+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Fr, 17:24 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2130     +0,01%     1,2129         1,2137   -0,7% 
EUR/JPY           126,98     -0,11%     127,12         127,09   +0,7% 
EUR/CHF           1,0815     +0,13%     1,0801         1,0802   +0,1% 
EUR/GBP           0,8827     -0,26%     0,8850         0,8851   -1,2% 
USD/JPY           104,67     -0,13%     104,80         104,70   +1,3% 
GBP/USD           1,3743     +0,28%     1,3705         1,3713   +0,6% 
USD/CNH           6,4606     +0,13%     6,4524         6,4470   -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        33.918,29      2,816  32.989,25      37.266,75  +16,8% 
 

Der Dollar trat mehr oder weniger auf der Stelle. Der Dollar-Index tendierte kaum verändert. Der Euro notierte im späten US-Handel bei etwa 1,2135 Dollar nach 1,2121 am Donnerstagabend. Der Bitcoin macht am Freitag einen Satz nach oben. Von Tagestiefs um 32.000 Dollar ist der Kurs der Kryptowährung fast senkrecht nach oben geschossen auf 38.000 Dollar und damit ein Zweiwochenhoch. Zuletzt lag der Bitcon-Kurs bei etwa 34.500 Dollar. Als Auslöser sahen Marktbeobachter einen Tweet von Tesla-Chef Elon Musk. Dieser habe in seiner Twitter-Biographie einfach nur "#bitcoin" geschrieben.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          52,44      52,20      +0,5%           0,24   +7,8% 
Brent/ICE          55,47      55,04      +0,8%           0,43   +7,2% 
 

Die Ölpreise zeigten sich uneinheitlich. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank um 0,3 Prozent auf 52,20 Dollar, belastet von der Befürchtung einer Angebotsschwemme. In den USA wird wieder aus mehr Bohrlöchern Öl gefördert, wie aktuelle Zahlen des Unternehmens Baker Hughes zeigten. Brent notierte 0,6 Prozent höher bei 55,88 Dollar.

METALLE


METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.866,66   1.846,53      +1,1%         +20,13   -1,6% 
Silber (Spot)      28,75      27,03      +6,4%          +1,72   +8,9% 
Platin (Spot)   1.107,20   1.078,35      +2,7%         +28,85   +3,4% 
Kupfer-Future       3,58       3,56      +0,7%          +0,02   +1,7% 
 

Gold profitierte etwas von Konjunktursorgen, doch bekam das zinslos gehaltene Edelmetall Konkurrenz durch die höheren Anleiherenditen. Der Preis für die Feinunze stand im späten Handel 0,3 Prozent höher bei 1.848 Dollar, im Tageshoch waren 1.876 Dollar gezahlt worden.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

Corona-Pandemie

- Für Einreisen aus Ländern mit einem starken Vorkommen von mutierten Coronavirus-Varianten nach Deutschland gelten seit Samstag massive Einschränkungen. Nach einem Kabinettsbeschluss wurde am Freitag eine Verordnung veröffentlicht, wonach ein grundsätzliches Beförderungsverbot für Reisen von diesen Staaten gilt. Die Regelung gilt demnach zunächst bis zum 17. Februar.

- Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will nach der Zulassung des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca die Impfverordnung überarbeiten. "Die Grundreihenfolge bleibt, aber wir gehen sie zusätzlich altersgestaffelt an", sagte Spahn am Samstag bei einer Diskussionsveranstaltung mit Experten und Pflegekräften in Berlin. Er rechnet für Februar mit fünf Millionen weiteren Dosen aller drei bisherigen Hersteller.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Die Union hat ihren Vorsprung in der Wählergunst weiter ausgebaut. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Kantar wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, legen CDU und CSU 1 Punkt im Vergleich zur Vorwoche zu auf 36 Prozent. Die Grünen hingegen verlieren 1 Punkt auf 19 Prozent. Die SPD (15 Prozent), die AfD (9 Prozent), die Linke (8 Prozent) und die FDP (7 Prozent) können ihre Werte aus der Vorwoche halten. Die sonstigen Parteien würden wie in der Vorwoche 6 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

INNENPOLITIK ITALIEN

Staatschef Sergio Mattarella setzt zur Beendigung der Regierungskrise auf Verhandlungen zwischen den bisherigen Koalitionspartnern. Er habe den Präsidenten der Abgeordnetenkammer, Roberto Fico, damit beauftragt, detaillierte Gespräche zwischen den Parteien einzuleiten, erklärte Mattarella am Freitagabend. Für die Verhandlungen setzte er eine Frist bis Dienstag.

INNENPOLITIK SPANIEN

Die Regionalwahl in Katalonien findet trotz der Corona-Pandemie wie ursprünglich geplant am 14. Februar statt. Das oberste katalanische Gericht hob am Freitag ein Dekret zur Verschiebung der Abstimmung auf den 30. Mai auf.

WIRTSCHAFTSPOLITIK GROSSBRITANNIEN

Großbritannien treibt nach seinem EU-Austritt den Abschluss neuer Handelsabkommen voran. Am Montag werde die Regierung offiziell den Beitritt zum transpazifischen Handelsabkommen CPTPP beantragen, kündigte die britische Ministerin für internationalen Handel, Liz Truss, an. Dem CPTPP gehören bislang elf Staaten an, die zusammen für 13,5 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung stehen. Die 2019 geschaffene Freihandelszone umfasst unter anderem die Märkte Australiens, Kanadas, Chiles, Mexikos und Japans.

RÜSTUNGSPOLITIK USA / RUSSLAND

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Verlängerung des New-Start-Abkommens mit den USA unterzeichnet. Auch die US-Regierung des neuen Präsidenten Joe Biden hat sich für eine fünfjährige Verlängerung des atomaren Abrüstungsvertrags ausgesprochen, der regulär am 5. Februar auslaufen würde.

POLITIK USA / RUSSLAND

Das massive Vorgehen der russischen Sicherheitskräfte gegen oppositionelle Demonstranten hat einen heftigen diplomatischen Streit zwischen Moskau und Washington ausgelöst. Der Kreml warf den USA am Sonntag "grobe Einmischung" in die inneren Angelegenheiten Russlands vor.

INNENPOLITIK RUSSLAND

Bei landesweiten Protesten gegen Präsident Wladimir Putin sind die russischen Sicherheitskräfte erneut mit aller Macht gegen die Demonstranten vorgegangen. Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation OVD-Info wurden bereits kurz nach Beginn der nicht genehmigten Demonstrationen am Sonntag mehr als tausend Menschen festgenommen.

EZB

EZB-Direktorin Isabel Schnabel hat darauf hingewiesen, dass sich die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihren Staatsanleihekäufen im Rahmen des Pandemiekaufprogramms PEPP wieder an den EZB-Kapitalschlüssel hält. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk sagte Schnabel, die EZB habe im Frühjahr tatsächlich verstärkt Anleihen bestimmter Länder gekauft, um einer Fragmentierung des Euroraums entgegenzuwirken. Inzwischen habe sich die Situation aber beruhigt.

BAFIN

Nach Bafin-Präsident Felix Hufeld muss auch seine Stellvertreterin Elisabeth Roegele ihre Aufgabe bei der Finanzaufsicht abgeben. Das Finanzministerium und die Exekutivdirektorin für die Wertpapieraufsicht hätten sich einvernehmlich darüber verständigt, dass die anstehende Neuaufstellung der Bafin und des Geschäftsbereichs Wertpapieraufsicht auch einen personellen Neustart erforderten, teilte die Behörde mit.

FINANZMARKT EUROPA

Der Bankenregulierer Eba (European Banking Authority) testet in diesem Jahr die Stabilität des Bankensystems unter den Bedingungen einer verlängerten Covid-Krise. Dabei unterstellt sie, dass die Zinsen für längere Zeit niedrig bleiben werden und es darüber hinaus zu einem negativen Vertrauensschock kommt. Das geht aus den jetzt veröffentlichten Planungen der Eba für die Stresstests hervor, die eigentlich schon 2020 durchgeführt werden sollten. Die Ergebnisse werden am 31. Juli veröffentlicht.

RATING DEUTSCHLAND / MOODY'S

Moody's bewertet die Bonität Deutschlands weiterhin mit der Bestnote AAA. Der Ausblick sei stabil, teilte Moody's am Freitagabend mit. Die Analysten begründeten ihr Urteil mit der wirtschaftlichen Stärke, die es Deutschland ermögliche, die negativen Folgen der Corona-Krise abzufedern.

KONJUNKTUR CHINA

Chinas Wirtschaft ist zu Jahresbeginn von neuen Ausbrüchen des Coronavirus gebremst worden, was die staatlich erhobenen Einkaufsmanagerindizes (PMIs) sinken ließ. Der Industrie-PMI ging im Januar auf 51,3 (Dezember: 51,9) Punkte, während Volkswirte einen Stand von 51,5 Punkten erwartet hatten. Der Dienstleistungs-PMI, der auch die Bauwirtschaft abdeckt, sank sogar auf 52,4 (55,7) Punkte. Der Subindex für Auftragseingänge im Dienstleistungssektor, sank sogar auf 48,7 (51,9), den niedrigsten Stand seit Februar 2020. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich im Januar auf 51,5 (Dezember: 53,0) Punkte.

FED

Kontinuierliches Impfen gegen das Coronavirus wird nach Überzeugung von Robert Kaplan, Präsident der Federal Reserve Bank of Dallas, der US-Wirtschaft in diesem Jahr zu einer raschen Erholung verhelfen. Für das Kalenderjahr 2021 prognostiziert er ein Wirtschaftswachstum von 5 Prozent, denn mit dem Rückgang der Corona-Infektionen werde die wirtschaftliche Aktivität wieder aufleben. Die Arbeitslosenquote, die im Dezember bei 6,7 Prozent gelegen hatte, dürfte bis Ende des Jahres auf 4,5 Prozent sinken.

RWE / EON

Der Milliardendeal zwischen den Energieversorgern RWE und Eon wird von Konkurrenten weiter juristisch bekämpft. Elf Stadtwerke und Regionalversorger um die Frankfurter Mainova AG reichten am heutigen Freitag eine zweite Nichtigkeitsklage beim Europäischen Gericht (EuG) gegen die Transaktion ein, wie der Verband kommunaler Unternehmer (VKU) mitteilte. Sie fürchten eine zunehmende Marktmacht der beiden Dax-Konzerne und erhebliche Wettbewerbsverzerrungen.

MTU

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 01, 2021 01:34 ET (06:34 GMT)