Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

RIVIAN - Nach diversen Rückschlägen in den Corona-Jahren schaltet das US-amerikanische E-Auto-Start-up Rivian jetzt auf Expansion: "Wir sind auf dem besten Weg, unsere Produktion im Vergleich zum Vorjahr mehr als zu verdoppeln", sagte der CEO und Gründer Robert Joseph Scaringe dem Handelsblatt. Mehr als 50.000 Fahrzeuge will Rivian 2023 bauen. Als nächstes soll ein Werk in Georgia entstehen. Dann will Scaringe den globalen Markt ins Visier nehmen, mit einem neuen Kompakt-SUV - und neuen Fabriken: "Wir werden weitere Produktionskapazitäten hinzufügen, auch in Europa." (Handelsblatt)

SMA - Der Photovoltaikspezialist SMA Solar prüft den Bau einer Produktion in Nordamerika. Das bestätigte das Unternehmen aus Kassel auf Anfrage des Handelsblatts. Die Entscheidung für eine eigene US-Fabrik gilt laut Unternehmenskreisen als wahrscheinlich. Damit gehört SMA zu einer Reihe von Greentech-Unternehmen, die das milliardenschwere Subventionsprogramm der amerikanischen Regierung lockt. Erst vor sechs Jahren hatte SMA seine Fabrik dort geschlossen. Nach Jahren der Krise schreibt der Konzern jetzt wieder schwarze Zahlen. (Handelsblatt)

THE BODY SHOP - The Body Shop steht zum Verkauf und damit mehr als 3.000 Filialen weltweit. Seit 2017 gehört die auf Naturkosmetik spezialisierte Firma zum brasilianischen Konzern Natura, der das Unternehmen für etwa 1 Milliarde Euro von L'Oreal übernommen hatte. Analysten schätzen den Wert von The Body Shop mittlerweile auf gut die Hälfte. Der Grund für den Wertverlust in den vergangenen Jahren ist vor allem die Tatsache, dass die vor mehr als 45 Jahren gegründete Naturkosmetikfirma das verloren hat, was man im Marketingsprech USP nennt. Der Unique Selling Point ist der Mehrwert eines Produkts, mit dem es sich von der Konkurrenz abhebt, im besten Fall gibt es ein Alleinstellungsmerkmal. (Süddeutsche)

GOLDMAN SACHS - Die US-Bank hat einen mit chinesischen Staatsgeldern eingerichteten Fonds genutzt, um eine Reihe von US-amerikanischen und britischen Unternehmen zu kaufen. Darunter ist laut Financial Times auch eines mit einem Cybersicherheitsgeschäft, das Dienstleistungen für die britische Regierung erbringt. Goldman Sachs hat sieben Deals mit Barmitteln aus einem 2,5 Milliarden Dollar schweren Private-Equity-Fonds abgeschlossen, den sie 2017 mit dem Staatsfonds China Investment Corporation eingerichtet hat, wie mehrere informierte Personen berichten. (FT)

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August 30, 2023 00:47 ET (04:47 GMT)