DZ Bank hebt fairen Wert für RTL auf 38 Euro - 'Halten'
Am 20. November 2020 um 13:16 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Aktie von RTL nach Zahlen von 31 auf 38 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Umsatz des Fernsehsenders im dritten Quartal habe etwas über seinen Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Thorsten Reigber in einer am Freitag vorliegenden Studie. Der Ausblick auf das Schlussquartal erscheine sehr konservativ, denn Reigber geht davon aus, dass die Folgen der erneuten Lockdowns für den Werbemarkt nicht mehr so gravierend sein dürften. Das Chance/Risiko-Profil sei weiterhin ausgeglichen.
/ajx/ag
Veröffentlichung der Original-Studie: 20.11.2020 / 11:44 / MEZ Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 20.11.2020 / 11:51 / MEZ
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Die RTL Group S.A. ist der größte Fernsehkonzern Europas. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Betrieb von Fernsehsendern und Radiostationen (65,8%): Mehrheits- und Mehrheitsbeteiligungen an 56 TV-Sendern (darunter RTL Television, Super RTL, M6, Five, VOX, Antena 3 usw.) und in 36 Radiostationen (einschließlich RTL, 1. französisches Radio, RTL 2, Fun Radio usw.);
- Produktion und Vertrieb von Fernsehprogrammen (29,7%): Spiele, Seifenopern, Sportveranstaltungen usw. Darüber hinaus entwickelt die Gruppe eine Marketing-Aktivität für audiovisuelle Rechte;
- Sonstiges (4,5%): insbesondere die Nutzung der Websites von Fernseh- und Radiosendern.
Der Umsatz verteilt sich auf die Einkommensquellen Verkauf von Werberaum (51,5%), Verkauf von Fernsehrechten (40,4%) und sonstige (8,1%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (36,1%), Frankreich (18,9%), Vereinigte Staaten (13,9%), Niederlande (8,7%), Vereinigtes Königreich (4,4%), Belgien (1%) und sonstige (17%).