UBS belässt Yara auf 'Neutral' - Ziel 430 norwegische Kronen
Am 17. September 2021 um 12:46 Uhr
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ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Großbank UBS hat Yara angesichts der bevorstehenden Schließung eines Großteils der europäischen Ammoniakproduktion auf "Neutral" mit einem Kursziel von 430 norwegischen Kronen belassen. Dies werde die Absatzmengen kurzfristig deutlich belasten, andererseits aber den Margen in den Übersee-Aktivitäten der Norweger, die etwa für 40 Prozent der weltweiten Ammoniakproduktion von Yara stünden, starke Anreize bieten. Dies schrieb Analyst Andrew Stott in einer am Freitag vorliegenden Studie.
/ajx/ag
Veröffentlichung der Original-Studie: 17.09.2021 / 07:16 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 17.09.2021 / 07:16 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Yara International ASA ist ein weltweit führender Hersteller und Verkäufer von Mineraldünger. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Produktion und Verkauf von Mineraldüngern (72,8%): 26,4 Millionen Tonnen im Jahr 2022 an stickstoffhaltigen Einnährstoffdüngern (Kalziumnitrate, Harnstoff usw.), Mehrnährstoffdüngern (auf Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumbasis), Spezialdüngern (Pflanzennährstoffprodukte, Kaliumnitrate usw.) sowie Düngemitteln auf Magnesium- und Schwefelbasis. Der Nettoumsatz verteilt sich nach geografischen Gebieten auf Europa (32,9%), Amerika (48,8%), Afrika und Asien (18,3%); - Verkauf von Industriechemikalien (18,5%): 7,4 Millionen Tonnen chemische Produkte auf Stickstoffbasis (einschließlich Ammoniak, Salpetersäure, Ammoniumnitrate) für die Automobil-, Bau-, Abfallbehandlungs-, Schifffahrts-, Chemie-, Bergbau- und Tierfutterindustrie; - Produktion von Ammoniak (8,1%). Die Gruppe entwickelt auch Handelsaktivitäten mit Ammoniak; - Sonstiges (0,6%). Ende 2022 verfügte die Gruppe über 26 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (35,4%), Brasilien (25,6%), Lateinamerika (8%), Asien (12,6%), Nordamerika (12,4%) und Afrika (6%).