Cardio Diagnostics Holdings, Inc. gab die Veröffentlichung der Ergebnisse einer Studie zur Modellierung der Auswirkungen auf das Budget für PrecisionCHD? bekannt, den KI-gestützten multiomischen Test des Unternehmens zur Erkennung koronarer Herzkrankheiten. Die von Experten begutachtete Studie "The Use of Precision Epigenetic Methods for the Diagnosis and Care of Stable Coronary Heart Disease Reduces Healthcare Costs", die in der Fachzeitschrift Advances in Therapy veröffentlicht wurde, berichtet, dass der Einsatz von PrecisionCHD die Kosten für die Sekundärprävention bei stabiler koronarer Herzkrankheit (KHK) um bis zu 113,6 Millionen US-Dollar pro Jahr für eine typische Krankenkasse mit einer Million Mitgliedern deutlich senken kann. PrecisionCHD ist ein KI-gestützter multiomischer DNA-Test, der epigenetische und genetische Biomarker nutzt, um bei der Erkennung einer stabilen KHK zu helfen.

Dieser blutbasierte Test wertet sechs DNA-Methylierungs- und zehn genetische Biomarker aus und verwendet ein proprietäres maschinelles Lernmodell, um die genetisch kontextuellen Methylierungssignale dieser Biomarker zu interpretieren. Die Sensitivität und Spezifität dieses Tests liegen bei 79% bzw. 76%. Die klinische Validierungsstudie in Zusammenarbeit mit Intermountain Healthcare und University of Iowa Hospitals and Clinics wurde kürzlich im Journal of American Heart Association veröffentlicht. Das PrecisionCHD-Budget-Impact-Modell wurde entwickelt, um die Kosteneinsparungen zu bewerten, die mit der Verwendung von PrecisionCHD als primäre Methode zur Erstuntersuchung der KHK anstelle von derzeit häufig verwendeten Tests wie Belastungs-Elektrokardiogrammen, Koronar-Computertomographie-Angiographie (CCTA) und Angiogrammen verbunden sind. Das Modell berücksichtigte Faktoren wie die Anzahl der durchgeführten Tests, die Kosten für jeden Test und die Auswirkungen der Testergebnisse auf die Behandlungsentscheidungen.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Einsatz von PrecisionCHD zu erheblichen Kosteneinsparungen für die Kostenträger führen könnte, wobei die Einsparungen für einen Plan mit einer Million Mitgliedern auf 113,6 Millionen Dollar pro Jahr geschätzt werden. Diese Einsparungen sind in erster Linie auf die niedrigeren Kosten von PrecisionCHD im Vergleich zu herkömmlichen Tests und den geringeren Bedarf an zusätzlichen Tests zurückzuführen. Das Modell ergab auch, dass die Kosteneinsparungen nicht von der Demografie der Patienten oder der Gestaltung des Versicherungsplans abhängen. Ähnliche Ergebnisse wurden bei Plänen beobachtet, die Medicare-Versicherte ausschließen, nur Medicare-Versicherte einschließen (Teil B oder Medicare Advantage), hohe Mitversicherungssätze anbieten und größere Zuzahlungen leisten.

Herzerkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todesursache in den USA und einer der größten Kostenfaktoren für die Kostenträger. Wenn die Hürden für eine frühzeitige kardiovaskuläre Versorgung bestehen bleiben, werden die Prävalenz und die Kosten im Zusammenhang mit Herzkrankheiten wahrscheinlich weiter steigen. Derzeit sind Belastungs-Elektrokardiogramm, CCTA und Einzelphotonen-Emissions-Computertomographie (SPECT) einige der ersten Tests, die zur Diagnose von KHK eingesetzt werden.

Diese Tests sind ressourcenintensiv und erfordern eine teure Infrastruktur und spezialisiertes Personal, was einer breiteren Akzeptanz insbesondere im ländlichen Amerika im Wege steht. Wenn man sich weiterhin auf diese Tests als Erstuntersuchung für die KHK-Diagnose verlässt, könnte dies bedeuten, dass mehr Amerikaner früher getestet und behandelt werden, was zu höheren Kosten für die Kostenträger führen könnte. Einige der derzeitigen Tests bergen auch Risiken, die mit der Exposition gegenüber Strahlung und Kontrastmitteln verbunden sind und sich langfristig auf die Gesundheit des Patienten und die Kosten für die Kostenträger auswirken könnten.

Im Gegensatz dazu ist PrecisionCHD ein blutbasierter Test, der eine kosteneffizientere, hochgradig skalierbare und weniger ressourcenintensive Alternative für die Erstdiagnose von KHK darstellen könnte. Seine hohe Sensitivität und Spezifität minimiert die Wahrscheinlichkeit falsch positiver und negativer Ergebnisse, was den Bedarf an kostspieligen Folgetests und -verfahren verringern könnte. PrecisionCHD kann vollständig virtuell über Telemedizin und die Entnahme von Blutproben zu Hause implementiert werden, kann aber auch in der Gemeinde über eine mobile Klinik oder bei einem traditionellen Anbieter eingesetzt werden.

Dieser multimodale Ansatz ist ein Gewinn für alle Beteiligten, da er den Patienten einen breiteren Zugang bietet und den Kostenträgern durch die frühere Erkennung und Behandlung von KHK zusätzliche Kosteneinsparungen ermöglicht. Darüber hinaus senkt PrecisionCHD nicht nur die mit herkömmlichen Tests wie CCTA und Angiogrammen verbundenen Kosten, sondern vermeidet auch die mit Strahlung und Kontrastmitteln verbundenen Risiken, die bei vielen bildgebenden Verfahren auftreten, indem es eine kostengünstige Alternative für die KHK-Erstdiagnose bietet. Dies reduziert die potenziellen Kosten für die Behandlung von Nebenwirkungen.

Krankenversicherungen legen zunehmend Wert auf Lösungen der Präzisionsmedizin, um die Ergebnisse für die Patienten zu verbessern und die Kosteneffizienz zu optimieren, was den branchenweiten Übergang von der personalisierten zur Präzisionsmedizin widerspiegelt. Diese Entwicklung wird durch die Integration genomischer, klinischer und sozioökonomischer Daten untermauert, die es Gesundheitsdienstleistern ermöglichen, Behandlungsansätze anzupassen und therapeutische Innovationen voranzutreiben. Auch die von Anbietern geführten Gesundheitspläne stehen vor den gleichen Herausforderungen, wenn es darum geht, die Patientenversorgung zu optimieren und gleichzeitig unnötige medizinische Ausgaben zu reduzieren.

PrecisionCHD ist eine wichtige Ressource für Krankenversicherer und Gesundheitsdienstleister, die das Management und die finanzielle Belastung durch KHK rationalisieren wollen. Mit der zunehmenden Einführung wertorientierter Versorgungsmodelle (VBC) in den Gesundheitssystemen liegt der Schwerpunkt verstärkt auf der Erzielung besserer Patientenergebnisse und einer verbesserten Gesundheit der Bevölkerung bei gleichzeitiger Wahrung der Kosteneffizienz. Die Ausweitung und Verfeinerung von VBC-Modellen im Jahr 2023 hat die gemeinsamen Bemühungen von Gesundheitsdienstleistern, Kostenträgern und politischen Entscheidungsträgern unterstrichen, die Patientenversorgung zu verbessern und die Ausgaben effektiv zu verwalten.

Diese strategische Ausrichtung auf VBC-Modelle unterstreicht die wichtige Rolle von Tools wie PrecisionCHD. Diese Tools unterstützen gezielte, datengesteuerte Entscheidungen bei der Behandlung und dem Management von KHK und könnten die Ansätze für die Bereitstellung von Gesundheitsleistungen und das Kostenmanagement revolutionieren.