Kone Oyj : Elliott-Manager - Wollen keine Zerschlagung von Thyssenkrupp
Am 20. September 2018 um 13:43 Uhr
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Frankfurt (Reuters) - Der US-Hedgefonds Elliott hat sich gegen eine Aufteilung des Essener Industriekonglomerats Thyssenkrupp ausgesprochen.
"Wir wollen nicht, dass Thyssenkrupp zerschlagen wird. Damit würde man Wertpotenzial des Konzerns verschenken", sagte der in London ansässige Elliott-Manager Franck Tuil dem "Manager Magazin", das am Donnerstag online veröffentlicht wurde. So sei Elliott gegen einen schnellen Verkauf der Aufzugssparte an den finnischen Wettbewerber Kone, berichtete das Magazin. Stattdessen rate Elliott dazu, das Aufzugsgeschäft zunächst mit Zukäufen in Nordamerika und Asien aufzuhübschen und dann zu einer Gemeinschaftsfirma mit Kone zu fusionieren. An der könnten die Deutschen langfristig beteiligt bleiben.
Elliott hat einen Anteil an Thyssenkrupp von weniger als drei Prozent. Aus Streit über die Strategie des Konzerns waren ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger und Aufsichtsrats-Chef Ulrich Lehner zurückgetreten.
Kone Oyj ist einer der weltweit führenden Hersteller von Aufzügen, Rolltreppen und automatischen Türen. Die Gruppe bietet auch Dienstleistungen für die Installation, Aktualisierung und Wartung von Anlagen an. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten: - Verkauf von Ausrüstungen (44,9%): automatische Türen, Aufzüge, Rolltreppen, Fahrsteige und Zugangskontrolle; - Installations-, Wartungs- und Reparaturdienstleistungen (37,7%); - Modernisierungsdienstleistungen (17,4%). Ende 2023 verfügte die Gruppe über 10 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa/Mittlerer Osten/Afrika (41%), Asien/Pazifik (36,4%) und Amerika (22,6%).