Lausanne (awp) - Der Immobilienfonds Solvalor 61 ist im ersten Halbjahr 2021/22 weiter gewachsen. Auch die Mietzinseinnahmen sind gestiegen. Jedoch liegt die Mietausfallsrate aufgrund neuer Wohnungen über dem Vorjahreswert.

Das Gesamtvermögens des Fonds lag per Ende Jahr bei 1,26 Milliarden Franken, was einem Wachstum von 1,8 Prozent über die letzten sechs Monate entspricht. Wie das Fondsmanagement am Donnerstag mitteilte, trugen die baldige Inbetriebnahme von acht Photovoltaikanlagen sowie der Fortschritt beim Bau eines Wohngebäudes in Lausanne positiv zum Wachstum bei. Zudem erhielt der Immobilienfonds drei neue Baugenehmigungen.

Der Fonds steigerte das Halbjahresergebnis um 14,7 Prozent auf 14,4 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahressemester. Im Vergleich zum Dezember 2020 stiegen die Miteinnahmen um 6,6 Prozent, heisst es weiter. Dieser Anstieg sei hauptsächlich das Ergebnis der getätigten Investitionen und der Vermietung der 127 Wohnungen, die in Nyon (VD) auf den Markt gekommen sind.

Die acht Photovoltaikanlagen sollen in der zweiten Jahreshälfte 2022 in Betrieb genommen werden. Damit ist Solvalor 61 im Besitz von neun Anlagen, die jährlich nahezu 700'000 Kilowattstunden Strom produzieren. Dies entspricht dem Stromverbrauch von 280 Haushalten. Zudem werde die Implementierung weiterer Anlagen geprüft.

Während der Berichtsperiode betrug die Mietausfallsrate 3,8 Prozent. Somit stieg die Ausfallsrate im Vergleich zum Vorjahr um über 1 Prozent. Als Grund nennt das Fondsmanagement die neuen Wohnungen in Nyon. Mittlerweilen seien aber 126 der 127 Wohnungen vermietet und es seien nur noch wenige Gewerbeflächen verfügbar.

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