FRANKFURT (awp international)

---------- AKTIEN ----------

DEUTSCHLAND: - LEICHTE VERLUSTE - Der Dax dürfte es am Freitag auf dem Weg zu einem Rekordhoch erneut schwer haben. Die Stimmung wird von einer enttäuschenden Prognose des US-Chipkonzerns Intel getrübt. Vom Technologiesektor, der zur Wochenmitte noch für Auftrieb gesorgt hatte, kommt nun Gegenwind. Der Broker IG taxierte den Dax knapp zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,27 Prozent schwächer auf 16 861 Punkte. "Nach den jüngsten Unternehmensberichten werden sich viele jetzt fragen, ob der aktuelle Optimismus an der Wallstreet nicht doch übertrieben ist", mahnte Thomas Altmann, Portfolio-Manager beim Vermögensverwalter QC Partners.

USA: - MODERATE GEWINNE - Die wichtigsten US-Börsenindizes haben am Donnerstag mehrheitlich Gewinne eingefahren. Durchwachsene Unternehmens- und Konjunkturnachrichten dämpften allerdings die Kauflaune, weshalb es für erneute Rekorde nicht reichte. Am besten schlug sich letztlich der am Vortag schwächelnde Leitindex Dow Jones Industrial mit einem Plus von 0,64 Prozent auf 38 049,13 Punkte.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben auch zum Wochenausklang keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 1,3 Prozent tiefer. Der CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen legte zuletzt hingegen um 0,2 Prozent zu. In Hongkong büsste der Hang-Seng-Index 0,2 Prozent ein. Die Stimmung wurde von einer enttäuschenden Prognose des US-Chipkonzerns Intel getrübt.

DAX              	16906,92		0,10
XDAX            	16918,38		0,28
EuroSTOXX 50		 4582,26		0,40
Stoxx50        		 4134,28		0,30

DJIA             	38049,13		0,64
S&P 500        		 4894,16		0,53
NASDAQ 100  		17516,99		0,10

---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL ----------

RENTEN:

Bund-Future             134,92     +0,23%

DEVISEN:

Euro/USD       		    1,0838		-0,02
USD/Yen                 147,75		 0,02
Euro/Yen       	    	160,13		 0,00

ROHÖL:

Brent                    82,22      -0,21 USD
WTI                      76,96      -0,40 USD

---------- PRESSESCHAU ----------

- Infineon möchte mehr Leute in Indien einstellen. Auch in Vietnam soll 
  Belegschaft wachsen, Nikkei 
- CIA-Direktor Burns will über Geisel-Freilassung verhandeln, CNN 
- Japan will noch in diesem Jahr Anteile vom staatlichen Unternehmen Tokyo Metro
  an der Börse platzieren, Nikkei
- Zur Halbzeit des fast sechstägigen Bahnstreiks zieht der Chef der 
  Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, eine positive Bilanz, Gespräch, 
  Rheinische Post 
- Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, weist Vorschläge zur 
  Änderung des Streikrechts scharf zurück, Gespräch, Rheinische Post 
- Der Ausverkauf deutscher Innovationen hat längst begonnen, Gastbeitrag von 
  Theresa Gröninger, wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion in der 
  Bremischen Bürgerschaft und Mitarbeiterin eines Start-ups, FAZ 
- "Die Belastungsgrenze ist überschritten", Gespräch mit Kai Beckmann, Präsident
  der Chemie-Arbeitgeber, über Streiks bei der Bahn, Sozialpartnerschaft in der 
  Standortkrise und die neue Lohnrunde in der eigenen Industrie, FAZ 
- "Die Krise bietet herausragende Chancen", Gespräch mit Nikolas Müller, EBS 
  Universität für Wirtschaft und Recht, über sterile Neubauviertel, Fehler der 
  Stadtplanung und Vorbilder in Europa, FAZ
- Arcelormittal kann als letzter der grossen Stahlhersteller in Deutschland 
  seinen staatlich geförderten grünen Umbau beginnen. Subventionen von 
  1,0-1,2 Milliarden Euro sollen voraussichtlich noch im ersten Quartal 
  genehmigt werden, HB 
- Das deutsche Solar-Start-up Nexwafe will eine Fabrik in den USA bauen. Dort 
  sollen jährlich sogenannte Wafer mit einer Kapazität von sechs Gigawatt 
  produziert werden, Gespräch mit Firmenchef Davor Sutija, HB 
- Angesichts grosser Bedenken gegen das KI-Gesetz der EU ringt die 
  Bundesregierung um eine Zustimmung zu dem Vorhaben, HB 
- Neues Haushaltsloch für die Ampel: Im Etat für das kommende Jahr fehlt noch 
  ein zweistelliger Milliardenbetrag, HB 
- Die massiven Störungen der Handelsroute über das Rote Meer wirken sich bislang
  kaum auf die globalen Lieferketten und die Konjunktur aus, HB 
- "Das US-System ist dysfunktionaler als das in jedem anderen grossen 
  Industrieland", Gespräch mit US-Politologe Ian Bremmer, HB 

/jha/