UBS belässt ArcelorMittal auf 'Buy' - Ziel 38 Euro
Am 26. Mai 2022 um 11:51 Uhr
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ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Großbank UBS hat ArcelorMittal nach Daten zur Stahlproduktion im April auf "Buy" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Weltweit sei die Stahlproduktion im Vergleich zum März um 4,6 Prozent gestiegen und sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,0 Prozent, schrieb Analyst Andrew Jones in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Russlands Stahlproduktion sei im Vergleich zum Vormonat und -jahr weitgehend unverändert geblieben, in der EU, im Vereinigten Königreich und den USA sei sie im Vergleich zum März dagegen gestiegen. Auch die weltweite Kapazitätsauslastung habe im Monatsvergleich wieder zugenommen. Die ArcelorMittal-Aktie zählt Jones zu seinen "Top Picks" und verwies auf hohe Ausschüttungen an die Aktionäre.
/ck/ajx
Veröffentlichung der Original-Studie: 25.05.2022 / 18:50 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 25.05.2022 / 18:50 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
ArcelorMittal ist der weltweit Marktführer in der Stahlindustrie. Der Umsatz verteilt sich auf folgende Geschäftsbereiche:
- Verkauf von Kohlenstoff-Flachstahlerzeugnissen (56.6%): warm- und kaltgewalzte Stahlcoils, beschichtete Bleche, usw. ;
- Verkauf von Kohlenstoff-Langstahlerzeugnissen (20.7%): Stahlträger, Betonstahl, Stabstähle, Maschinendrähte, Sägedrähte, Stahlspundwände, Schienen, Sonderprofile und Drahtziehprodukte;
- Verkauf der Rohrprodukten (3.2%);
- Verkauf von Eisen Ore und Kohle (1,8%);
- sonstige (17,7%): vor allem Stahlverarbeitung, -vertrieb und -handel.
Die Konzernprodukte sind in erster Linie in den Sektoren Automobilindustrie, Haushaltsgeräte, Verpackung und Bau eingesetzt.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,6 %), Polen (6,5 %), Frankreich (6,8 %), Spanien (5,8 %), Europa (23,7 %), Vereinigte Staaten (13 %), Amerika (25,4 %), Asien und Afrika (9,2 %).