FULDA (awp international) - Die Supermarktkette Tegut setzte 2023 in ihren 345 Verkaufsstätten 1,28 Milliarden Euro um. Das waren 2,4 Prozent mehr als im Jahr davor. Darin enthalten sind aber auch die Erlöse der Mitte November 2023 übernommenen 19 Filialen der Bio-Supermarktkette Basic aus München.

Zum Gewinn machte die deutsche Tochter der Migros Zürich keine Angaben. Der Umsatzanteil verkaufter Lebensmittel in Bio-Qualität sank dabei zum Vorjahr um 0,6 Prozentpunkte auf 27,9 Prozent, wie das anthroposophisch orientierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Rekordwert von 30,5 Prozent aus dem Corona-Jahr 2021 bleibt damit unerreicht.

Tegut-Chef Thomas Gutberlet nahm die Zahlen als Beleg für eine gute Mischung unterschiedlicher Vertriebskonzepte: Neben eigenen Supermärkten und inhabergeführten Geschäften verfolgt Tegut auch das Konzept digitalisierter Kleinstläden ohne ständig anwesendes Personal. Im Online-Handel kooperiert das Unternehmen mit Hauptsitz im hessischen Fulda mit dem Marktführer Amazon.

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