NEW YORK (dpa-AFX) - Wenige Tage vor der Amtseinführung von Donald Trump haben Anleger an den US-Börsen am Dienstag eine zögerliche Haltung eingenommen. Fallende Kurse im Finanzsektor gaben am Tag nach dem "Martin Luther King Day" eine etwas schwächere Tendenz vor, während der breite Markt vor allem auf die voranschreitende Berichtssaison und nach London schaute. Dort hatte Premierministerin Theresa May in ihrer Grundsatzrede zum Brexit eine klare Trennung von der EU angekündigt.
Nach dem verlängerten Wochenende gab der Dow Jones Industrial
Die May-Aussagen hielten am Dienstag vor allem die Devisenmärkte in Atem - genauso wie neue Kommentare des designierten US-Präsidenten Donald Trump, der am Freitag ins Weiße Haus einziehen wird. Der Nachfolger von Barack Obama schickte den US-Dollar in einem Interview mit Kritik an der Stärke der US-Währung zum chinesischen Yuan auf Talfahrt.
Bei Aktienanlegern hingegen stand vermehrt die anlaufende Berichtssaison im Blickfeld. Der Kursrally wegen der Hoffnung auf eine wirtschaftsfreundliche Politik unter Trump müsse nun ein lupenreiner Start in den Zahlenreigen der Unternehmen folgen, sagte ein Börsianer. Nur dann könne der gute Kursverlauf weiter am Leben erhalten werden. Zuletzt hatten dem Dow die entscheidenden Impulse zum Passieren der 20 000 Punkte gefehlt.
Nachdem vor dem Wochenende schon drei Großbanken berichtet hatten, zog nun Morgan Stanley
Außerdem gab es Zahlen vom Versicherungsanbieter UnitedHealth
Um rund 2 Prozent nach oben ging es dagegen für die im US-Leitindex führenden Aktien von Wal-Mart
Unter den Nebenwerten rückten die Anteile des Tabakkonzerns Reynolds American