JPMorgan belässt Yara auf 'Neutral' - Ziel 430 Kronen
Am 04. Dezember 2023 um 09:30 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat Yara in einem Ausblick auf die europäische Chemiebranche auf "Neutral" mit einem Kursziel von 430 norwegischen Kronen belassen. Der zyklische Sektorabschwung, der Ende des zweiten Quartals 2022 begann, sei extrem schlimm und lang gewesen, schrieb Analyst Chetan Udeshi in einer am Montag vorliegenden Studie. Der Abbau der Lagerbestände bei den Kunden dürfte nun aber enden. Sobald sich die Gesamtwirtschaft im neuen Jahr verbessere, dürfte eine rasche Erholung der Volumina und der Gewinne in der Chemiebranche folgen. Beim Düngerkonzern Yara würden unsichere Aussichten für die Stickstoffpreise durch eine starke Bilanz und Dividende ausgeglichen.
/ck/tih
Veröffentlichung der Original-Studie: 03.12.2023 / 21:04 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 04.12.2023 / 00:15 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Yara International ASA ist ein weltweit führender Hersteller und Verkäufer von Mineraldünger. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Produktion und Verkauf von Mineraldüngern (72,8%): 26,4 Millionen Tonnen im Jahr 2022 an stickstoffhaltigen Einnährstoffdüngern (Kalziumnitrate, Harnstoff usw.), Mehrnährstoffdüngern (auf Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumbasis), Spezialdüngern (Pflanzennährstoffprodukte, Kaliumnitrate usw.) sowie Düngemitteln auf Magnesium- und Schwefelbasis. Der Nettoumsatz verteilt sich nach geografischen Gebieten auf Europa (32,9%), Amerika (48,8%), Afrika und Asien (18,3%); - Verkauf von Industriechemikalien (18,5%): 7,4 Millionen Tonnen chemische Produkte auf Stickstoffbasis (einschließlich Ammoniak, Salpetersäure, Ammoniumnitrate) für die Automobil-, Bau-, Abfallbehandlungs-, Schifffahrts-, Chemie-, Bergbau- und Tierfutterindustrie; - Produktion von Ammoniak (8,1%). Die Gruppe entwickelt auch Handelsaktivitäten mit Ammoniak; - Sonstiges (0,6%). Ende 2022 verfügte die Gruppe über 26 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (35,4%), Brasilien (25,6%), Lateinamerika (8%), Asien (12,6%), Nordamerika (12,4%) und Afrika (6%).