FRANKFURT (Dow Jones)--Niedrige Preise für Kaliprodukte haben Umsatz und Ergebnis von K+S im ersten Quartal beeinträchtigt. Der Düngemittelkonzern aus Kassel meldete für die Monate Januar bis März einen Umsatzrückgang von 17 Prozent auf 998 Millionen, wobei die Einnahmen mit Düngemittel mit 21 Prozent stärker zurückgingen als mit Industrieprodukten und Auftausalz (-7 Prozent), wie das Unternehmen bei Vorlage der vollständigen Zahlen mitteilte.

Wie schon Ende April gemeldet ging das operative Ergebnis (EBITDA) um 56 Prozent von 454 auf 200 Millionen Euro zurück. Preisbedingt niedrigere Kosten konnten die geringeren Verkaufspreise teilweise wieder ausgleichen. Netto ging der bereinigte Konzerngewinn sogar um 78 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 51,5 Millionen Euro zurück. Hier zeigten sich höhere Abschreibungen.

K+S bestätigte, wie schon vor zwei Wochen die Prognose, die ein EBITDA zwischen 500 und 650 Millionen Euro und einen mindestens ausgeglichenen bereinigten Free Cashflow für 2024 vorsieht. In der Frühjahrssaison sei es auf dem wichtigen Überseemarkt Brasilien nach zu einer gewissen Erholung bei den Düngemittelpreisen gekommen, erklärte das MDAX-Unternehmen. Inwieweit sich die Erholung im Jahresverlauf fortsetze, hängt auch von den ausstehenden Vertragsabschlüssen in Indien und China ab.

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May 13, 2024 01:41 ET (05:41 GMT)