Camper wegen des Verdachts auf Auslösung eines Waldbrandes in Arizona verhaftet

Feuerwehrleute in der Nähe von Flagstaff, Arizona, kämpften am Dienstag den dritten Tag um die Eindämmung eines windgetriebenen Waldbrandes, der die Evakuierung von Hunderten von Häusern zur Folge hatte. Die Behörden verhafteten einen Mann, der verdächtigt wurde, den Brand beim Zelten in der Gegend ausgelöst zu haben.

Das Pipeline Fire hat mehr als 20.000 Hektar versengt, seit es am Sonntag 6 Meilen nördlich von Flagstaff ausgebrochen ist, einer malerischen Stadt mit etwa 75.000 Einwohnern etwa 145 Meilen nördlich von Phoenix, der Hauptstadt des Bundesstaates.

Am Dienstag breiteten sich die Flammen noch immer weitgehend unkontrolliert aus. Die Flammen konnten nicht eingedämmt werden, obwohl die extremen Winde nach offiziellen Angaben so weit abgeflaut waren, dass sich Tankflugzeuge an der Brandbekämpfung beteiligen konnten.

Auf dem Höhepunkt der Bedrohung durch das Feuer wurden mehr als 2.100 Häuser zwangsevakuiert, und mindestens ein Haus ist nachweislich in Flammen aufgegangen.

Am Dienstag wurden die Evakuierungsempfehlungen zurückgenommen, wobei die Bewohner von schätzungsweise 350 Häusern immer noch vertrieben wurden und 3.500 weitere Häuser im Status der Vor-Evakuierung aufgeführt sind, so Jon Paxton, ein Sprecher des Cococino County Sheriff's Office.

Die Behörden gaben an, dass der festgenommene Mann 57 Jahre alt war und in der Gegend gezeltet hatte - offenbar hatte er Toilettenpapier entsorgt, indem er es in Brand setzte.