Nichtfinanzielle Konzernerklärung

gemäß

§ 315b HGB

Geschäftsjahr 2023

Nichtfinanzielle Konzernerklärung 

Nichtfinanzielle Konzernerklärung

Nichtfinanzielle Konzernerklärung gemäß § 315b HGB

1. Nachhaltigkeitsmanagement

1.1 Rechtliche Anforderungen und Berichtsstandards

Die vorliegende nichtfinanzielle Konzernerklärung der Allgeier SE erfüllt die handelsrechtlichen Anforderungen gemäß § 315b HGB und die erweiterten Berichtspflichten des Art. 8 der EU-Taxonomie-Verordnung. Sie basiert auf dem CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz und beschreibt transparent die wesentlichen nichtfinanziellen Aktivitäten der Allgeier-Gruppe in den Aspekten "Achtung der Men- schenrechte", "Bekämpfung von Korruption und Bestech- ung", "Arbeitnehmerbelange", "Umweltbelange" und "Sozial- belange". Die nichtfinanzielle Konzernerklärung gibt Aus- kunft darüber, inwieweit die Aktivitäten des Konzerns mit nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten gemäß der EU-Taxo-nomie-Verordnung in Verbindung stehen. Die Allgeier SE hat gemäß § 289d HGB geprüft, welche nationalen, europäi- schen oder internationalen Rahmenwerke für die nicht- finanzielle Konzernerklärung geeignet sind. Zukünftig plant die Allgeier-Gruppe die Anwendung der European Sustain- ability Reporting Standards (ESRS) gemäß den Vorgaben der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Die Implementierungsaktivitäten für das Berichtsjahr 2024 wurden im Geschäftsjahr 2023 intensiviert. Teile der Nach- haltigkeitsberichterstattung orientieren sich an gängige Standards, insbesondere die Wesentlichkeitsanalyse und die Beschreibung des Managementansatzes.

1.2 Allgeier SE in Kürze

Die Allgeier SE ist die Holdinggesellschaft der Allgeier- Gruppe, einem deutschen Unternehmen, deren Gesell- schaften in der IT- und Beratungsbranche tätig sind. Die Gruppengesellschaften bieten verschiedene Dienstleist- ungen und Lösungen in den Bereichen Informationstechno- logie, Softwareentwicklung, Managed-Services und Personal- management an. Nachfolgend führen wir einige Hauptfelder an, in denen die Allgeier-Gruppe tätig ist:

  • IT-Dienstleistungen:IT-Beratung, Softwareentwicklung, IT-Infrastrukturlösungen und -services für Unternehmen und öffentliche Auftraggeber
  • Softwareentwicklung: Softwareprodukte und individuelle Softwarelösungen für verschiedene Branchen und Anwendungsbereiche
  • Managed-Services:Betreuung, Betrieb und Wartung von Softwarelösungen, IT-Systemen und Infrastrukturen

Die Allgeier-Gruppe arbeitet für Kunden in unterschied- lichen Branchen und unterstützt in diesem Rahmen Kunden bei ihren IT- und Unternehmensherausforderungen. Im Mittelpunkt stehen Leistungen und Lösungen zur Digitali- sierung von Unternehmensprozessen. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt im deutschsprachigen Raum. Eine Vielzahl der Allgeier Kunden sind allerdings global tätig, wes- halb der internationale Teil der Geschäftstätigkeit stetig wächst.

1.3 Digitale Transformation als Chance für den Wirtschaftsstandort und den Klimaschutz

Die Digitalisierung bietet Möglichkeiten für Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie zur Stärkung der Wettbewerbs- fähigkeit Deutschlands. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Accenture im Auftrag des Branchenverbands BITKOM. Unternehmen können durch schnellere Digitalisie- rung klimafreundliche Geschäftsmodelle einführen und so Wettbewerbsvorteile erzielen. Digitale Technologien haben das Potenzial, den Umwelt- und Klimaschutz zu unter- stützen, indem sie Nachhaltigkeit fördern und Emissionen reduzieren. Die Politik sollte nach Meinung des Verbands kleinere und mittlere Unternehmen mit Beratung und Förderprogrammen besser unterstützen, um diese Chancen zu nutzen. BITKOM zeigt auf, dass bei einer beschleunigten

Digitalisierung in Deutschland bis 2030 der CO2-Ausstoß um 73 Mio. Tonnen sinken könnte. Dies entspricht einem Viertel der deutschen Klimaziele für 2030 und stärkt zu- gleich die Wettbewerbsfähigkeit. Allgeier, als Digi-talisie- rungspartner vieler Branchen, kann mit Lösungen und Dienstleistungen die Digitalisierung vorantreiben und den Kunden dabei helfen, Wettbewerbsvorteile zu sichern sowie

CO2-Emissionen zu reduzieren und die Ressourceneffizienz zu erhöhen. Laut BITKOM-Studie kann der Einsatz digitaler Technologien in den besonders relevanten Sektoren Ener- gie, Gebäude, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft den

CO2-Ausstoß senken. Die Einsparung berücksichtigt bereits die CO2-Emissionen(Netto-Effekt), die durch den Betrieb von Technologien wie Rechenzentren und Endgeräten ent- stehen. Die Umweltauswirkungen digitaler Technologien lassen sich in drei wesentliche Komponenten unterteilen:

  • Rechen- und Speicherkomponenten: Cloud-Infrastruktur und Plattformen für künstliche Intelligenz, Big Data und Datenanalyse
  • Kommunikationsnetz: Netzwerkgeräte wie Router, Zugangspunkte und Mobilfunknetze
  • Endgeräte: Laptops, Computer, Monitore, TVs, Kameras, Smartphones, Tablets, IoT-Geräte

Insbesondere Rechenzentren haben einen wesentlichen Einfluss auf den Gesamtausstoß digitaler Technologien, weshalb Effizienzsteigerungen beim Betrieb der Anlagen von Bedeutung sind. Die Allgeier SE hat frühzeitig Maß- nahmen implementiert, wie die Anmietung (im Auftrag der Kunden und Auftraggeber) von Rechenzentren mit Öko- strom (soweit technisch bedingt möglich) und die Ein- führung spezifischer Umweltmaßnahmen. Hierzu zählen in einer Vielzahl der Gruppengesellschaften Umweltmanage- mentsysteme gemäß DIN EN ISO 14001, die entsprechend zertifiziert bzw. am Standard ausgerichtet sind.

1.4 Managementansatz

Die Allgeier SE verfolgt einen integrativen Ansatz im Be- reich Corporate Governance, der eine konsistente Struktur und Zusammenarbeit der beteiligten Funktionen gewähr- leistet. Die dezentrale Struktur der Gruppe begünstigt die Implementierung eines durchgängigen Systems über die gesamte Organisation hinweg, mit einem klaren Fokus auf kontinuierliche Verbesserung. Auf Konzernebene und in den einzelnen Gruppengesellschaften sind klare Verantwort- lichkeiten definiert, darunter fallen Risikomanagement,

2

3

Nichtfinanzielle Konzernerklärung 

Nichtfinanzielle Konzernerklärung

Compliance, Informationssicherheit, Datenschutz sowie die Interne Revision - sowohl zentral in der Konzernholding als auch dezentral in den operativen Geschäftseinheiten.

Das Governance-System erstreckt sich auch auf die Nach- haltigkeitsberichterstattung. Wir haben frühzeitig die er- forderlichen Voraussetzungen und Verantwortlichkeiten geschaffen, um den regulatorischen Anforderungen der CSRD bzw. ESRS im Geschäftsjahr 2024 gerecht zu werden. Die Überwachung der Wirksamkeit der Governance-Funk- tionen obliegt dem Aufsichtsrat, während der Vorstand die Gesamtverantwortung trägt und regelmäßig über ver- schiedene Themenbereiche informiert wird.

Weitere relevante Themenfelder sind zusätzlich von großer Bedeutung. In diesem Zusammenhang sind die Bekämpfung von Korruption und Bestechung sowie die Achtung der Menschenrechte als ein einheitliches System (Integrität & Compliance) innerhalb der Allgeier-Gruppe integriert. Unser Geschäftsverständnis und unsere Beziehungen sind von hohen ethischen Standards geprägt, sowohl innerhalb der Allgeier-Gruppe als auch gegenüber Kunden, Lieferanten und weiteren Stakeholdern.

Unsere Gruppenstruktur und unser Managementansatz sind auf dem Prinzip nachhaltigen und verantwortungs- vollen unternehmerischen Handelns auf allen Ebenen aus- gerichtet - von der Konzernholding über Segmente bis zu den operativen Einheiten. Aufgrund unseres Beteiligungs- ansatzes werden viele nichtfinanzielle Themen innerhalb der Allgeier-Gruppe eigenverantwortlich von den Konzern- gesellschaften gesteuert. Es gibt gruppenweite Mindest- standards und es findet ein systematischer Austausch statt, um die Aktivitäten zu koordinieren und abzustimmen. Die Arbeitskreise (Working-Groups) innerhalb der Gruppe, insbesondere in den Bereichen Compliance, Datenschutz und Informationssicherheit, dienen als Instrument für die Zusammenarbeit und den Austausch bewährter Praktiken (Best Practice).

Im Bereich der Nachhaltigkeit sind in allen wesentlichen Gesellschaften Ansprechpartner vorhanden. Im Berichts- jahr 2023 wurde eine Wesentlichkeitsanalyse ("doppelte Materialität") durchgeführt. Die definierten Ansprechpartner in den Gesellschaften setzen sich aktiv für relevante Themen ein und fördern den Informationsaustausch innerhalb der jeweiligen Gesellschaften sowie mit der Allgeier SE und mit weiteren relevanten Stakeholdern darüber hinaus.

1.5 Wesentlichkeitsanalyse

Im Geschäftsjahr 2023 haben wir eine umfassende sog. "Doppelte Materialitätsanalyse" durchgeführt. Dabei haben wir externe Rahmenwerke wie den ESRS-Standard und ver- schiedene ESG- bzw. Nachhaltigkeitsratings genutzt, um die Aktualität und Relevanz ausgewählter Themen für unsere Geschäftsaktivitäten und unsere Nachhaltigkeitsbericht- erstattung zu überprüfen. Durch die Einbeziehung interner und externer Stakeholder haben wir wesentliche Themen identifiziert und ihre Geschäftsrelevanz sowie Auswirk- ungen auf Umwelt, Mitarbeiter und Gesellschaft bewertet. Im Rahmen eines repräsentativen Gesamtergebnisses wur- den die Einzelergebnisse gewichtet und zusammengefasst. Darüber hinaus ist uns ein offener, kontinuierlicher Aus- tausch mit den verschiedenen Anspruchsgruppen wichtig. Es besteht daher die Möglichkeit über unsere Website (https://www.allgeier.com/de/who-we-are/responsibility/) einen Stakeholder-Dialog mit uns zu führen. Des Weiteren wurde in einem abschließenden Workshop mit wesentlichen Gruppengesellschaften das Ranking der Themen diskutiert und validiert. Die Ergebnisse wurden dem Vorstand präsen- tiert und anschließend dem Aufsichtsrat berichtet.

2. Arbeitnehmer- und Sozialbelange

2.1 Einfluss und Wesentlichkeit

Unsere Mitarbeiter sind der Kern und Motor der Geschäfts- tätigkeit der Allgeier-Gruppe. Gut ausgebildete, motivierte, erfolgreiche und gesunde Mitarbeiter bilden die Grundlage für exzellente und technologisch führende Leistungen und Lösungen. Diese bieten wir unseren Kunden für eine nach- haltig erfolgreiche Geschäftsentwicklung an. Unser vor- rangiges Ziel ist es, ein optimales positives Arbeitsumfeld zu schaffen, erstklassige Talente für unser Unternehmen zu gewinnen und zu binden. Wir behandeln jeden Mitarbeiter mit größtem Respekt und Wertschätzung und bieten für alle Mitarbeiter gleiche Entwicklungschancen. Unsere soziale Verantwortung erstreckt sich nicht nur auf die Mitarbeiter des Konzerns, sondern auch auf Kunden, Partner und die Gesellschaft als Ganzes. Der "Code of Conduct" (CoC) der Allgeier-Gruppe verpflichtet uns zu verantwortungsbewuss- tem Handeln gegenüber all unseren Stakeholdern.

2.2 Risiken und Chancen

Die IT-Branche ist geprägt von einem konstant hohen Be- darf an Fachkräften. Für die Allgeier-Gruppe sind quali- fizierte und verantwortungsbewusste Mitarbeiter auf allen Ebenen von entscheidender Bedeutung für unseren heuti- gen und künftigen Geschäftserfolg. Ein möglicher Verlust von qualifizierten Fach- oder Führungskräften könnte sich negativ auf unsere Gruppe auswirken, und daher legen wir großen Wert auf die kontinuierliche Weiterentwicklung und Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. Eine markt- gerechte Bezahlung und flexible Arbeitsmodelle sind dabei essenzielle Bausteine für die langfristige Bindung unserer Mitarbeiter an die Allgeier-Gruppe. Wir konkurrieren bei der Gewinnung von Fachkräften mit einer Vielzahl von Unter- nehmen. Die Förderung einer positiven Leistungsentfaltung bei gleichzeitig attraktiver Work-Life-Balance und die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben einen hohen Stellenwert in unserer Unternehmensphilosophie. Unser größtes und bedeutsamstes Kapital sind unsere motivierten Mitarbeiter, deren Einsatz und Kreativität wir aktiv unter- stützen und durch vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten fördern möchten.

2.3 Richtlinien und Maßnahmen Flexibles Arbeiten:

Fach- und Führungskräfte zu gewinnen und langfristig an die Allgeier-Gruppe zu binden, ist ein Ziel, dem wir uns aktiv widmen. Ein wichtiger Beitrag dazu sind flexible Arbeitszeit- modelle und attraktive Bürostandorte. Die operativen Ge- sellschaften haben in diesem Bereich vielfältige Programme entwickelt. Generell fördern alle Gesellschaften beispiels-

weise die mobile Arbeit und statten ihre Mitarbeiter ent- sprechend aus. Die Struktur der einzelnen Arbeitszeitmodelle hängt dabei vom Geschäftsmodell der jeweiligen Gesell- schaften ab. In unseren über 47 (Vorjahr: 51) weltweiten Stand- orten finden Mitarbeiter vor Ort attraktive Arbeitsmöglich- keiten und Gelegenheit zum Austausch und Treffen.

Vergütung:

Durch markt- und leistungsgerechte und an den Tätigkeiten orientierte Evaluierungs- sowie variable Vergütungs- und Anreizmodelle streben wir danach, die Leistungsbereit- schaft und das Engagement unserer Mitarbeiter kontinuier- lich zu fördern und zu verbessern. Diese Modelle sollen nicht nur eine fortlaufende Motivation gewährleisten, son- dern auch eine angemessene Anerkennung für heraus- ragende Leistungen ermöglichen. Die Basis dafür bilden innerhalb der Gruppengesellschaften regelmäßige Feedback- und Zielgespräche sowie Zielvereinbarungen, die sich an den individuellen Kompetenzstufen und Aufgaben ausrichten.

Aus- und Weiterbildung:

Die Allgeier-Gruppe legt großen Wert auf eine kontinuier- liche Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Als Unter- stützungspartner im Bereich der Digitalisierung bietet unser Unternehmen besonders jungen Menschen langfristige Perspektiven und sichere Arbeitsplätze. Wir ermöglichen es jungen Talenten, sich im Unternehmen zu entwickeln und in Fach- und Führungspositionen zu wachsen und neue Techno- logien zu vertiefen. Unser übergeordnetes Ziel in der Aus- und Weiterbildung ist es, unsere Mitarbeiter in fachlichen

4

5

Nichtfinanzielle Konzernerklärung 

Nichtfinanzielle Konzernerklärung

und persönlichkeitsbildenden Themen zu unterstützen. Zudem bildet die Allgeier-Gruppe an zahlreichen Stand- orten in unterschiedlichen Berufsfeldern aus und unter- stützt duale Studiengänge an verschiedenen Hochschulen, teilweise auch durch das Bereitstellen von Dozenten für Lehrveranstaltungen und Prüfungen.

Mitarbeitergesundheit:

Die Allgeier-Gruppe legt großen Wert darauf, ihren Mit- arbeitern eine gesunde und sichere Arbeitsumgebung zu bieten. Ein zentrales Anliegen ist die Minimierung des Risi- kos von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Das Unter- nehmen passt kontinuierlich seine gesundheitsrelevanten Maßnahmen und Initiativen an die sich verändernden An- forderungen in der Arbeitswelt an. Das betriebliche Gesund- heitsmanagement, das den operativen Geschäftseinheiten obliegt, trägt maßgeblich zum Wohlbefinden, zur Zufrieden- heit und Motivation unserer Mitarbeiter bei. Es dient langfristig der Erhaltung der Leistungsstärke unserer engagierten Teams.

Diversität und Interkulturelle Verständigung:

Die Allgeier-Gruppe pflegt eine lebendige Unternehmens- kultur, die auf Diversität und interkulturellem Verständnis basiert. Die Vielfalt der kulturellen Hintergründe und die einzigartige Individualität unserer Mitarbeiter sind treibende Kräfte für Innovation. Wir haben erfolgreich den Anteil weib- licher Beschäftigter in den vergangenen Jahren stetig auf rund 29 % (Vorjahr: 29 %) erhöht, deutlich über dem Branchendurchschnitt von 15 % (laut BITKOM-Angaben). Zudem sind mindestens 22 verschiedene Nationalitäten in unserer Belegschaft vertreten (Vorjahr: 20). Mit dieser ge- lebten Vielfalt stärken wir weiter unser Unternehmen.

Kooperationen mit Hochschulen:

Forschung und Entwicklung sowie die Förderung von Hoch- schulen, Wissenschaft und talentierten Nachwuchskräften sind zentrale Anliegen der Allgeier-Gruppe. Wir möchten unseren Kunden stets Mehrwert und innovative Lösungen bieten. Um unser nachhaltiges Unternehmenswachstum fortsetzen zu können, sind wir daher auf kreative und hervorragend ausgebildete Mitarbeiter angewiesen. Die Allgeier pflegt daher Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen, gewährt finanzielle Unterstützung für Partner-Hochschulen und Projekte und ist aktiv an ver- schiedenen Hochschulen durch Recruiting- und Hiring- Events vertreten. In Zusammenarbeit mit Universitäten führen wir Workshops und Schulungen durch, gestalten Veranstaltungen und ermöglichen Studierenden somit nicht nur den Aufbau von theoretischem Wissen, sondern auch wertvolle Einblicke in die Praxis und praxisnahe Erfahrungen.

Gesellschaftliches Engagement:

Unsere operativen Geschäftseinheiten schaffen ein Bewusst- sein für verantwortungsbewusstes Handeln unter den Mit- arbeitern, ermutigen zu Initiativen und Aktionen und unter- stützen diese aktiv. Neben dem Engagement auf Konzern- ebene und in unseren Gruppengesellschaften tragen viele Mitarbeiter vor Ort an den einzelnen Standorten Ver- antwortung und bringen sich aktiv in die lokalen Gemein- schaften ein, sei es durch soziales oder ökologisches Engagement. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich die Allgeier-Gruppe an verschiedenen Spendensammelaktionen beteiligt. Zusätzlich zu diesen sozialen Aktivitäten sind wir Sponsoren von Kultur-, Bildungs- und Sportveranstaltungen, sowohl auf Konzernebene als auch auf Ebene unserer Gruppenunternehmen und lokal an unseren Standorten.

3. Umweltbelange

3.1 Einfluss und Wesentlichkeit

Die Allgeier-Gruppe operiert vorwiegend in zeitlich befristet angemieteten Büroräumen an verschiedenen Standorten. Durch die Nutzung moderner Mietflächen, den Einsatz er- neuerbarer Energien und eine nachhaltige Produktauswahl für Hardware und Büroausstattung betont das Unternehmen sein Engagement für nachhaltige Praktiken. Die Implemen- tierung intelligenter Gebäudetechnik, z. B. im modernen Münchner Blue Tower in der Zentrale, trägt zur Steigerung der Ressourceneffizienz bei. Als Dienstleistungsanbieter übernimmt die Allgeier-Gruppe ökologische Verantwortung und setzt sich das Ziel, vermeidbare Emissionen zu reduzieren. Als IT-Dienstleistungsunternehmen verzeichnen wir einen geringeren CO2-Ausstoß und einen niedrigeren Verbrauch natürlicher Ressourcen im Vergleich zu anderen Branchen. Trotz dieser tendenziell niedrigeren Umweltauswirkungen setzen wir uns aktiv für kontinuierliche Verbesserungen ein. Im Rahmen unseres Nachhaltigkeitsengagements suchen wir fortlaufend nach Möglichkeiten, den Verbrauch von Res- sourcen und Energie zu minimieren und unser Wachstum ressourceneffizient zu gestalten.

Energieverbrauch:

Die Entwicklung und Bereitstellung von IT-Dienstleistungen erfordert den Einsatz von Energie, insbesondere in von uns

genutzter Rechenzentren. Die Allgeier SE setzt sich dabei aktiv für die Nutzung nachhaltig erzeugter Energie ein, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Mobilität:

Die Allgeier SE fördert alternative Arbeitsmodelle, wie Remote-Arbeit und den Einsatz umweltfreundlicher Ver- kehrsmittel, um Emissionen durch Geschäftsreisen und den täglichen Pendelverkehr zu reduzieren. Dabei wird flexibles Arbeiten ermöglicht. Gleichzeitig sind Vor-Ort-Besuche als ganzheitlicher IT-Dienstleister, insbesondere bei Kunden, unabdingbar und notwendig.

Elektronischer Abfall:

Die Allgeier SE setzt sich aktiv dafür ein, elektronischen Ab- fall zu minimieren. Durch die Verlängerung der Nutzungs- dauer von Geräten und die Wiederverwendung von Hardware streben wir an, den Lebenszyklus der Geräte zu maxi- mieren. Sollte der Austausch notwendig werden, erfolgt die Entsorgung der Hardware-Komponenten unter Einhaltung umweltfreundlicher Verfahren und Standards, um einen nach- haltigen Umgang mit Ressourcen zu gewährleisten.

6

7

Nichtfinanzielle Konzernerklärung 

Nichtfinanzielle Konzernerklärung

3.2 Risiken und Chancen

In Bezug auf Umweltbelange sehen wir als IT-Dienstleister Potenziale. Die Implementierung von Software zur Er- höhung der Effizienz der Geschäftsprozesse der Kunden ermöglicht nicht nur eine Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, sondern fördert auch die Energieeffizienz. Die Allgeier SE erkennt weitere Chancen in der Entwicklung von Spezialsoftware und maßgeschneiderten Lösungen für komplexe Kundenanforderungen. Durch diesen Ansatz können wir nicht nur die Digitalisierung unserer Kunden vorantreiben, sondern die gezielte Konzeption von Soft- warelösungen ermöglicht Effizienzsteigerungen, Ressour- ceneinsparungen und die Förderung nachhaltiger Praktiken in verschiedenen Branchen. Diese Chancen spiegeln unser Engagement für innovative IT-Lösungen wider, die nicht nur geschäftlichen Erfolg, sondern auch ökologische Ver- antwortung fördern.

Die Entscheidung für nachhaltigere Bürogebäude, -aus- stattung, Mitarbeiterequipment und Firmenfahrzeuge kann zu höheren Anschaffungskosten führen. Die Beschaffung umweltfreundlicher Arbeitsmittel (z. B. Hardware, Büroaus- stattung und Firmenfahrzeuge) ist möglicherweise teurer als konventionelle Alternativen, was zu Mehrkosten führen kann. Eine präzise Kosten-Nutzen-Analyse und sorgfältige Budget- planung sind entscheidend, um dieses Risiko zu minimieren.

3.3 Richtlinien und Maßnahmen

Wir sind davon überzeugt, dass die Informationstechnologie einen entscheidenden Beitrag dazu leisten kann, den Energieverbrauch zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern. In Übereinstimmung mit unseren Prinzipien öko- logischer und ökonomischer Nachhaltigkeit unterstützen wir Unternehmen aktiv bei der Implementierung effizienter IT-Lösungen für ihre Geschäftsprozesse und zur Kontrolle ihres Energiesystems. Gleichzeitig streben wir danach, den eigenen Ressourcenverbrauch, die von uns genutzten Rechenzentren und die verwendete IT-Infrastruktur weiter zu optimieren.

Durch den vermehrten Einsatz von moderner Cloud-Techno- logien minimieren wir den Bedarf an Hardware, was Res- sourcen sparen kann und die Energieeffizienz erhöhen kann. Diese nachhaltigen Ansätze stehen im Einklang mit unserer Überzeugung, dass IT eine Schlüsselrolle bei der För- derung von Umweltfreundlichkeit und Effizienz spielen kann. Einige unserer Konzerngesellschaften führen regelmäßig CO2-Audits durch, um Potenziale zur Reduzierung von CO2- und Schadstoffemissionen zu identifizieren. Darüber hinaus unterziehen wir uns alle vier Jahre gruppenweit Energie- Audits, um die energetische Situation eingehend zu ana- lysieren und mögliche Einsparpotenziale zu identifizieren. Um unseren ökologischen Fußabdruck weiter zu minimie- ren, haben viele unserer Gesellschaften spezifische Umwelt- strategien und -Managementsysteme implementiert, die teilweise nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert oder an diesen Standards orientiert sind. Die von uns genutzten Rechen- zentren sind entsprechend den höchsten Umwelt- und Energiemanagementstandards (ISO 14001 und ISO 50001) zertifiziert und tragen zu einer nachhaltigen IT-Infrastruktur bei. Darüber hinaus legen wir Wert darauf, Strom bevorzugt aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen, was bereits in weitem Umfang erfolgreich umgesetzt wurde.

Allgeier ist stolz darauf, bereits heute Kunden aus der er- neuerbaren Energien-Branche zu betreuen und mit unseren Lösungen und Leistungen einen Beitrag zur CO2-Reduktion zu leisten.

Für die Anpassung an die fortschreitende Digitalisierung und die kontinuierliche Optimierung von Arbeitsprozessen erneuern wir regelmäßig unsere Hardware. Ausrangierte Elektrogeräte, sofern nicht geleast, finden eine zweite Ver- wendung: entweder durch direkte Spenden an lokale sozia- le Organisationen oder durch die Aufbereitung für eine Weiterverwendung. Diese Maßnahmen reflektieren unsere Bestrebungen, nachhaltig und sozial verantwortungsbe- wusst zu handeln, um positive gesellschaftliche Auswirk- ungen zu erzielen.

4. Integrität und Compliance

4.1 Einfluss und Wesentlichkeit

Die Allgeier-Gruppe verfolgt einen umfassenden Compliance- Ansatz, der die Bekämpfung von Korruption, Bestechung sowie die Achtung der Menschenrechte als wesentliche Elemente innerhalb unserer Compliance-Organisation inte- griert. Vertrauen, Integrität, Moral und an ethischen Standards orientiertes Geschäftsverhalten sind zentrale Werte in unserer Unternehmenskultur und bilden das Fundament für unseren unternehmerischen Erfolg. Diese Prinzipien gel- ten konzernweit für sämtliche Standorte, sowohl national als auch international.

In der Allgeier-Gruppe bedeutet Compliance, nicht nur gesetzestreues Verhalten sicherzustellen, sondern auch zu gewährleisten, dass unsere Standards teilweise über die

gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Wir verpflichten uns zu einem fairen und transparenten Wettbewerb. Unser guter Ruf und wirtschaftlicher Erfolg basieren auf der strik- ten Einhaltung dieser Standards und Vorgaben.

Ein weiterer zentraler Schwerpunkt, der für die Allgeier- Gruppe von herausragender Bedeutung ist, bezieht sich auf Datenschutz und Informationssicherheit. Diese beiden Themen werden innerhalb des umfassenderen Konzepts von "Integrität und Compliance" gebündelt. Dabei legen wir großen Wert darauf sicherzustellen, dass die Integrität und Sicherheit von Informationen im Einklang mit den Compliance -Richtlinien und -Standards der Gruppe sowie den gesetzlichen Anforderungen stehen.

8

9

Nichtfinanzielle Konzernerklärung 

Nichtfinanzielle Konzernerklärung

4.2 Risiken und Chancen

Externe und interne Compliance-Audits ermöglichen eine gründliche Analyse und Bewertung der relevanten Themen- felder. Zusätzlich zu den fortlaufenden Überwachungsmaß- nahmen führen die Gruppengesellschaften regelmäßige Selbstbewertungen durch, um sicherzustellen, dass die Compliance-Themen angemessen behandelt werden. Fort- laufend werden diese Bewertungen zusammengefasst, auf Qualität überprüft und dem Vorstand berichtet. Die zentrale Compliance-Organisation steht dabei unterstützend zur Verfügung, um präventive Maßnahmen zu fördern.

Die Allgeier-Gruppe bekennt sich konzernweit zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Daten von Mit- arbeitern, Kunden, Lieferanten und anderen Stakeholdern. Unser Ziel ist es, die sichere Verarbeitung von Daten inner- halb der Allgeier-Gruppe zu gewährleisten und alle relevan- ten Gesetzesvorschriften einzuhalten.

Die Allgeier-Gruppe gewährleistet auf Konzernebene und in den operativen Gruppengesellschaften die Informations- sicherheit durch angemessene organisatorische und tech- nische Maßnahmen. Die übergeordneten Sicherheitsstan- dards und Maßnahmen werden aktiv vom zentralen Informationssicherheitsbeauftragten (CISO) vorgegeben und überwacht. Unser Information Security-Management- system basiert auf den international anerkannten Standards der ISO-Norm 27001. Es umfasst verbindliche Regelungen

zum Schutz aller IT-Systeme, gespeicherter Daten und der Sicherheit unserer Produkte. Die Sicherung der Verfügbar- keit, Vertraulichkeit und Integrität unserer Daten ist ent- scheidend für die Sicherheit in allen Prozessen der Infor- mationsverarbeitung.

4.3 Richtlinien und Maßnahmen

Die Allgeier-Gruppe verankert gesetzliche Vorgaben zur Antikorruption und interne Richtlinien konzernweit in einer umfassenden "Compliance-Guideline". Diese wird von unseren Konzerngesellschaften umgesetzt und von ver- antwortlichen Kollegen überwacht. Die Umsetzung liegt in der Verantwortung der Führungskräfte und der Compliance- Koordinatoren unserer Gesellschaften. Ziel des Compliance -Managementsystems ist ein verantwortungsbewusster und ethisch korrekter Umgang innerhalb des Konzerns, aktiv unterstützt vom Aufsichtsrat, Vorstand, Führungs- kräften und Mitarbeitern.

Verbindliche Regelungen für alle Beschäftigten gewähr- leisten einen fairen und respektvollen Umgang miteinander. Die aktive Compliance-Organisation definiert zusätzlich verbindliche Regelungen zu weiteren Themenschwer- punkten wie Korruption, Geldwäsche, Insiderhandel, Daten- schutz, Arbeitnehmerüberlassung. Neue regulatorische Anforderungen werden aktiv bewertet und implementiert.

Im Berichtsjahr 2023 wurde das Lieferkettensorgfaltspflich- tengesetz bewertet und Risikoanalysen initiiert. Die ersten Ergebnisse zeigen ein relativ geringes Risikopotenzial im Vergleich zu international operierenden bzw. produzieren- den Unternehmen.

Es besteht die Möglichkeit, Verdachtsmomente ("Whistle- blowing") nach dem Hinweisgeberschutzgesetz zu melden. Die zentrale Compliance-Organisation gewährleistet die Einhaltung und Umsetzung dieses Gesetzes. Meldungen werden ausgewertet und können je nach Einzelfall zu ent- sprechenden Konsequenzen führen.

Die Allgeier-Gruppe verfolgt eine Null-Toleranz-Politik gegen- über Compliance-Verstößen. Effektives und aktives Compliance -Management wird durch Richtlinien, Risikoanalysen, Maßnahmen, Training, Audits und Berichterstattung flächen- deckend sichergestellt.

Die Allgeier-Gruppe hat im Datenschutz ein umfassendes, konzernweites Regelwerk erarbeitet, das von den Gesell- schaften beachtet und entsprechend implementiert wird. Dabei werden regionale Pflichten und Bestimmungen, wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäi- schen Union, berücksichtigt.

Die fortlaufende Aufgabe des Risikomanagements besteht darin, Risiken und deren potenzielle negative Auswirkungen auf die Allgeier-Gruppe frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu implementieren. Es ist ein integraler Bestandteil des Managementsystems und ermög- licht die Erkennung und Begrenzung von Risiken in ihren Auswirkungen.

10

11

Nichtfinanzielle Konzernerklärung 

Nichtfinanzielle Konzernerklärung

5. EU-Taxonomie

5.1 Zielsetzung und Überblick der Anforderungen

Klimaschutz

Taxonomie-Kennzahlen (Gesamt) 2023 im Überblick:

Summe (in Mio. €)

Taxonomie-

Taxonomiefähig, aber

Taxonomiefähig (in %)

Nicht taxonomiefähig

konform (in %)

nicht konform (in %)

(in Mio.€)

Umsatz

488,8

0

0

0

488,8

CapEx

28,3

0

0

0

28,3

OpEx

438,0

0

0

0

438,0

Taxonomiekonforme Umsatzerlöse

Das Klimaabkommen von Paris (2015) sowie der Europäische

Grüne Deal der EU bilden die Grundlage für eine Reihe euro-

päischer Regularien zur Erreichung der Klimaneutralität bis

2050. Hierzu wurde die Verordnung (EU) 2020/852, auch

bekannt als EU-Taxonomie, mit den sechs Umweltzielen ver-

abschiedet. Ziel dieser Verordnung ist es, mehr Transparenz

zu schaffen und Unternehmen sowie Anlegern die Möglichkeit

zu geben, nachhaltige Investitionen einfacher zu identifizieren.

Die EU-Taxonomie ist ein gemeinschaftliches Klassifizie-

rungssystem für den europäischen Wirtschaftsraum, das

Unternehmen dazu auffordert, taxonomiekonforme Umsatz-

erlöse, Investitionsausgaben und Betriebsausgaben zu er-

mitteln. Die Verordnung und die delegierten Rechtsakte

legen definierte wirtschaftliche Aktivitäten sowie sechs

Umweltziele fest, zu denen diese Aktivitäten einen wesent-

Anpassung an den Klimawandel

Nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser

und Meeresressourcen

Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft

Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung

Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und

der Ökosysteme

Die veröffentlichten delegierten Rechtsakte beschreiben die wirtschaftlichen Tätigkeiten und setzen technische Be- wertungskriterien fest, anhand welcher eine Bewertung vorgenommen und darauffolgende Kennziffern ermittelt werden müssen. Für diese Berichtsperiode sind mittlerweile alle sechs Umweltziele relevant.

Die Allgeier SE unterliegt dem Anwendungsbereich der Non- Financial Reporting Directive i. V. m. §§ 289 c, 315 b HGB

Taxonomiekonforme Umsatzerlöse stellen den Anteil der Umsatzerlöse dar, der mit dem Verkauf von Produkten oder der Erbringung von Dienstleistungen einhergeht, die als ökologisch nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten zu klassi- fizieren sind (Art. 8 Abs. 2 EU Tax-VO).

Taxonomiekonforme CapEx und OpEx Taxonomiekonforme CapEx und OpEx stellen den Anteil der Investitionsausgaben (CapEx) und Betriebsausgaben (OpEx) sowie Aufwendungen dar, mit Bezug auf Vermö- gensgegenstände oder Prozesse, die als ökologisch nachhal- tige Wirtschaftstätigkeiten zu klassifizieren sind. Taxonomie- konforme Investitionsausgaben können dabei unabhängig vom Umsatz bestehen.

der Umsatzerlöse ausmachen. Folgende zu berichtende Wirtschaftätigkeit nach der Taxonomie-VO konnte identi- fiziert werden:

  • 8.1. Datenverarbeitung, Hosting und damit verbundene Tätigkeiten: Speicherung, Manipulation, Verwaltung, Bewegung, Kontrolle, Anzeige, Vermittlung, Austausch, Übertragung oder Verarbeitung von Daten über Rechen-

zentren, einschließlich Edge-Computing.

Die IT- und Softwarebranche ist nach unserem Verständnis bislang nicht bzw. nur zu einem geringen Teil überhaupt von der EU-Taxonomie erfasst. Daher können die Umsatzerlöse der Allgeier-Gruppe aktuell noch nicht unter die Wirt- schaftsaktivitäten sowie Anforderungen des delegierten Rechtsakts subsumiert werden.

lichen Beitrag leisten müssen. Eine entsprechende Wirt-

schaftstätigkeit muss mindestens zu einem der sechs

Umweltziele einen wesentlichen Beitrag leisten und darf

gleichzeitig keines der anderen Umweltziele beeinträch-

tigen. Die definierten sechs Umweltziele sind:

und ist damit zur Erstellung einer Nichtfinanziellen Konzern- erklärung verpflichtet sowie folglich auch zur Offenlegung der taxonomiekonformen Umsätze, Investitionsausgaben und Betriebsausgaben.

Wirtschaftsaktivitäten bei der Allgeier SE

Die Kernaktivitäten von der Allgeier SE umfassen die Ent- wicklung von Softwarelösungen sowie die Erbringung von IT- und Software-Dienstleistungen inkl. zugehöriger Bera- tungsleistungen, die gemeinsam den wesentlichen Anteil

12

13

Nichtfinanzielle Konzernerklärung 

Nichtfinanzielle Konzernerklärung

Umsatzanteil aus Waren oder Dienstleistungen, die mit taxonomiekonformen

Wirtschaftstätigkeiten verbunden sind - Offenlegung für das Jahr 2023

Umsatz

Wirtschaftstätigkeiten

A. Taxonomiefähige Tätigkeiten

Code

Umsatz in Mio. €

Kriterien für einen wesentlichen Beitrag

Umsatzanteil

CCM1)

CCA2)

WTR3)

Jahr 2023 in %

PPC4)

CE5)

BIO6)

CCM1)

DNSH-Kriterien

("Keine erhebliche Beeinträchtigung")

CCA2)

WTR3)

PPC4)

CE5)

BIO6)

Mindest-

schutz

Kategorie

Anteil taxonomiekonformer

ermöglichende Tätigkeiten

(A.1) oder taxonomiefähiger

(A.2) Umsatz, Jahr 2022 in %

Übergangs- tätigkeiten

A.1 Ökologisch nachhaltige Tätigkeiten (taxonomiekonform)

Davon ermöglichende Tätigkeiten

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

E

Davon Übergangstätigkeiten

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

T

A.2 Taxonomiefähige, aber nicht ökologisch

nachhaltige Tätigkeiten (nicht taxonomie-

konforme Tätigkeiten)

8.1 Datenverarbeitung und Hosting und damit

CCM 8.1

-

-

-

-

-

-

-

-

-

verbundene Tätigkeiten

Umsatz taxonomiefähiger, aber nicht

-

-

-

-

-

-

-

-

0

ökologisch nachhaltiger Tätigkeiten

(nicht taxonomiekonforme Tätigkeiten) (A.2)

A. Umsatz taxonomiefähiger

0

0

-

-

-

-

-

-

0

Tätigkeiten A.1 und A.2

B. Nicht taxonomiefähige Tätigkeiten

Umsatz nicht taxonomiefähiger Tätigkeiten

488,8

100

Gesamt

488,8

100

  1. CCM Climate Change Mitigation (Klimaschutz)
  2. CCA Climate Change Adaptation (Anpassung an den Klimawandel)
  3. WTR Water and Marine Resources (Nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen)
  4. PPC Pollution Prevention and Control (Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung)
  5. CE Circular Economy (Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft)
  6. BIO Biodiversity and Ecosystems (Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme) J Ja, taxonomiefähige und mit dem relevanten Umweltziel taxonomiekonforme Tätigkeit
    N Nein, taxonomiefähige, aber mit dem relevanten Umweltziel nicht taxonomiekonforme Tätigkeit E Ermöglichende Tätigkeit
    T Übergangstätigkeit
    N/EL "not eligible", für das jeweilige Umweltziel nicht taxonomiefähige Tätigkeit EL "eligible", für das jeweilige Umweltziel taxonomiefähige Tätigkeit

14

15

Nichtfinanzielle Konzernerklärung 

Nichtfinanzielle Konzernerklärung

Anteil des CapEx aus Waren oder Dienstleistungen, die mit taxonomiekonformen

Wirtschaftstätigkeiten verbunden sind - Offenlegung für das Jahr 2023

CapEx

Kriterien für einen wesentlichen Beitrag

Wirtschaftstätigkeiten

Code

CapEx

CapEx-Anteil

CCM1)

CCA2)

WTR3)

in Mio. €

Jahr 2023 in %

A. Taxonomiefähige Tätigkeiten

A.1 Ökologisch nachhaltige Tätigkeiten

(taxonomiekonform)

CapEx ökologisch nachhaltiger Tätigkeiten

-

-

(taxonomiekonform) (A.1)

PPC4)

CE5)

BIO6)

DNSH-Kriterien

Kategorie

("Keine erhebliche Beeinträchtigung")

CCM

1)

CCA

2)

3)

PPC

4)

5)

BIO

6)

Mindest-

Anteil taxonomiekonformer

ermöglichende Tätigkeiten

Übergangs-

WTR

CE

schutz

(A.1) oder taxonomiefähiger

tätigkeiten

(A.2) CapEx, Jahr 2022 in %

-

-

-

-

-

-

-

-

Davon ermöglichende Tätigkeiten

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

E

Davon Übergangstätigkeiten

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

T

A.2 Taxonomiefähige, aber nicht ökologisch

nachhaltige Tätigkeiten (nicht taxonomie-

konforme Tätigkeiten)

8.1 Datenverarbeitung und Hosting und damit

CCM 8.1

-

-

-

-

-

-

-

-

-

verbundene Tätigkeiten

CapEx taxonomiefähiger, aber nicht ökolo-

-

-

-

-

-

-

-

-

0

gisch nachhaltiger Tätigkeiten (nicht taxono-

miekonforme Tätigkeiten) (A.2)

A. CapEx taxonomiefähiger Tätigkeiten

0

0

-

-

-

-

-

-

0

(A.1 und A.2)

B. Nicht taxonomiefähige Tätigkeiten

CapEx nicht taxonomiefähiger Tätigkeiten

28,3

100

Gesamt

28,3

100

  1. CCM Climate Change Mitigation (Klimaschutz)
  2. CCA Climate Change Adaptation (Anpassung an den Klimawandel)
  3. WTR Water and Marine Resources (Nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen)
  4. PPC Pollution Prevention and Control (Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung)
  5. CE Circular Economy (Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft)
  6. BIO Biodiversity and Ecosystems (Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme) J Ja, taxonomiefähige und mit dem relevanten Umweltziel taxonomiekonforme Tätigkeit
    N Nein, taxonomiefähige, aber mit dem relevanten Umweltziel nicht taxonomiekonforme Tätigkeit E Ermöglichende Tätigkeit
    T Übergangstätigkeit
    N/EL "not eligible", für das jeweilige Umweltziel nicht taxonomiefähige Tätigkeit EL "eligible", für das jeweilige Umweltziel taxonomiefähige Tätigkeit

16

17

Nichtfinanzielle Konzernerklärung 

Nichtfinanzielle Konzernerklärung

Anteil des OpEx aus Waren oder Dienstleistungen, die mit taxonomiekonformen

Wirtschaftstätigkeiten verbunden sind - Offenlegung für das Jahr 2023

OpEx

Wirtschaftstätigkeiten

A. Taxonomiefähige Tätigkeiten

Code

OpEx

in Mio. €

Kriterien für einen wesentlichen Beitrag

OpEx-Anteil

CCM1)

CCA2)

WTR3)

Jahr 2023 in %

PPC4)

CE5)

BIO6)

CCM1)

DNSH-Kriterien

("Keine erhebliche Beeinträchtigung")

CCA2)

WTR3)

PPC4)

CE5)

BIO6)

Mindest-

schutz

Kategorie

Anteil taxonomiekonformer

ermöglichende Tätigkeiten

(A.1) oder taxonomiefähiger

(A.2) OpEx, Jahr 2022 in %

Übergangs- tätigkeiten

A.1 Ökologisch nachhaltige Tätigkeiten (taxonomiekonform)

OpEx ökologisch nachhaltiger Tätigkeiten

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

(taxonomiekonform) (A.1)

Davon ermöglichende Tätigkeiten

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

E

Davon Übergangstätigkeiten

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

T

A.2 Taxonomiefähige, aber nicht ökologisch

nachhaltige Tätigkeiten (nicht taxonomie-

konforme Tätigkeiten)

8.1 Datenverarbeitung und Hosting und damit

CCM 8.1

-

-

-

-

-

-

-

-

-

verbundene Tätigkeiten

OpEx taxonomiefähiger, aber nicht ökologisch

-

-

-

-

-

-

-

-

0

nachhaltiger Tätigkeiten (nicht taxonomie-

konforme Tätigkeiten) (A.2)

A. OpEx taxonomiefähiger

0

0

-

-

-

-

-

-

0

Tätigkeiten (A.1 und A.2)

B. Nicht taxonomiefähige Tätigkeiten

OpEx nicht taxonomiefähiger Tätigkeiten

438,0

100

Gesamt

438,0

100

  1. CCM Climate Change Mitigation (Klimaschutz)
  2. CCA Climate Change Adaptation (Anpassung an den Klimawandel)
  3. WTR Water and Marine Resources (Nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen)
  4. PPC Pollution Prevention and Control (Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung)
  5. CE Circular Economy (Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft)
  6. BIO Biodiversity and Ecosystems (Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme) J Ja, taxonomiefähige und mit dem relevanten Umweltziel taxonomiekonforme Tätigkeit
    N Nein, taxonomiefähige, aber mit dem relevanten Umweltziel nicht taxonomiekonforme Tätigkeit E Ermöglichende Tätigkeit
    T Übergangstätigkeit
    N/EL "not eligible", für das jeweilige Umweltziel nicht taxonomiefähige Tätigkeit EL "eligible", für das jeweilige Umweltziel taxonomiefähige Tätigkeit

18

19

Attachments

  • Original Link
  • Original Document
  • Permalink

Disclaimer

Allgeier SE published this content on 30 April 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 30 April 2024 06:50:04 UTC.