Berlin (Reuters) - Der Handelsstreit zwischen den USA und China wird dem Bergbauriesen BHP Billiton zufolge das Wirtschaftswachstum beider Staaten bremsen.
Für sie gehe man nun von einem jeweils um 0,5 bis 0,75 Prozentpunkte niedrigerem BIP-Wachstum als bisher aus, sagte der BHP-Manager Arnoud Balhuizen am Dienstag auf der IMARC-Bergbaukonferenz laut Redetext. Dies werde sich 2019 und 2020 auch dämpfend auf das weltweite Wachstum auswirken. "Das bestätigt, dass die Schutzmaßnahmen beim Handel eine 'lose-lose'-Situation herbeiführen werden." BHP selbst habe bislang keine Auswirkungen des Zollstreits auf das eigene Geschäft registriert. Einem Medienbericht zufolge erwägen die USA eine Verschärfung der Maßnahmen gegen China.
Die BHP Group Limited ist der weltweit führende Bergbaukonzern. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Eisenerz (47,3%): 253.000 produzierte Kt in 2021/22; - Basismetalle (259%): Kupfer (1.635.7 Kt produziert), Silber (12.200.000 Unzen), Zink (123,2 Kt), Uranoxid (2,4 Kt), usw.; - Kohle (23,9%): Energiekohle (17.937 produzierte Kt) und metallurgische Kohle (37.064 Kt), Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Australien (4,9%), China (65,3%), Japan (7,9%), Südkorea (5,7%), Indien (3,6%), Asien (5,9%), Nordamerika (4%), Europa (1,7%), Südamerika (0,7%) und Sonstige (0,3%).