AKTIE IM FOKUS: Boeing erholt vom Tief seit Juni - Europa macht Hoffnung für 737
Am 25. September 2020 um 16:06 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ermutigende Aussagen der europäischen Flugsicherheitsbehörde zum Krisenjet 737 Max haben am Freitag die Aktien von Boeing gestützt. Die Papiere des Flugzeugbauers und Rüstungskonzerns kletterten im frühen US-Handel um etwa zwei Prozent und lagen damit an der Spitze im etwas schwächeren Dow Jones Industrial. Sie erholten sich von ihrem tags zuvor erreichten Tief seit Anfang Juni.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, wurde aus dem Umfeld der Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit (EASA) gegenüber französischen Reportern die Aussage getroffen, dass die eigenen Sicherheitsüberprüfungen des Flugzeugtyps im November abgeschlossen werden könnten. Dies mache neue Hoffnung, dass die Aufhebung des anhaltenden Flugverbots für diese Jets durch die US-Behörde FAA zum Jahresende vielleicht doch noch realistisch ist./tih/fba
The Boeing Company ist weltweit führend im Flugzeugbau. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) teilt sich wie folgt nach Märkten auf: - Zivile Luftfahrt (43,5%). Zusätzlich zu den Verkehrsflugzeugen liefert der Konzern Ersatzteile und bietet technische Unterstützung, Wartung und Ingenieurdienstleistungen an; - Verteidigung, Raumfahrt und Sicherheit (32%): Militärflugzeuge und Mobilitätssysteme (Kampfflugzeuge, Hubschrauber und Luftabwehrraketen), Unterstützungsdienste (Logistik, Engineering, Wartung und Schulungsdienste) und Raumfahrtausrüstung (Satelliten, Startrampen usw.). Der restliche Umsatz (24,5%) stammt aus dem Dienstleistungsbereich (Logistik- und Versorgungsmanagement, Engineering, Wartung, Modifikation und Schulung usw.) sowie aus der Finanzierung von kommerziellen und privaten Flugzeugen und dem Leasing von Flugzeugausrüstung. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (58,4%), Europa (13,5%), Asien (12,9%), Naher Osten (8,5%), Ozeanien (2,1%), Kanada (1,6%), Afrika (1,1%) und Sonstige (1,9%).