der Domestik-Verkehr und manche andere Destinationen nicht dabei waren, gehen wir davon aus, dass sich die Stichprobe näherungsweise auch auf die Gesamtpassagiere übertragen lassen", sagt Birlenbach. (Business Insider)

PORSCHE/VW - Porsche-CEO Oliver Blume erwartet, dass der Chipengpass, der die Produktionsvolumina in der Branche hat einbrechen lassen, noch länger anhält. "Wer glaubt, dass sich die Halbleiterkrise im nächsten Jahr beruhigen wird, unterliegt einem Trugschluss", sagte er im Interview. Das Problem sei vor allem strukturell bedingt. Die Autokäufer dürfen sich demnach weiter auf lange Wartezeiten einstellen. Bei Porsche gehe die Schere zwischen Angebot und Nachfrage aktuell immer weiter auseinander - auch weil die Nachfrage weiter steige. (Börsen-Zeitung)

PORSCHE - Porsche hat das Joint Venture der Luxusmarke Bugatti mit dem kroatischen Hypercar-Startup Rimac an den Start gebracht. CEO Oliver Blume erklärt im Interview, wie der Sportwagenbauer der Kombination zum Erfolg verhelfen will und warum der Weg, den Tesla eingeschlagen hat, ein ganz anderer ist als der von Porsche. (Börsen-Zeitung)

OTTOBOCK - Ottobock bereitet sich auf den Börsengang 2022 vor. Der niedersächsische Medizintechnikhersteller kauft in Amerika SuitX, einen Spezialist bei der Entwicklung von Exoskeletten. Sie wollen der führende Anbieter für Exoskelette werden. (FAZ)

Enercon - Der Chef des Windkraftanlagenbauers Enercon, Momme Janssen, gibt seinen Posten nach 13 Monaten wieder ab. Janssen werde die Firma aus persönlichen Gründen zum Jahresende verlassen, teilten Enercon und die Alleingesellschafterin, die Stiftung von Firmengründer Aloys Wobben, am Dienstag mit. Janssen ist seit 2016 bei Enercon und hatte im Dezember 2020 den Vorsitz der Geschäftsleitung übernommen. Die Suche nach einem Nachfolger laufe. (Handelsblatt)

MOONFARE - Der digitale Vermögensverwalter Moonfare hat in einer Finanzierungsrunde unter der Führung der US-Risikokapital- und Private-Equity-Firma Insight Partners 125 Millionen Dollar eingeworben. Das gab das Fintech-Unternehmen aus Berlin am Dienstag bekannt. Zuvor hatte der Informationsdienst Finanzszene.de über die Series C berichtet, der laut Finanzkreisen eine Bewertung von rund 500 Millionen Euro zugrunde liegen soll. (Börsen-Zeitung)

NUBANK - Das brasilianische Fintech Nubank strebt bei seinem Börsengang in den USA eine Bewertung von mehr als 50 Milliarden Dollar an. Das geht aus den Emissionsunterlagen hervor. Demnach werden 289,2 Millionen Aktien zwischen 10 und 11 Dollar je Schein angeboten. Damit dürfte Nubank bis zu 3,2 Milliarden Dollar einnehmen und würde einen der größten Börsengänge des Jahres an der Wall Street stemmen. (Börsen-Zeitung)

STARLING - Gründerin Anne Boden hat ihre Strategie für Europa grundlegend geändert. Statt mit einer eigenen Marke anzutreten, will die britische Digitalbank nun als Dienstleister für Einzelhändler auftreten. Im kommenden Jahr soll es losgehen. Man wolle sich zunächst auf die großen Märkte Deutschland und Frankreich konzentrieren, sagte Boden. Einen konkreten Starttermin gibt es noch nicht. Dieser hänge von Gesprächen mit potenziellen Partnern ab. (Handelsblatt)

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November 03, 2021 02:09 ET (06:09 GMT)