MarktEINBLICKE um 12: DAX – Anfangseuphorie schnell verpufft, Deutsche Bank wagt einen Ausblick
Am 22. März 2019 um 11:52 Uhr
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Nach einem positiven Handelsauftakt sah es zunächst so aus, als sollte sich der DAX nach den in den vergangenen Tagen erlittenen Kursverlusten am Freitag erholen können, allerdings drehte das wichtigste deutsche Börsenbarometer schnell in die Verlustzone.
Die Lage an der Frankfurter Börse:
DAX
-0,3%
11.509
MDAX
-0,6%
24.959
TecDAX
+0,3%
2.682
SDAX
-0,2%
10.876
Euro Stoxx 50
-0,7%
3.342
Die Topwerte im DAX sind RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129), E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) und Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004). Im Fokus steht auch die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008). Dieses Mal nicht nur wegen der möglichen Fusion mit der Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001).
DAX long
DAX short
WKN
HU2NZR
HU80D7
Basispreis (Strike)
8.822,53 Pkt.
14.577,80 Pkt.
Knock-out-Barriere
8.910,00 Pkt.
14.505,00 Pkt.
Einlösungstermin
open end
open end
Hebel
4,28
3,75
Kurs (25.3.19 11:38)
26,84 EUR
30,71 EUR
Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:
Der Eurokurs ist zum Freitagmittag gefallen. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1312 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am Donnerstagmittag auf 1,1387 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,8782 Euro.
Die Ölpreise zeigten sich am Freitagmittag im Minus. Zuletzt war WTI mit 59,36 US-Dollar je Barrel 0,9 Prozent günstiger, der Preis für die Nordseesorte Brent fiel um ebenfalls 0,9 Prozent auf 67,16 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte in der Gewinnzone und lag bei 1.312,83 US-Dollar je Unze (+0,3 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich vorbörslich ein schwacher Handelsauftakt ab, da sich die Futures im Minus befinden:
Dow Jones Future
-0,5%
25.871
NASDAQ100-Future
-0,4%
7.501
S&P500-Future
-0,5%
2.848
Einen kompakten Überblick über die wichtigsten Themen der Presse- und Bloglandschaft finden Sie in unserer Presseschau.
Infineon Technologies AG gehört zu den weltgrößten Herstellern von Halbleitern. Die Produktpalette des Konzerns umfasst Leistungshalbleiter, Sensoren, Mikrocontroller, digitale integrierte Schaltungen für Mischsignale und analoge Signale, gesonderte Halbleiter-Module, Schalter, integrierte Schnittstellen-Schaltungen, integrierte Schaltungen zur Motorsteuerung, RF-Leistungstransistoren, Spannungsregler sowie elektronische Sicherheitskomponenten. Der Umsatz verteilt sich auf die Geschäftsbereiche:
- automobilindustrie (50,5%): Halbleiterprodukte für die Automobilindustrie und Speicherprodukte für spezifische Anwendungen in den Bereichen Automobilindustrie, Industrie, Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik;
- strom und sensorsysteme (23,3%): Halbleiter für energieeffiziente Stromversorgungen, mobile Geräte, Mobilfunknetzinfrastrukturen, Mensch-Maschine-Interaktion sowie Anwendungen mit besonderen Anforderungen an ihre Robustheit und Zuverlässigkeit;
- industrielle Leistungsregelung (13,5%): Halbleiterprodukte zur Umwandlung elektrischer Energie für kleine, mittlere und hohe Leistungsanwendungen, die bei der Herstellung, der verlustarmen Übertragung, der Speicherung und der effizienten Nutzung elektrischer Energie verwendet werden;
- vernetzte sichere Systeme (12,6%): Halbleiter für vernetzte Geräte, kartenbasierte Anwendungen und Regierungsdokumente; Mikrocontroller für Industrie-, Unterhaltungs- und Haushaltsanwendungen, Komponenten für Konnektivitätssysteme, verschiedene Kundenunterstützungssysteme;
- sonstige (0,1%).
Die geografische Aufteilung des Umsatzes ist wie folgt: Deutschland (12,4%), Europa / Naher Osten / Afrika (14,4%), China / Hongkong / Taiwan (32,3%), Japan (10,5%), Asien / Pazifik (15,9%), USA (12,1%) und Amerika (2,4%).