Audi bringt günstigere Modelle zurück, da die Chip-Knappheit nach dem Rekordergebnis 2022 nachlässt

Audi, das sich im Besitz von Volkswagen befindet, prognostiziert für das Jahr 2023 ein beträchtliches Umsatzwachstum auf 69-72 Milliarden Euro (149,53 Milliarden Dollar), verglichen mit 61,8 Milliarden im vergangenen Jahr, erwartet aber eine konservativere Gewinnmarge, da höhere Kosten den Gewinn belasten, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Die Premiummarke verzeichnete 2022 ein Rekordjahr mit einem Gewinnanstieg um 40% auf 7,6 Milliarden Euro, da sie während der Chip-Knappheit der Produktion von höherpreisigen Produkten den Vorrang gab.

Jetzt, wo die Chip-Knappheit nachlässt, wird das Unternehmen seinen Produktmix normalisieren und den Kunden auch preisgünstigere Modelle anbieten. Das Unternehmen prognostiziert für die Gruppe, zu der Audi, Bentley, Lamborghini und Ducati gehören, eine Gewinnmarge von 9-11%, die unter dem Vorjahreswert von 12,2% liegt.

Die Premiummarke erweitert ihr Angebot an batterieelektrischen Fahrzeugen, um zu den Konkurrenten aufzuschließen, die bei den Verkäufen von Elektrofahrzeugen führend sind, und bringt bis 2025 10 neue Elektromodelle auf den Markt, sagte Audi-Chef Markus Duesmann.

Der Autohersteller arbeitet an seiner letzten Generation von Modellen mit Verbrennungsmotor und wird ab 2026 nur noch Elektroautos auf den Markt bringen und ab 2033 überhaupt keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr verkaufen.

(1 Dollar = 0,9430 Euro)