+++++ DEVISENMARKT +++++


           zuletzt  +/- %       0:00  Fr, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD     1,0568  -0,0%     1,0569         1,0582   -1,3% 
EUR/JPY     158,26  +0,1%     158,03         157,98  +12,8% 
EUR/CHF     0,9683  +0,1%     0,9672         0,9682   -2,2% 
EUR/GBP     0,8671  +0,1%     0,8666         0,8671   -2,0% 
USD/JPY     149,76  +0,2%     149,53         149,30  +14,2% 
GBP/USD     1,2187  -0,1%     1,2196         1,2203   +0,8% 
USD/CNH     7,3050  +0,1%     7,3000         7,2893   +5,4% 
Bitcoin 
BTC/USD  28.103,95  +3,5%  27.164,79      26.917,19  +69,3% 
 

Der Dollar gab im Sog der sinkenden Anleiherenditen leicht nach, wobei aber der drohende Shutdown in den USA die Abwertung des Greenback bremste. Denn der Dollar dient in Krisenzeiten vielen Anlegern als Fluchtwährung.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHÖL     zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    90,98        90,79  +0,2%    +0,19  +16,9% 
Brent/ICE    92,31         92,2  +0,1%    +0,11  +13,0% 
 

Gewinnmitnahmen nach dem kräftigen Anstieg in den zurückliegenden Wochen drückten den Preis für die US-Sorte WTI um 1,1 Prozent auf 90,79 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent tendierte kaum verändert.

METALLE


                zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.842,62  1.848,63  -0,3%    -6,02   +1,0% 
Silber (Spot)     21,79     22,18  -1,8%    -0,39   -9,1% 
Platin (Spot)    909,70    905,78  +0,4%    +3,93  -14,8% 
Kupfer-Future      3,73      3,74  -0,3%    -0,01   -2,2% 
 

Der Goldpreis tendierte schwächer; die Feinunze ermäßigte sich um 0,9 Prozent auf 1.849 Dollar. Marktteilnehmer verwiesen auf die Erwartung weiter steigender Zinsen, die das zinslos gehaltene Edelmetall für Anleger unattraktiv macht, und auf die jüngste Aufwertung des Dollar. Letztere verteuert Gold für Käufer aus anderen Währungsräumen.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR JAPAN

Die Stimmung unter den großen japanischen Großunternehmen hat sich das zweite Mal in Folge verbessert. Der Tankan-Hauptindex für die Stimmung unter den großen Produzenten stieg in den drei Monaten bis Ende September auf plus 9 Punkte von plus 5 Punkten im Juni. Ökonomen hatten mit einem Wert von plus 6 Punkten gerechnet.

US-AUTOHERSTELLER

Die US-Autogewerkschaft United Auto Workers (UAW) hat ihren Streik auf ein Ford-Werk in Chicago und ein General-Motors-Werk in Michigan ausgeweitet. Die Chrysler-Muttergesellschaft Stellantis bleibe vorerst von weiteren Arbeitsniederlegungen verschont. Das Unternehmen habe einen Vorschlag vorgelegt, der erhebliche Fortschritte bei den Forderungen der Gewerkschaft, einschließlich der Anpassung der Lebenshaltungskosten, bedeute.

TÜRKEI/EU

Die Türkei wird nach den Worten ihres Präsidenten Recep Tayyip Erdogan von der EU keinerlei Auflagen und Bedingungen für einen Beitritt mehr akzeptieren. "Wir haben alle Versprechen, die wir gegenüber der EU gemacht haben, eingehalten, aber sie haben fast keines der ihrigen gehalten", sagte Erdogan zum Auftakt der neuen Sitzungsperiode des Parlaments.

TÜRKEI

Wenige Stunden nach einem Anschlag in Ankara haben türkische Kampfflugzeuge Luftangriffe im Nordirak geflogen. Das türkische Verteidigungsministerium erklärte, es habe 20 Stellungen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Nordirak bombardiert.

DEUTSCHLAND/CHINA

Deutschland und China streben nach Angaben von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) einen besseren Zugang für Finanzunternehmen beider Länder auf die gegenseitigen Märkte an. Das schaffe Chancen auf beiden Seiten für mehr verantwortungsvollen Handel und Investitionen.

AUSSENPOLITIK DEUTSCHLAND

Deutschland geht eine strategische Partnerschaft mit Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan ein. Das vereinbarte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit den Präsidenten der fünf Länder beim Zentralasien-Gipfel im Kanzleramt. Im Mittelpunkt soll vier Schwerpunkte stehen: Wirtschaft, Energie und natürliche Ressourcen; regionale Zusammenarbeit und Resilienz; Klima und Umwelt sowie direkte Kontakte zwischen den Bürgern.

WIRTSCHAFTSPOLITIK GROSSBRITANNIEN

Der Mindestlohn in Großbritannien soll im April 2024 auf 11 Pfund (12,67 Euro) pro Stunde angehoben werden. Das geht aus Auszügen vom Sonntag aus einer Rede von Finanzminister Jeremy Hunt hervor, die er am Montag auf dem Parteitag der regierenden Konservativen halten will. Derzeit liegt der Mindestlohn bei 10,42 Pfund.

SLOWAKEI

In der Slowakei ist der pro-russische Ex-Regierungschef Robert Fico, der die Militärhilfe für die Ukraine beenden will, als Sieger aus der Parlamentswahl hervorgegangen. Nach Auszählung fast aller Stimmen am Sonntag kam Ficos populistische Partei Smer-SD auf 23,3 Prozent der Stimmen und lag weit vor der liberalen Partei Fortschrittliche Slowakei von Michal Simecka.

POLEN

Zwei Wochen vor der Parlamentswahl in Polen haben sich nach Angaben der Warschauer Behörden rund eine Million Menschen an einer Demonstration in der Hauptstadt gegen die rechtsnationalistische Regierung beteiligt. Mit der Kundgebung unter dem Motto "Marsch der Millionen Herzen" will die Opposition vor der Wahl am 15. Oktober ihre Anhänger mobilisieren.

RATING PORTUGAL

Die Ratingagentur Fitch hat die Bonitätsnote für Portugal von BBB+ auf A- heraufgestuft. Der Ausblick ist stabil.

RATING TÜRKEI

Die Ratingagentur S&P Global hat den Ausblick für die türkische Bonitätsnote auf "Stabil" von "Negativ" geändert, um dem geldpolitischen Kurswechsel der türkischen Notenbank Rechnung zu tragen. Das Rating lautet unverändert "B".

RATING ZYPERN

Die Ratingagentur Moody's hat die Bonitätsnote für Zypern auf Baa2 von Ba1 angehoben. Den Ausblick änderten die Analysten stabil von positiv.

DEUTSCHE BANK

Das Kundenchaos bei der Postbank hat laut einem Medienbericht für den Mutterkonzern Deutschen Bank Konsequenzen. Die Finanzaufsicht Bafin wolle einen Sonderbeauftragten entsenden, der die Fortschritte der Bank bei der Behebung ihrer Probleme im Kundenservice überwacht, sagten mehrere mit dem Sachverhalt vertraute Personen dem Handelsblatt.

FRAPORT

Deutsche Airports drohen nach Ansicht von Fraport-Chef Stefan Schulte wegen schärferer Klimavorschriften und höherer Standortkosten dauerhaft hinter der internationalen Konkurrenz zurückzubleiben. "Aufgrund der hohen Standortkosten machen Billigfluglinien einen Bogen um Deutschland", sagte der Manager der Welt am Sonntag.

FRESENIUS

Wegen der für die Kliniktochter Helios in Anspruch genommenen staatlichen Energiehilfe darf der DAX-Konzern für das Jahr 2023 möglicherweise weder eine Dividende an seine Aktionäre noch Boni an die Manager zahlen. Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) kritisierte der Fresenius-Vorstandsvorsitzende Michael Sen, das Gesetz zur Entlastung der Krankenhäuser von gestiegenen Energiekosten als "komplex und teilweise unklar", was zu erheblichen Auslegungsunsicherheiten führe.

SOFTWARE AG

Der Investor Silver Lake hat sich durch weitere Käufe final mehr als 87 Prozent an der Software AG gesichert und die Übernahme abgeschlossen.

UNIPER

Der mit Steuer-Geldern gerettete Energiekonzern zahlt den KfW-Kredit zurück. "Uniper hat von der KfW-Bank einen Kreditrahmen von ursprünglich bis zu 18 Milliarden Euro erhalten. Die zuletzt noch ausgenutzten 2 Milliarden Euro zahlen wir gerade diese Woche zurück", sagte Uniper-Chef Michael Lewis der Rheinischen Post. Die Kreditlinie an sich bleibe jedoch noch als Liquiditätsreserve bestehen.

VOLKSWAGEN

Käufer von Elektroautos können in Zukunft mit deutlich günstigeren Preisen rechnen als noch vor wenigen Wochen. "Der Wettbewerb wird eindeutig intensiver und es gibt mehr Spieler auf dem Markt", sagte VW-Vertriebsvorständin Imelda Labbé der Automobilwoche. "Wir und die gesamte Branche sind gerade im Hochlauf der Elektromobilität und kommen jetzt ins Volumen." Durch Skaleneffekte und neue Technologien seien fallende Preise möglich.


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October 02, 2023 01:31 ET (05:31 GMT)