Ministerium: Förderung für Kauf von E-Autos soll 'zeitnah' auslaufen
Am 14. Dezember 2023 um 11:18 Uhr
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BERLIN (dpa-AFX) - Die staatliche Förderung für den Kauf von Elektroautos soll "zeitnah" auslaufen. Das sagte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte am Mittwoch gesagt, die Förderung werde früher beendet als bisher geplant.
Die Spitzen der Ampel-Koalition hatten am Mittwoch eine Grundsatzeinigung darüber getroffen, wie Milliardenlöcher im Haushalt 2024 gestopft werden sollen. Die Bundesregierung muss nach einem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts auch im Klima- und Transformationsfonds kürzen, aus dem auch die Förderung für E-Autos finanziert wird. Bisher geplant war laut Ministerium, dass die E-Auto-Förderung Ende 2024 ausläuft - beziehungsweise vorher, wenn die Mittel aufgebraucht sind.
Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller, hatte am Mittwoch kritisiert, den sogenannten Umweltbonus früher auslaufen zu lassen, sei eine Fehlentscheidung. Dies führe zu Verunsicherung, dämpfe den Ausbau der E-Mobilität und gefährde damit das Ziel des Koalitionsvertrages, bis 2030 rund 15 Millionen Elektroautos in den Markt zu bringen./hoe/DP/mis
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).