FRANKFURT (Dow Jones)--Der Flughafenbetreiber Fraport hat ersten Quartal wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der Gewinn fiel unter dem Strich allerdings deutlich kleiner aus als von Analysten erwartet. Die Jahresprognose bestätigte der MDAX-Konzern.

"Das erste Quartal war in Frankfurt von zahlreichen Streiktagen geprägt. Insgesamt waren davon und von wetterbedingten Ausfällen rund 600.000 Passagiere betroffen", sagte CEO Stefan Schulte. "Trotz dieser Aufkommenseinbuße sind wir erfolgreich ins neue Geschäftsjahr gestartet. Dazu trug insbesondere das Wachstum an vielen unserer internationalen Beteiligungsflughäfen bei, die vielfach bereits über Vorkrisenniveau lagen."

In den drei Monaten per Ende April stieg der Umsatz um 16,3 Prozent auf 890,2 Millionen Euro, wie die Fraport AG mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 34,3 Prozent auf 212,6 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Konzerngewinn von 12,7 Millionen Euro, nach einem Verlust von 32,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Je Aktie verdiente Fraport 18 Cent, nach einem Verlust von 23 Cent.

Analysten hatten im Konsens mit 852 Millionen Euro Umsatz, einem EBITDA von 259 Millionen und einem Konzerngewinn von 56 Millionen Euro gerechnet.

Für das laufende Jahr prognostiziert der Konzern weiterhin für den Flughafen Frankfurt ein Passagieraufkommen von 61 bis 65 Millionen Fluggäste nach 59,4 Millionen im Vorjahr. Das Konzern-EBITDA wird bei 1,26 bis 1,36 Milliarden Euro erwartet, das Konzernergebnis bei 435 bis 530 Millionen Euro. Bis 2030 peilt der Konzern ein EBITDA von 2 Milliarden Euro an.

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May 14, 2024 01:16 ET (05:16 GMT)