Frankfurt (Reuters) - Trotz Streiks und wetterbedingten Flugausfällen am Frankfurter Airport hat der Betreiber Fraport im ersten Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert.

Vor allem das Wachstum der ausländischen Flughäfen, an denen Fraport beteiligt ist, habe dazu beigetragen, erläuterte Vorstandschef Stefan Schulte am Dienstag bei der Präsentation der Quartalszahlen. So kletterte der Umsatz von Januar bis März um 16,3 Prozent auf 890 Millionen Euro. Das operative Ergebnis legte mit 34,3 Prozent noch stärker zu und erreichte 212,6 Millionen Euro. Unter dem Strich erzielte Fraport in dem traditionell schwächsten Jahresviertel einen Gewinn von 12,7 (Vorjahr: minus 32,6) Millionen Euro.

Geschäfts- und Urlaubsreisen brachten in den ersten drei Monaten 12,5 Millionen Passagiere an den Frankfurter Flughafen, 10,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dies entspreche rund 85 Prozent des Niveaus vor der Corona-Krise. Das internationale Segment erzielte ein Umsatzplus von 49,1 Millionen Euro auf 345,9 Millionen Euro. "Für das Gesamtjahr erwarten wir eine anhaltend positive Geschäftsentwicklung im Rahmen des gegebenen Ausblicks", erklärte Schulte.

(Bericht von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)