FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Salz- und Düngerhersteller K+S bastelt einem Zeitungsbericht zufolge an einer neuen Abwehrstrategie für unerbetene Übernahmeversuche. Es gebe die Idee, die US-Tochter Morton Salt in den USA teilweise an die Börse zu bringen, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ/Donnerstagausgabe) unter Berufung auf eigene Informationen.

Allerdings sei das Dax-Unternehmen von einer Entscheidung noch weit entfernt, hieß es weiter. Im Management gebe es verschiedene Meinungen zu dem Gedankenspiel. K+S wollte sich dem Blatt zufolge nicht zu den Erwägungen äußern.

Ein Teilbörsengang der Tochter könnte zweierlei Gründe haben, heißt es in dem Bericht: Einerseits dürfte er Übernahmeversuche wie zuletzt durch den kanadischen Kalidünger-Rivalen Potash erschweren. Die Tochter könnte als sogenannte "Giftpille" dienen. Zum anderen würde der Wert der Salz-Sparte im Konzern transparenter./men/fat