Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MITTWOCH: In Schweden findet lediglich ein bis 13.00 Uhr verkürzter Handel statt.

DONNERSTAG: In Finnland und Schweden findet wegen des Dreikönigstags kein Handel statt.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.20 Uhr Uhr) +++++


INDEX                         Stand         +-%  +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500      4.782,50       -0,0%    +0,5% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  16.223,50       -0,3%    -0,6% 
Euro-Stoxx-50              4.388,91       +0,5%    +2,1% 
Stoxx-50                   3.865,44       +0,0%    +1,2% 
DAX                       16.268,25       +0,7%    +2,4% 
FTSE                       7.517,77       +0,2%    +1,6% 
CAC                        7.359,89       +0,6%    +2,9% 
Nikkei-225                29.332,16       +0,1%    +1,9% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte 
Bund-Future                  170,67       -0,14 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         77,31      76,99  +0,4%     0,32  +2,8% 
Brent/ICE         80,35      80,00  +0,4%     0,35  +3,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.818,30   1.814,53  +0,2%    +3,77  -0,6% 
Silber (Spot)     23,03      23,05  -0,1%    -0,02  -1,2% 
Platin (Spot)    980,09     977,40  +0,3%    +2,69  +1,0% 
Kupfer-Future      4,45       4,48  -0,6%    -0,03  -0,3% 
 

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Wenig verändert wird die Wall Street zum Start am Mittwoch erwartet. Die Teilnehmer dürften abwartend agieren im Vorfeld des Fed-Protokolls am Abend deutscher Zeit, von dem sie sich Hinweise auf die Pläne zur Abkehr von den Stimulierungsmaßnahmen der Pandemie-Ära erhoffen. Die Futures auf den S&P-500 schwanken zwischen leichten Gewinnen und Verlusten, die Futures für den technologielastigen Nasdaq-100 fallen etwas. Die Märkte haben das Jahr 2022 weitgehend positiv begonnen, was auf die nachlassende Besorgnis über die Omikron-Variante zurückzuführen ist. Es gibt Anzeichen dafür, dass die Variante mildere Krankheitsverläufe nach sich zieht. Die Anleger konzentrieren sich daher nun weniger auf die neue Variante, sondern auf die Maßnahmen der globalen Zentralbanken zur Straffung der Geldpolitik, während sich die Volkswirtschaften weiter erholen. "Wir erwarten, dass sich das Wachstum im Laufe des Jahres abschwächen wird. Das wird ganz natürlich geschehen. Wenn die monetäre und fiskalische Unterstützung nachlässt, werden die Märkte auf eigenen Füßen stehen müssen", so Portfoliomanager Hani Redha von Pinebridge Investments. Dies sei "keine Katastrophe", aber doch "Gegenwind".

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++


- US 
  14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Dezember 
        Beschäftigung privater Sektor 
        PROGNOSE: +375.000 Stellen 
        zuvor:    +534.000 Stellen 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit 
        Dezember (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   57,3 
        1. Veröff.: 57,5 
        zuvor:      58,0 
 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
        Energy Information Administration (EIA) 
 
  20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 14./15. Dezember 
 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Freundlich - Der DAX legt einen fulminanten Start in das Jahr hin, am Vormittag schrammte er knapp an seinem Rekordhoch bei 16.290 Punkten vorbei. Es ist zu beobachten, dass schon kleinere Rücksetzer seit Tagen von Investoren für Käufe genutzt werden. Uniper musste Sicherungsleistungen für Rohstoffgeschäfte bereitstellen und sichert sich dazu mit Krediten ab. Um zusätzliche Liquidität und finanzielle Flexibilität in künftigen, potenziell extremen Marktsituationen sicherzustellen, habe Uniper die bestehende revolvierende Kreditfazilität mit den Kernbanken in Anspruch genommen, teilte das Unternehmen mit. Die Aktie verliert 2,9 Prozent. Der Versorgersektor stellt zudem die schwächste Branche in Europa mit 1,1 Prozent Minus. Air Liquide legen um 0,9 Prozent zu, nachdem die vorläufigen Umsatzzahlen im erwarteten Rahmen ausgefallen sind. Leicht positiv werden die US-Absatzzahlen von BMW (+0,9%) an der Börse kommentiert. Sie legten trotz der Unsicherheiten um Corona- und Chipkrise bei der Marke BMW im Gesamtjahr um fast 21 Prozent zum Vorjahr zu. Die Autobranche werde als Ganzes mit der Hoffnung auf die kommende Konjunkturerholung gekauft, heißt es. Für den Sektor geht es 1,1 Prozent nach oben. Hauptgewinner sind Renault mit 3,4 Prozent Plus, nachdem JP Morgan ihr fast doppelt über dem Kurs liegendes Kursziel von 62 Euro bestätigt hat. Zu den Verlierern des Tages gehört auch der Nahrungsmittelindex, der 1 Prozent fällt. Hier belastet ein Minus von 2,7 Prozent bei Nestle. "So eine drastische Abstufung überrascht", sagt ein Händler. Denn Jefferies hat die Aktie auf "Underperform" gesenkt, da man unter anderem Margendruck erwartet.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt  +/- %  Mi, 8:29 Uhr  Mo, 18:50 Uhr  % YTD 
EUR/USD                1,1323  +0,3%        1,1300         1,1287  -0,4% 
EUR/JPY                131,02  -0,0%        131,03         130,11  +0,1% 
EUR/CHF                1,0361  +0,2%        1,0341         1,0371  -0,1% 
EUR/GBP                0,8360  +0,2%        0,8349         0,8376  -0,5% 
USD/JPY                115,71  -0,4%        115,96         115,28  +0,5% 
GBP/USD                1,3543  +0,1%        1,3533         1,3448  +0,1% 
USD/CNH (Offshore)     6,3734  -0,0%        6,3754         6,3735  +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD             46.177,91  +0,0%     46.424,34      46.578,50  -0,1% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Überwiegend leichter - In vielen Fällen nahmen Anleger die Gewinne des Vortags mit. Beobachter verwiesen auf die in Erwartung baldiger Zinserhöhungen der Federal Reserve gestiegenen US-Anleiherenditen. Diese hatten am Dienstag an den US-Börsen vor allem den Technologiesektor belastet. Der Nikkei-225-Index schloss mit dem schwachen Yen 0,1 Prozent höher. Unter den Einzelwerten verbesserten sich Toyota um 2,6 Prozent auf ein Rekordhoch. Der Autohersteller hat im vergangenen Jahr in den USA erstmals mehr Autos verkauft als General Motors (GM). Gesucht waren auch Aktien von Versicherungen, die als Nutznießer höherer Zinsen gelten. Kräftig abwärts ging es dagegen mit den Technologiewerten, die an vielen asiatischen Börsen stark vertreten sind. So fielen etwa in Seoul die schwergewichteten Samsung-Aktien um 1,7 Prozent und zogen damit auch den Leitindex Kospi nach unten. Dieser gab um 1,2 Prozent nach. Auch an der Börse in Hongkong haben Technologiewerte großes Gewicht. Der Hang-Seng-Index lag im späten Handel 1,5 Prozent im Minus. Technologiewerte verloren dort im Schnitt über 3 Prozent. Hier belasteten - neben neuen Vorschriften der chinesischen Regierung zur Kontrolle des Internetsektors - Geldstrafen gegen Technologiekonzerne wegen Verstößen gegen das Kartellrecht.

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt zeigen sich am Mittwoch wenig verändert. Der "Reflationstrade" an den Anleihemärkten hat sich bislang nicht negativ im CDS-Bereich bemerkbar gemacht. Die Anleger werten die steigenden Marktzinsen also als Ausdruck einer sich erholenden Wirtschaft, ohne dass dies zu einem Anstieg der Ausfallraten bei Unternehmensanleihen führen dürfte.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

VOLKSWAGEN / BROSE

Das Gemeinschaftsunternehmen von Volkswagen und dem Autozulieferer Brose hat zum Jahresbeginn seine Arbeit aufgenommen. Wie der DAX-Konzern mitteilte, tritt das paritätische Joint Venture Brose Sitech mit Hauptsitz im polnischen Polkowice international als eigenständiger Lieferant von Sitzsystemen auf. Die Coburger Brose Fahrzeugteile SE & Co. KG übernimmt die industrielle Führung im Joint Venture und wird es vollständig konsolidieren.

SIEMENS MOBILITY

hat einen Großauftrag für Lokomotiven vom Leasingunternehmen Railpool erhalten. Die beiden Unternehmen schlossen einen Rahmenvertrag über die Lieferung von 100 Lokomotiven, wie die Siemens AG mitteilte. Mit der Unterzeichnung des Vertrags wurden bereits 70 Vectron-Lokomotiven abgerufen. Die diversen Varianten können in insgesamt bis zu 18 Ländern eingesetzt werden.

TUI

Der angeschlagene Tourismuskonzern will wegen seiner hohen Schulden die künftige Expansion anders finanzieren. Statt etwa neue Hotels wie bisher weitgehend selbst zu bezahlen, sollen nun vor allem Gelder von Investoren genutzt werden, wie Tui-Strategievorstand Peter Krüger der Wirtschaftswoche sagte. Tui lege dafür gerade eigene Fonds auf.

IBERDROLA

Der spanische Energiekonzern will mit einer Kapitalerhöhung mehr als 1,10 Milliarden Euro einnehmen. Dazu sollen 106,1 Millionen Aktien ausgegeben werden. Der maximale Nennwert der Kapitalerhöhung betrage 79,58 Millionen Euro. Zudem kündigte die Iberdrola SA eine Zwischendividende von mindestens 16,8 Euro-Cent pro Aktie an.

GOOGLE

Das Bundeskartellamt hat dem Google-Mutterkonzern Alphabet eine "überragende marktübergreifende Bedeutung" bescheinigt. Auf dieser Grundlage könne das Kartellamt nun "konkrete, für den Wettbewerb schädliche Verhaltensweisen aufgreifen", teilte die Behörde am Mittwoch mit. Demnach fallen Alphabet und Google nun unter die erweiterte Missbrauchsaufsicht durch die Kartellbehörde.

QUALCOMM

sieht großes Geschäftspotenzial bei vernetzten Autos, mit Computern, 5G-Technologie, Erweiterter Realität (Augmented Reality) und dem Internet der Dinge. So der CEO des US-Chipherstellers für Mobiltelefone, Cristiano Amon, Barron's in einem Interview am Rande der Technikmesse CES.

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January 05, 2022 07:20 ET (12:20 GMT)