Luxusmarken Yves Saint Laurent und Brioni sollen pelzfrei werden
Am 24. September 2021 um 11:27 Uhr
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PARIS (awp international) - Die französischen Edelmarken Yves Saint Laurent und Brioni wollen künftig auf Pelz verzichten. Ab der Herbstkollektion 2022 soll bei den Marken Schluss mit dem Material sein, teilte am Freitag der Mutterkonzern Kering mit.
Yves Saint Laurent und Brioni sind demnach die letzten beiden Häuser des Konzerns, die Tierpelz verarbeiten. Gucci zum Beispiel hatte bereits 2017 bekannt gegeben, keine Felle mehr verwenden zu wollen. Bei anderen Firmen hatten etwa Marken wie Armani und Hugo Boss Pelz aus ihren Kollektionen verbannt.
Die von der Schauspielerin Brigitte Bardot (86) gegründete Tierschutzorganisation FBB sprach von einem starken Signal und forderte den Luxuskonzern LVMH (Louis Vuitton, Celine, Givenchy, Dior und andere Marken) auf, es Kering gleich zu tun. Tierschützerinnen und Tierschützer kämpfen seit Jahrzehnten gegen die Pelzproduktion./rbo/DP/stw
LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE ist der weltweit führende Anbieter von Luxusprodukten. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Mode und Lederwaren (48,9%): Marken wie Louis Vuitton, Kenzo, Celine, Fendi, Marc Jacobs, Givenchy, etc; - Uhren und Juwelen (12,8%): Bulgari, TAG Heuer, Zenith, Hublot, Chaumet, Fred Brands, Tiffany, usw.; - Parfüms und Kosmetikprodukte (9,6%): Parfüms (Marken Christian Dior, Guerlain, Loewe, Kenzo, etc.), Make-up-Produkte (Make Up For Ever, Guerlain, Acqua di Parma, etc.), etc; - Weine und Spirituosen (7,7%): Champagner (Marken Moët & Chandon, Mercier, Veuve Clicquot Ponsardin, Dom Pérignon usw.; weltweit die Nr. 1), Weine (Cape Mentelle, Château D'Yquem usw.), Cognacs (hauptsächlich Hennessy; weltweit die Nr. 1), Whisky (hauptsächlich Glenmorangie) usw.; Die restlichen Umsätze (21%) stammen aus dem selektiven Vertrieb über die Ketten Sephora, DFS, Miami Cruiseline und die Kaufhäuser Le Bon Marché und La Samaritaine. Ende 2023 werden die Produkte über ein Netz von 6.097 Verkaufsstellen auf der ganzen Welt vertrieben. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (7,9%), Europa (16,4%), Japan (7,3%), Asien (30,8%), Vereinigte Staaten (25,3%) und Sonstige (12,3%).