Absolicon ist Teil des Konsortiums use4HEAT, das von der Europäischen Kommission insgesamt 9,4 Millionen Euro (115 Millionen Euro) für den Bau von zwei innovativen saisonalen Wärmespeichersystemen erhalten hat. Eines der Speichersysteme wird teilweise durch die konzentrierenden Solarkollektoren von Absolicon aufgeladen. Der Anteil von Absolicon an dem Zuschuss beläuft sich auf 340.000 SEK (4 Millionen SEK). Das neue EU-Großprojekt zur Speicherung von Wärme vom Sommer bis zum Winter wird von der KTH (Royal Institute of Technology) geleitet und umfasst neben Absolicon 25 Partner, darunter Chalmers, IVL, das Energieunternehmen Veolia und die Fernwärmeorganisation Euroheat & Power.

Das gesamte Projekt verfügt über ein Budget von 12,4 Millionen (150 Millionen SEK) und soll zeigen, wie unterirdische Wärmespeicher ganze Städte beheizen können, ohne fossile Brennstoffe zu verbrennen. Die europäischen Städte müssen aufhören, fossile Brennstoffe zu verbrennen. Es gibt insgesamt 6.000 Fernwärmenetze, in denen ein Großteil der Wärme mit fossilen Brennstoffen erzeugt wird.

Die finnische Hauptstadt Helsinki zum Beispiel verbrennt jedes Jahr 500.000 Tonnen Kohle. Stattdessen müssen die Städte Sonnenwärme, Abwärme aus der Industrie, erneuerbaren Strom und nachhaltige Biobrennstoffe nutzen. Die saisonale Wärmespeicherung ist einer der Schlüssel zu diesem Übergang.

Das Konsortium use4HEAT wird zwei innovative, groß angelegte unterirdische Wärmespeichersysteme bauen, die im Sommer aufgeladen werden und dann die Städte im Winter mit Wärme versorgen. Die Wärmespeichersysteme werden mit verschiedenen anderen innovativen Technologien kombiniert, wobei Absolicon seine einzigartige Solarwärmetechnologie einbringt. Im Rahmen des Projekts wird Absolicon ein über 300 m2 großes Solarthermiefeld errichten, das eines der saisonalen Speichersysteme mit Warmwasser versorgt.