Avacta Group plc gab bekannt, dass die fünfte Dosis-Eskalationskohorte in der klinischen Phase-1-Studie ALS-6000-101 zur Untersuchung der Sicherheit und Verträglichkeit von AVA6000 erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Daten zeigen weiterhin ein sehr günstiges Sicherheitsprofil für die tumorgerichtete Chemotherapie und mehrere Patienten in Kohorte 5 und früheren Kohorten bleiben in Behandlung, da ihre Krankheit nicht fortgeschritten ist. AVA6000 ist eine Form von Doxorubicin, die mit Avactaacos pre|CISIONaa¢-Plattform chemisch modifiziert wurde, um die systemischen Nebenwirkungen durch gezielte Freisetzung der aktiven Chemotherapie im Tumorgewebe zu reduzieren.

Trotz der hohen Dosis in der fünften Kohorte, die etwa dem 2,25-fachen einer typischen Doxorubicin-Dosis entspricht, wurde AVA6000 von den Patienten weiterhin gut vertragen, wobei das Auftreten und der Schweregrad der typischen Toxizitäten, die mit der Verabreichung der Standard-Chemotherapie mit Doxorubicin einhergehen, deutlich reduziert wurden. Die sich abzeichnenden positiven Sicherheits- und pharmakokinetischen Daten aus der Studie unterstützen die potenzielle klinische Differenzierung von AVA6000 gegenüber Doxorubicin. Dazu gehören: (i) eine höhere Dosierung von AVA6000 im Vergleich zu Standard-Doxorubicin, (ii) eine häufigere Verabreichung von AVA6000 im Vergleich zu Doxorubicin - Doxorubicin wird üblicherweise alle drei Wochen verabreicht, damit sich die Patienten von den Nebenwirkungen der Behandlung erholen können, (iii) die Möglichkeit, viel mehr Zyklen von AVA6000 im Vergleich zu Doxorubicin zu verabreichen.

Insgesamt 29 Patienten mit einer Reihe von fortgeschrittenen und/oder metastasierenden soliden Tumoren wurden nun im Rahmen der klinischen Studie an Standorten in Großbritannien und den Vereinigten Staaten behandelt. Aufgrund des sehr günstigen Sicherheitsprofils von AVA6000 in der bisherigen Studie hat das Safety Data Monitoring Committee (SDMC) die Fortsetzung der Behandlung in der sechsten Dosiskohorte mit 310 mg/m2 empfohlen, was dem 2,7-fachen der Standarddosis von Doxorubicin entspricht. Diese fortgesetzte Dosiseskalation zielt darauf ab, eine maximal verträgliche Dosis (MTD) zu ermitteln, die als Grundlage für die Dosierung in der Phase 1b und in zukünftigen Studien dient.