Coda Minerals Ltd. teilte mit, dass das Unternehmen einen wichtigen Durchbruch bei seinen Plänen zur Entwicklung eines langfristigen Kupferabbaus auf dem zu 100 % in seinem Besitz befindlichen Elizabeth Creek Projekt in der südaustralischen Olympic Copper Province erzielt hat, nachdem es sehr positive Ergebnisse aus den kürzlich abgeschlossenen Untertage- und Tagebaustudien erhalten hat. Die Bergbaustudien umfassten die Grundsteinlagerstätte Emmie Bluff im Untergrund und die Satellitenlagerstätten MG14 und Windabout im Tagebau für Kupfer, Kobalt und Silber. Die Emmie Bluff Bergbaustudie, die von der unabhängigen Beratungsfirma Mining Plus Pty Ltd durchgeführt wurde, hat die technische Machbarkeit des Abbaus der großen Emmie Bluff Lagerstätte mit konventionellen Abbaumethoden und der gewünschten Produktionsrate bestätigt.

Der vorgeschlagene Abbauplan sieht vor, dass die Lagerstätte Emmie Bluff über eine Lebensdauer von 17 Jahren mit einer stabilen Produktionsrate von 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr (Mtpa) abgebaut wird. Der Abbau wird mit konventionellen Untertage-Bohr- und Sprengmethoden und unter Einsatz einer Standard-Untertage-Bergwerksflotte erfolgen. Von den vier unterirdischen Abbaumethoden, die evaluiert wurden, wurde als optimale Methode der Langlochabbau mit Pfeilern ausgewählt.

Es wird erwartet, dass während der gesamten Lebensdauer der Mine mehr als 26 Millionen Tonnen Erz mit einem Durchschnittsgehalt von 1,86% CuEq 1 abgebaut werden. Wichtig ist, dass keine technischen Hindernisse für das Erreichen der höheren Produktionsraten identifiziert wurden, die für die Optimierung der Erträge aus dem Projekt erforderlich sind. Coda hat außerdem Crystal Sun Consulting mit der Durchführung von bergbautechnischen Studien für die flacheren Tagebaulagerstätten MG14 und Windabout beauftragt. Das Material aus diesen Lagerstätten soll insgesamt 1,3 Mio. Tonnen mit 1,42% Cu und 371 ppm Co (MG14) und 6 Mio. Tonnen mit 1,03% Cu und 667 ppm Co (Windabout) umfassen.

Diese Mineralisierung wird das Material von Emmie Bluff ergänzen und die Mühlen während des Hochfahrens und der Erschließung der Untertagemine speisen, damit der Betrieb schnell die Nennkapazität der geplanten Verarbeitungsanlage von Emmie Bluff erreichen kann, die derzeit bei 2,5 Mio. Tonnen pro Jahr liegen soll. Coda beauftragte das Bergbauberatungsunternehmen Mining Plus mit der Durchführung einer umfassenden Studie zum Untertagebau der Lagerstätte Emmie Bluff. Der Umfang der Arbeiten umfasste die Zusammenstellung und Überprüfung der relevanten Eingabedaten (einschließlich des von Coda bereitgestellten geologischen Modells und früherer Studien), die geotechnische Überprüfung, die Auswahl der Abbaumethode, das Minendesign und die Zeitplanung sowie die Optimierung in Übereinstimmung mit einer hochrangigen Finanzmodellierung.

Eingabeparameter: Die Input-Parameter, die nicht den Bergbau betreffen (z.B. Verarbeitungskosten, Metallgewinnung, Rohstoffpreise, Devisen usw.), wurden von Coda entwickelt und Mining Plus auf der Grundlage der von Coda Minerals im Rahmen der laufenden Scoping-Studie für das Elizabeth Creek Kupfer-Kobalt-Projekt durchgeführten Arbeiten zur Verfügung gestellt. Auswahl der Abbaumethode: Mining Plus zog vier Abbaumethoden in Betracht, die auf den Hauptmerkmalen des Erzkörpers basierten: Die Mineralisierung bei Emmie Bluff liegt etwa 400 m unter der Oberfläche und besteht aus zwei flach einfallenden, seitlich ausgedehnten Loten mit einer beträchtlichen Grundrissfläche, aber einer geringen Mächtigkeit (zwischen 2 und 15 m). Folgende Methoden wurden in Betracht gezogen: - Offener Langlochverschluß mit Pfeilern; - Offener Langlochverschluß mit Kleisterauffüllung; - Stollen und Aufschüttung; und - Stollen und Aufschüttung mit Abtragung der Wände.

Letztendlich wurde Longhole Open Stoping mit Pfeilern als die bevorzugte Abbaumethode gewählt. Der offene Langlochvortrieb wird durch die Entwicklung von Bohrtrieben und Schlitzen mit Langlochstollenringen durchgeführt, die in den offenen/entwickelten Schlitztrieb geschossen werden. Zwischen den Strossen werden Pfeiler belassen, um die Stabilität in den aktiven Abbaugebieten zu gewährleisten und so die Gesamtausbeute des Erzkörpers zu verringern.

Geotechnische Richtlinien und Erzgrenzen bestimmen die Abmessungen der Pfeiler. Diese Methode ermöglicht Bohrer und Lader mit größerer Kapazität, je nach der gewählten Erschließungsgröße. Zu den Vorteilen des offenen Langlochabbaus mit Pfeilern gehören die gleichzeitige Nutzung mehrerer Abbaubereiche, der Wegfall der Verfüllung und die geringe Verwässerung des Erzkörpers, wenn die Mächtigkeit der Mineralisierung gleich oder größer ist als die Höhe der Aufschlussgröße.

Die Methode wurde aufgrund ihrer Flexibilität und der hochproduktiven Mechanisierung gewählt, die es ermöglicht, mehrere Abbaustellen und Arbeitsbereiche einzurichten und so die Produktionsrate zu erhöhen. Die Methoden Drift und Fill wurden aufgrund ihrer geringeren Produktivität und höheren Kosten verworfen. Die große Grundrissfläche des Erzkörpers, die Aufnahme von Breiten, die größere Bergbauausrüstung und die Gehaltsverteilung ermöglichen es, mit der produktiven und kostengünstigen Longhole Open Stope-Methode ein flexibles Abbauverfahren mit guter Selektivität zu schaffen.

Das Longhole Open Stope-Verfahren mit Pastenverfüllung wurde in Erwägung gezogen, doch die dichte Pastenverfüllung flacherer Strossen birgt zahlreiche technische Herausforderungen. Die Pastenverfüllung ist produktiv, wenn die Abbaustellen um 5° oder mehr einfallen und die Metallgehalte trotz der höheren Investitionen eine größere Gewinnung ermöglichen. Die Gewinnung ist auch umgekehrt proportional zur Höhe der Abbaustrecke, wobei das Pfeilervolumen mit der Höhe der Abbaustrecke zunimmt.

Allerdings machen die >10m hohen Abbaustellen nur 2% des Inventars aus, und Methoden zur Verbesserung des Abbaus in hochgradigen Gebieten werden im Rahmen späterer Studien untersucht, wurden aber für den Basisfall nicht als wirtschaftlich robuste Option angesehen. In ähnlicher Weise wird auch der Pfeilerabbau in Betracht gezogen, eine Variante der Methode, bei der die Pfeilergröße je nach geotechnischer Stabilität durch Aufschüttung verringert werden kann.