Zug (awp) - Die beim Schweizer Börsengang des schwedischen Pharmaunternehmens Polypeptide engagierten Banken haben von dem Angebot der Mehrzuteilungsoption Gebrauch gemacht. Die Option sei in vollem Umfang ausgeübt worden, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit.

Im Rahmen dieser Transaktion seien insgesamt 1'728'261 Aktien zum Preis von 64 je Titel aufgekauft worden, hiess es weiter. Das entspreche 15 Prozent der gut 11,5 Millionen Titel aus dem IPO-Basisangebot.

Neu wurden somit über den Börsengang einschliesslich der Mehrzuteilungsoption 13,25 Millionen Aktien platziert, davon rund 3,13 Millionen neue und 10,13 bestehende Aktien. Das gesamte Platzierungsvolumen beläuft sich damit auf insgesamt 848 Millionen Franken.

Nach der Ausübung der Mehrzuteilungsoption beträgt der Streubesitz (Free Float) von Polypeptide 40 Prozent.

Polypeptide ist am vergangenen Donnerstag fulminant an der Schweizer Börse gestartet. Der erste bezahlte Kurs des Börsen-Neuzugangs lag mit 72,50 Franken sehr deutlich über dem Ausgabepreis von 64 Franken. Zu Börsenschluss am heutigen Mittwoch kostete die Aktie sogar 79,45 Franken.

Den Börsengang begleitet hatten die Credit Suisse, Morgan Stanley und BofA Securities als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners. Weiter fungierten Berenberg, Danske Bank und die Zürcher Kantonalbank als Joint Bookrunners.

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