AKTIEN IM FOKUS: Positivere Sektorstimmung treibt Adidas und Puma wieder an
Am 10. September 2021 um 11:55 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zuletzt eher dürftigen Wochen haben die Kurse der deutschen Sportartikelhersteller am Freitag wieder etwas angezogen. Adidas stiegen im Dax um 1,6 Prozent und Puma hatten mit einem Plus von 2,2 Prozent im MDax die Nase vorn. Erstmals seit mehreren Wochen attackierten die Adidas-Aktien wieder die kurzfristig relevante 21-Tage-Linie, während es jene von Puma sogar wieder über diese charttechnische Indikatorlinie schafften. Eine Rekordrally für beide Aktien war Anfang August vorerst zu Ende gegangen. Die Adidas-Titel etwa haben seither gut zehn Prozent verloren.
Händler verwiesen am Freitag auf eine wieder positive Stimmung, die neuerdings von den USA ausgehe. Dort hatte das vor allem für Yoga-Bekleidung bekannte Unternehmen Lululemon Anleger mit seinen Zahlen und dem Ausblick begeistert. Die Papiere waren in New York letztlich um mehr als zehn Prozent gestiegen. In der Folge hatten auch die Aktien von Nike ihre jüngste Kursschwäche gestoppt. Die Titel des größten Adidas-Konkurrenten waren in New York 1,6 Prozent höher und als Dow-Spitzenreiter aus dem Handel gegangen.
Adidas und Puma hatten am Vortag in einem Marktumfeld getrieben von Entscheidungen der Europäischen Zentralbank zunächst noch zögerlich auf die Nachrichten aus den USA reagiert./tih/jha/
adidas AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Konzipierung, Herstellung und Vertrieb von Sportartikeln und Sportausrüstung. Die Produkte der Unternehmensgruppe werden unter den Marken adidas, TaylorMade und Reebok vertrieben. Der Umsatz (vor konzerninternen Eliminierungen) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schuhe (56,7%);
- Kleidung (36,4%);
- Sportausrüstung (6,9%): Golfausrüstung (Golfschläger, Golfbälle, Golfhandschuhe, Eisen-Set, usw.; Weltmarktführer; TaylorMade und Maxfli), Golftaschen, Golfbälle, usw.
Ende 2023, der Vertrieb der Produkte erfolgt über ein Netzwerk von mehr als 2000 Geschäfte weltweit vermarktet.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Europa-Naher Osten-Afrika (39,4%), Nordamerika (24,4%), China (15%), Lateinamerika (10,7%) und Asien/Pazifik (10,5%).