Gemina Laboratories Ltd. gab bekannt, dass seine patentierte Chemie für die Antikörper-Immobilisierung bei diagnostischen Lateral Flow Assay (LFA)-Tests eine massive Reduzierung des Antikörperverbrauchs ermöglicht. Dies stellt für Gemina die Bestätigung eines wichtigen technischen Meilensteins im LFA-Format dar. Die Antikörper-Immobilisierungsplattform ermöglicht es, den Bedarf an Antikörpern in der Testlinie um 75% zu reduzieren.

Standard-Physisorption, ohne die Nachweisgrenze zu beeinträchtigen. Die Gemina-Antikörper-Immobilisierungsplattform schafft eine Brücke (die Gemina Bridge) zwischen einer Sensoroberfläche und den Antikörpern, die auf dieser Oberfläche haften, um das Ziel zu erfassen. Der Einsatz der Gemina Bridge führt zu einem optimierten Einsatz von Antikörpern und zu einer erhöhten Aktivität beim Einfangen des Ziels pro Flächeneinheit der Sensoroberfläche.

Daher bietet die Verwendung der Gemina Bridge sowohl signifikante Leistungsvorteile als auch signifikante Vorteile bei der Herstellung von LFA-Tests. Die branchenübliche Technik zur Immobilisierung von Antikörpern auf Nitrocellulose, die in LFAs verwendet wird - die unspezifische Physisorption - führt dazu, dass nur 5-20% der auf einem Sensor abgelagerten Antikörper "aktiv" sind oder das Ziel erfassen können. Die Gemina Bridge stellt diese verlorene Antikörperaktivität wieder her, d.h. es werden viel weniger Antikörper benötigt, um die gleiche Testleistung zu erzielen.

Laborstudie: Diese massive Verringerung des Antikörperbedarfs wurde auf der Lateral Flow Assay-Testlinie mit einem COVID-19 Antigen-Schnelltest, der von Gemina Labs in den RAPIvD-Labors in Sharnbrook, Großbritannien, entwickelt wurde, eingehend demonstriert. Anstatt die Antikörper direkt auf den Nitrocellulosestreifen (NC) aufzutragen, wird die Gemina-Brücke zunächst abgestreift, um eine dicht gepackte Monoschicht zu bilden, auf der die Antikörper eine dichte Sekundärschicht mit einer viermal höheren Zielerfassungsaktivität bilden als bei Standard-Testlinien, die nur Antikörper enthalten. Modellierungsstudie: Dr. Robert Davies, ein unabhängiger Experte für Oberflächenchemie, der sich auf die Entwicklung von Lateral Flow Assays spezialisiert hat, wurde von Gemina Laboratories beauftragt, die Adsorption der Gemina Antibody Immobilization Bridge an Nitrocellulose zu modellieren, und zwar im Vergleich zu einer optimalen dichten Packung von unspezifisch adsorbierten IgG-Antikörpern.

Die Berechnungen belegen, dass mit der Gemina-Brücke viermal mehr Antikörper-Immobilisierungsstellen pro Oberflächeneinheit geschaffen werden können, wie in dem oben verlinkten White Paper hervorgehoben wird. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gemina-Antikörper-Immobilisierungsplattform als Brücke zwischen einer Sensoroberfläche, in diesem Fall dem Nitrocellulose-Teststreifen in einem Lateral Flow Assay, und dem für das Target Capture verwendeten Antikörper dient. Modellierungsdaten und interne experimentelle Ergebnisse zeigen, dass die Verwendung der Gemina Bridge die Dichte aktiver Antikörper auf dem Teststreifen im Vergleich zu Standard-Immobilisierungsmethoden um das Vierfache erhöht. Das bedeutet, dass mit der Gemina Bridge 75 % weniger Antikörper benötigt werden, um die gleiche Leistung wie bei einem Standardtest zu erzielen.

Dies bedeutet eine enorme Einsparung beim Verbrauch von Antikörpern bei der Testherstellung.