AKTIEN IM FOKUS: Unsicherheit im Handelsstreit drückt auf Luxusgüter-Aktien
Am 29. Mai 2019 um 12:29 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die am Aktienmarkt wieder hochkochenden Sorgen um den US-chinesischen Handelsstreit haben am Mittwoch einmal mehr ihre Spuren bei Luxusgüteraktien hinterlassen. Kering gehörten mit minus 2,65 Prozent zu den schwächsten Werten und LVMH immerhin mit 1,1 Prozent zu den Verlierern im EuroStoxx. In Zürich ging es für Richemont um 1,5 Prozent bergab und für Swatch um 2,5 Prozent.
Immer wieder gehören die Branchenwerte zu den vom Handelsstreit bewegten Aktien, weil China ein besonders wichtiger Absatzmarkt für die Luxusprodukte geworden ist. An den Börsen kam es am Mittwoch insgesamt zu Gewinnmitnahmen, weil die Hängepartie bei den Gesprächen unter den Anlegern wieder stärker für Unsicherheit sorgte. US-Präsident Donald Trump hatte sich im Rahmen eines Staatsbesuchs in Japan nicht gerade optimistisch geäußert. China droht mit einer Verknappung der Seltenen Erden./tih/jha/
Als globaler Luxuskonzern verwaltet Kering die Entwicklung einer Reihe von renommierten Häusern in den Bereichen Mode, Lederwaren und Schmuck: Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta, Balenciaga, Alexander McQueen, Brioni, Boucheron, Pomellato, Dodo, Qeelin, Ginori 1735, sowie Kering Eyewear und Kering Beauté. Indem Kering die Kreativität in den Mittelpunkt seiner Strategie stellt, ermöglicht es seinen Häusern, neue Grenzen in Bezug auf ihren kreativen Ausdruck zu setzen und gleichzeitig den Luxus von morgen auf nachhaltige und verantwortungsvolle Weise zu entwickeln. Diese Überzeugungen sind in der Signatur des Unternehmens festgehalten: Empowering Imagination. Im Jahr 2023 beschäftigte Kering 48.964 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 19,6 Mrd. EUR (angepasst). Ende 2023 verfügte die Gruppe über ein Netz von 1.771 Geschäften unter eigener Leitung, die sich hauptsächlich in Westeuropa (367), Nordamerika (316), Japan (238) und in Schwellenländern (698) befinden. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Westeuropa (27,6%), Japan (7,2%), Asien/Pazifik (35%), Nordamerika (23%) und Sonstige (7,2%).