Sobald die aktuellen Herausforderungen in den Bereichen Sicherheit, Recht und Ethik gemeistert sind, werden generative KI-Lösungen auch funktionsübergreifende Geschäftsprozesse grundlegend verändern und dabei neue Wege für mehr Kreativität, Produktivität und neue Ideen eröffnen. Dies erwarten ISG-Experten, die auf dem diesjährigen Branchengipfel der Information Services Group (ISG) (Nasdaq: III), einem führenden, weltweit tätigen Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Technologie-Segment, sprechen werden.

Im Mittelpunkt des ISG Digital Business Summit, der am 25. und 26. Oktober im Maritim ProArte Hotel Berlin stattfindet, stehen generative KI sowie eine Reihe weiterer neuer Technologien. Auf der Veranstaltung treffen ISG-Experten mit Führungskräften von BrewDog, Nestlé, Bayer, Volkswagen Financial Services, DB Dialog, DKV Mobility, Cachet und expondo zusammen, um Strategien für den Einsatz von Technologien in den Bereichen Kostenoptimierung, Talentmanagement, Nachhaltigkeit und Cybersicherheit zu untersuchen.

Unter den Referenten sind auch die Autoren der aktuellen ISG-Studie „2023 State of the Generative AI Market". Darin kommt insbesondere zum Ausdruck, dass 85 Prozent der befragten Unternehmen Investitionen in generative KI innerhalb der nächsten beiden Jahre als wichtig oder sogar geschäftskritisch erachten.

„Die Mehrzahl der Unternehmen misst der generativen KI große Bedeutung bei und ist sich der Dringlichkeit bewusst, mit dieser Technologie neue Wettbewerbsvorteile zu gewinnen", sagt Andreas Fahr, der als Partner und Managing Director von ISG DACH Gastgeber der Berliner Veranstaltung ist. „Sicherzustellen, dass das organisatorische Framework eines Unternehmens dazu in der Lage ist, den Einsatz von KI in großem Maßstab zu unterstützen, zählt zu den Top-Herausforderungen bei der Implementierung von generativer KI. Doch Unternehmen, die die Technologie gerade auch als Business Enabler begreifen, müssen sich auch mit Fragen der Sicherheit, es Urheberschutzes, der Ethik und des Rechts auseinandersetzen. Bei all diesen Themen geht es darum, Anwendungsfälle herauszuarbeiten, die einen unternehmensweiten Nutzen bringen."

Zudem hebt Fahr hervor, dass für viele Unternehmen Nachhaltigkeit ein zentrales Thema sei. In besonderer Weise gehe es darum, drohende Fristen, behördliche Auflagen und Forderungen der Öffentlichkeit zu erfüllen. Vor diesem Hintergrund arbeiten die Unternehmen an der Einführung von Analysemethoden, mit denen sie ihre Nachhaltigkeitsziele messen und berichten können.

In seiner Keynote-Rede „The BrewDog Promise to Sustainability" wird Adrian Klie, CEO von BrewDog Deutschland, der ersten zertifizierten CO2-negativen Brauerei der Welt, erläutern, wie sein Unternehmen den eigenen CO2-Fußabdruck zu einer zentralen Kennzahl gemacht hat, um die Umweltverträglichkeit seines Geschäftsbetriebs zu verbessern und Nachhaltigkeit zu einem wichtigen Wettbewerbsvorteil zu machen.

Gijsbert Dresens, Head of Digital Consultancy Services bei Nestlé, und Ghaith Sankari, Head of Global Digital Health Data Science bei Bayer, werden an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Maximizing Value Through Digital Engineering" teilnehmen, in der es darum geht, wie Unternehmen datengestütztes Digital Engineering nutzen, um Produkte schneller auf den Markt zu bringen und sich auf die Themen Innovation und Kundennutzen zu konzentrieren.

Die ISG-Studie „State of the Generative AI Market" zeigt, dass 14 Prozent der Anwendungsfälle für generative KI auf die Fertigungsindustrie entfallen. Dabei spielen die Bereiche Sourcing und Lieferkettenmanagement für die meisten Industriebetriebe eine besonders wichtige Rolle. Der Einsatz von generativer KI zur Verbesserung von Prognosemethoden ist eine der am weitesten entwickelten Anwendungen in diesem Sektor. Hinzu kommen die Entwicklung von hoch personalisierten Produktdesigns und digitalen Zwillingen sowie das Erstellen von Produktmetadaten aus unstrukturierten Daten, so die Studie weiter.

Eine weitere Podiumsdiskussion wendet sich dem Thema „Einsatz von Analytik und KI in einer sich ständig verändernden Welt" zu. Hier werden Sönke Iwersen, Head of Data Intelligence and Analytics bei DKV Mobility, und Hedi Mardisoo, CEO und Mitbegründerin von Cachet, darüber sprechen, wie ihre Unternehmen Analytik und KI dazu nutzen, die Bereiche Kundenzentrierung, operative Exzellenz und Entscheidungsfindung zu verbessern. Zudem werden sie darauf eingehen, wie sie ihr Portfolio um neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten erweitern.

Die am weitesten entwickelten Anwendungsfälle für generative KI sind dem ISG-Bericht zufolge im Kundendienst zu finden. Dort können Unternehmen die Technologie in bestehende Lösungen integrieren oder eigene ChatGPT-ähnliche Werkzeuge entwickeln, um FAQs und Schulungsinstrumente zu ersetzen.

In einer weiteren Podiumsdiskussion mit dem Titel „Using Technology to Create a Better Customer Experience“ werden Jakob Sprenger, Produktmanager bei Volkswagen Financial Services, Kamil Kalmonowicz, Product Owner bei DB Dialog, und Philip Rooke, CEO des europäischen Ausrüstungsmarktplatzes expondo, Strategien für die Überwachung der Customer Journey und die Nutzung digitaler Technologien zur Verbesserung des Kundenerlebnisses in der gesamten Lieferkette vorstellen.

„Generative KI ist nicht einfach nur eine weitere Form der Automatisierung", sagt Andreas Fahr und erläutert: „Unternehmen müssen neu denken lernen. Dies gilt für Routinearbeiten. Ganz besonders aber auch für den Umgang mit den Kunden, die mit zunehmendem Selbstbewusstsein Produkte und Dienstleistungen nachfragen, die ein immer höheres Maß an digitale Nutzbarkeit, ethischer Korrektheit und Umweltfreundlichkeit an den Tag legen."

Weiterer Teil des Digital Business Summit ist die ISG Startup Challenge. Im Rahmen dieses Wettbewerbs werden drei Unternehmen ihre innovativen Lösungen vor einer Jury präsentieren, bevor das Publikum darüber abstimmt, welche Technologie es in seinem eigenen Unternehmen einsetzen würde. Yuval Moneta, Gründer und CEO von Mosaics Digital Technologies, wird eine Cloud-fähige Plattform für zentrale Geschäfts- und Betriebsprozesse vorstellen. Leif Döring, Chief Scientist von adago, wird skalierbare KI-basierte Lösungen für die Entscheidungs- und Prozessautomatisierung präsentieren. Und Robin Spickers, Mitbegründer und CEO von Carbmee, wird eine Lösung zeigen, die emissionsintensiven Industrien dabei hilft, Einblick in ihre Emissionen zu erhalten und Maßnahmen zu deren Reduzierung zu ergreifen.

Die diesjährigen Sponsoren des ISG Digital Business Summit sind Capgemini, IBM und Unisys. CIOInsights, CIOReview und das Technology Business Management (TBM) Council sind Medienpartner.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie Möglichkeiten zur Anmeldung finden sich auf dieser Webseite.

Über Information Services Group (ISG) 
ISG (Information Services Group) (Nasdaq: III) ist ein führendes, globales Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Technologie-Segment. Als zuverlässiger Geschäftspartner für über 900 Kunden, darunter mehr als 75 der 100 weltweit größten Unternehmen, unterstützt ISG Unternehmen, öffentliche Organisationen sowie Service- und Technologie-Anbieter dabei, Operational Excellence und schnelleres Wachstum zu erzielen. Der Fokus des Unternehmens liegt auf Services im Kontext der digitalen Transformation, inklusive Automatisierung, Cloud und Daten-Analytik, Sourcing-Beratung, Managed Governance und Risk Services, Services für den Netzwerk-Betreibergesellschaften, Design von Technologie-Strategie und -Betrieb, Change-Management sowie Marktforschung und Analysen in den Bereichen neuer Technologien. 2006 gegründet, beschäftigt ISG mit Sitz in Stamford, Connecticut, über 1.600 digitalaffine Experten und ist in mehr als 20 Ländern tätig. Das globale Team von ISG ist bekannt für sein innovatives Denken, seine geschätzte Stimme im Markt, tiefgehende Branchen- und Technologie-Expertise sowie weltweit führende Marktforschungs- und Analyse-Ressourcen, die auf den umfangreichsten Marktdaten der Branche basieren. Weitere Informationen finden Sie unter www.isg-one.com.