Novartis erweitert Partnerschaft mit Medicines for Malaria Venture zur Entwicklung von
Malariamedikamenten der nächsten Generation


Novartis International AG /
Novartis erweitert Partnerschaft mit Medicines for Malaria Venture zur 
Entwicklung von Malariamedikamenten der nächsten Generation 
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Source: Globenewswire

  * Novartis wird die Entwicklung des Malariapräparats KAF156 mit
    wissenschaftlicher und finanzieller Unterstützung von Medicines for Malaria
    Venture in Zusammenarbeit mit der Bill & Melinda Gates Stiftung leiten

  * KAF156 gehört zu einer neuartigen Klasse von Malariamedikamenten, die den
    Parasiten sowohl in seinem Blut- als auch in seinem Leberstadium bekämpfen

  * Malariamedikamente mit neuen Wirkmechanismen werden dringend benötigt, um
    gegen die zunehmenden Resistenzen der Parasiten gegen bestehende Therapien
    vorzugehen

Basel,  15. Juni  2016 -  Novartis  gab  heute  den  Ausbau  ihrer  langjährigen
Partnerschaft mit Medicines for Malaria Venture (MMV) bekannt. In der Folge wird
Novartis  die Entwicklung des Malariapräparats KAF156 mit wissenschaftlicher und
finanzieller  Unterstützung von  MVV in  Zusammenarbeit mit  der Bill  & Melinda
Gates  Stiftung  leiten.  Diese  Vereinbarung  regelt  die  Bedingungen  für die
Entwicklung von KAF156 und seine künftige Verfügbarkeit für Patienten.

"Alle   zwei   Minuten   stirbt   ein  Kind  an  Malaria,  und  die  Gefahr  von
Arzneimittelresistenzen  wächst von  Jahr zu  Jahr. Daher  müssen die weltweiten
Bemühungen  zur Bekämpfung dieser Krankheit dringend intensiviert werden", sagte
Joseph Jimenez, CEO von Novartis. "Partnerschaften und Kooperationen wie die mit
MMV  sind wichtig, um  Malariamedikamente der nächsten  Generation zu entwickeln
und die Massnahmen zur Ausrottung dieser tödlichen Krankheit zu verstärken."

KAF156  gehört zu einer neuartigen Klasse von Antimalaria-Molekülen. Es zählt
zu
den  ersten Kandidaten für ein Malariamedikament seit über 20 Jahren, die in die
Phase  IIb der klinischen  Entwicklung eingetreten sind.  KAF156 wirkt gegen die
beiden  Parasiten, die für  die meisten Todesfälle  durch Malaria verantwortlich
sind  (Plasmodium falciparum  und Plasmodium  vivax), und  zwar sowohl  in ihrem
Blut-    wie   auch   in   ihrem   Leberstadium.   Ausserdem   könnte   es   ein
patientenfreundlicheres  Dosierungsregime  ermöglichen  und  eine Lösung für
das
Problem  der  Multiresistenz  darstellen.  Diese  hat  sich  in fünf Ländern der
erweiterten  Mekong-Subregion  entwickelt.  KAF156  knüpft  an die Tradition von
Novartis  bei  der  Entwicklung  von  Malariamedikamenten und die Einführung von
Coartem(®),  der ersten festdosierten Kombinationstherapie auf Artemisinin-Basis
(ACT), im Jahr 1999 an. ACT ist die derzeitige Standardtherapie gegen Malaria.

"Wir  freuen  uns,  unsere  Partnerschaft  mit  Novartis  zur Entwicklung dieses
interessanten  Arzneimittelkandidaten  gegen  Malaria  auszubauen. KAF156 stellt
eine potenzielle Lösung für das Problem der Arzneimittelresistenz dar und
könnte
die Therapietreue der Patienten verbessern", sagte Dr. David Reddy, CEO von MMV.
Daher  ist  diese  Vereinbarung  für  MVV  ein  wichtiger  Meilenstein  bei  der
Erforschung,  Entwicklung  und  Bereitstellung  neuer, wirksamer und bezahlbarer
Malariamedikamente für die Patienten, die sie am dringendsten benötigen."

Die Novartis Malaria Initiative setzt sich dafür ein, die Erforschung und
Entwicklung neuartiger Medikamente zur Ausrottung der Malaria und den Zugang zu
ihnen voranzutreiben. Sie ist eines der bedeutendsten Arzneimittel-
Zugangsprogramme der Pharmaindustrie. Seit 2001 hat die Initiative mehr als 750
Millionen Behandlungs-einheiten, zum Selbstkostenpreis bereitgestellt, zumeist
an den öffentlichen Sektor von endemisch von Malaria betroffenen Ländern.
Darunter 300 Millionen lösliche pädiatrische Behandlungseinheiten, die Novartis
in Zusammenarbeit mit MMV entwickelt hat. Obwohl Malaria vermeidbar und
behandelbar ist, stirbt nach wie vor alle zwei Minuten ein Kind an dieser
Krankheit. Vielen weiteren Menschen droht ebenfalls der Tod.[1] Auslöser sind
Parasiten, die durch den Stich infizierter Mücken auf den Menschen übertragen
werden. Die Ausrottung der Krankheit erfordert eine ganze Reihe von Massnahmen,
von Moskitonetzen und dem präventiven Versprühen von Insektiziden über die
Diagnostik bis zu Medikamenten zur Behandlung der Krankheit und zur Verhinderung
ihrer Übertragung.


Über die Novartis Malaria Initiative
Die Novartis Malaria Initiative konzentriert sich auf die Erforschung und
Entwicklung von Malariamedikamenten der nächsten Generation, die Verbesserung
des Zugangs zu Behandlungen und die Unterstützung von Gemeinschaften bei der
Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Die Initiative wird von Sandoz, der
Novartis Division für Generika und Biosimilars, geleitet und ist eines der
größten Arzneimittel- Zugangsprogramme der Pharmaindustrie. Seit 2001 hat die
Initiative mehr als 750 Millionen Behandlungseinheiten zum Selbstkostenpreis
zumeist an den öffentlichen Sektor von endemisch von Malaria betroffenen Ländern
bereitgestellt, darunter 300 Millionen lösliche pädiatrische
Behandlungseinheiten.

Novartis  hat in der  Entwicklung von Malariamedikamenten  eine lange Tradition.
Coartem(®),  die erste  festdosierte Kombinationstherapie  auf Artemisinin-Basis
(ACT),  wurde im Jahr  1999 eingeführt. ACT ist  die derzeitige Standardtherapie
gegen  Malaria. Zurzeit befinden sich im Portfolio von Novartis zwei potenzielle
Malariamedikamente  in klinischen  Phase-II-Studien, KAE609  (Cipargamin)[2] und
KAF156.  Beide repräsentieren  neue Wirkstoffklassen,  deren Wirkweise  sich von
jenen der bisherigen Malariatherapien unterscheidet. Dementsprechend könnten sie
dazu beitragen, die zunehmenden Resistenzen gegen bestehende ACT-Behandlungen zu
bekämpfen.

Über MMV
MMV  ist  eine  führende  Produktentwicklungspartnerschaft  (PDP) im Bereich der
Erforschung  und  Entwicklung  von  Malariamedikamenten.  Ihr  Ziel  ist,  durch
Erforschung,  Entwicklung  und  Bereitstellung  neuer, wirksamer und bezahlbarer
Malariamedikamente  in endemisch betroffenen Ländern die Belastung durch Malaria
zu lindern.

Seit  seiner  Gründung  im  Jahr  1999 haben  MMV  und seine Partner das bislang
grösste  Portfolio von F&E- und Zugangsprojekten zur Malariabekämpfung
aufgebaut
und  sechs neue Medikamente entwickelt, die bereits Leben retten. Der Erfolg von
MMV   beruht   auf   seinem  umfassenden  Netzwerk  mit  über  400 Partnern  aus
Pharmaunternehmen,  Hochschulen und endemisch betroffenen Partnerländern in mehr
als 55 Staaten.

MMV  hat die Vision durch Malaria  bedrohte und unterversorgte Bevölkerungen mit
dem  Einsatz innovativer Medikamente zu heilen und schützen und letztendlich zur
Ausrottung dieser schrecklichen Krankheit beizutragen.
www.mmv.org

Über KAF156
KAF156  gehört zu einer neuen Klasse  von Wirkstoffen mit Doppelwirkung, die als
Imidazolepiperazine  (IZPs) bekannt sind und den  Parasiten sowohl im Leber- als
auch  im  Blutstadiumen  seines  Reproduktionszyklus  angreifen.  Wenn  sich die
Doppelwirkung  der IZP-Präparate gegen Malaria  in klinischen Studien bestätigt,
könnte  sich diese Klasse potenziell als  eine Primärtherapie für die
Prävention
und  Behandlung  von  Malaria  etablieren[3],[4].  KAF156,  das  sich zurzeit in
klinischen  Phase-IIb-Studien  befindet,  ist  das  Ergebnis  eines vom Wellcome
Trust,  von Medicines for Malaria Venture und vom Singapore Economic Development
Board  unterstützten gemeinsamen Forschungsprogramms  mit dem Novartis Institute
for  Tropical Diseases, dem Genomics Institute der Novartis Research Foundation,
und   dem  Schweizerischen  Tropen-  und  Public-Health-Institute.  Ziel  dieses
Forschungsprogramms  war  die  Erforschung  von Malariamedikamenten der nächsten
Generation.  Novartis entwickelt KAF156  mit wissenschaftlicher und finanzieller
Unterstützung von MVV.

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Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich
verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis,
mit Hauptsitz in Basel (Schweiz), verfügt über ein diversifiziertes Portfolio,
um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen: mit innovativen
Arzneimitteln, Produkten für die Augenheilkunde und kostengünstigen generischen
Medikamenten. Novartis ist das einzige Unternehmen mit weltweit führenden
Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2015 erzielte der Konzern einen
Nettoumsatz von USD 49,4 Milliarden und wies Kosten für Forschung und
Entwicklung in Höhe von rund USD 8,9 Milliarden (USD 8,7 Milliarden unter
Ausschluss von Wert­min­derungen und Abschreibungen) aus. Die Novartis
Konzerngesellschaften beschäftigen rund 118 000 Mitarbeitende
(Vollzeitstellenäquivalente). Die Produkte von Novartis sind in über
180 Ländern weltweit erhältlich. Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.novartis.com.

Novartis  ist auf Twitter. Melden Sie sich  an und verfolgen Sie @Novartis unter
http://twitter.com/novartis.

Referenzen
[1]     World    Health    Organization,    World    Malaria    Report    2015:
http://apps.who.int/iris/bitstream/10665/200018/1/9789241565158_eng.pdf?ua=1.
Zuletzt aufgerufen im Januar 2016.
[2]  White NJ, Pukrittayakamee S, Phyo AP, Rueangweerayut R, Nosten F, Jittamala
P,  Jeeyapant A, Jain  JP, Lefèvre G,  Li R, Magnusson  B, Diagana TT, Leong FJ.
Spiroindolone  KAE609 for falciparum  and vivax malaria.  New England Journal of
Medicine. 2014 July 31;371(5):403-10.
[3]  Leong FJ, Zhao  R, Zeng S,  Magnusson B, Diagana  TT, Pertel P. A first-in-
human   randomized,  double-blind,  placebo-controlled,  single-  and  multiple-
ascending  oral dose  study of  novel Imidazolopiperazine  KAF156 to  assess its
safety,   tolerability,   and  pharmacokinetics  in  healthy  adult  volunteers.
Antimicrob. Agents Chemother. 2014 Nov; 58(11):6437-43.
[4] Kuhen KL, Chatterjee AK, Rottmann M, Gagaring K, Borboa R, Buenviaje J, Chen
Z,  Francek C, Wu T, Nagle A, Barnes  SW, Plouffe D, Lee MC, Fidock DA, Graumans
W,  van de Vegte-Bolmer  M, van Gemert  GJ, Wirjanata G,  Sebayang B, Marfurt J,
Russell  B,  Suwanarusk  R,  Price  RN,  Nosten  F, Tungtaeng A, Gettayacamin M,
Sattabongkot  J, Taylor J, Walker JR, Tully D, Patra KP, Flannery EL, Vinetz JM,
Renia  L, Sauerwein RW,  Winzeler EA, Glynne  RJ, Diagana TT.  2014 KAF156 is an
antimalarial   clinical   candidate  with  potential  for  use  in  prophylaxis,
treatment, and prevention of disease transmission. Antimicrob. Agents Chemother.
Sep. 2014; 58(9): 5060-7.


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