USA, Südkorea und Japan äußern Besorgnis über militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea

US-Außenminister Antony Blinken und seine südkoreanischen und japanischen Amtskollegen äußerten sich "ernsthaft besorgt" über die Diskussion über die militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea, einschließlich eines möglichen Waffenhandels, so das südkoreanische Außenministerium am Samstag.

Blinken, der südkoreanische Außenminister Park Jin und die japanische Außenministerin Yoko Kamikawa kamen bei einem kurzen Treffen am Freitag überein, entschlossen auf alle Handlungen zu reagieren, die die regionale Sicherheit bedrohen und gegen die Resolution des UN-Sicherheitsrates verstoßen, so das Ministerium in einer Erklärung.

Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un hat Russland letzte Woche einen einwöchigen Besuch abgestattet und mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über militärische Zusammenarbeit gesprochen.

US-amerikanische und südkoreanische Beamte haben ihre Besorgnis darüber geäußert, dass das Gipfeltreffen darauf abzielte, Russland die Möglichkeit zu geben, Munition aus dem Norden zu erwerben, um seine schwindenden Vorräte für den Krieg in der Ukraine aufzustocken.

Der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol sagte am Mittwoch, dass es eine "direkte Provokation" wäre, wenn Russland Nordkorea dabei helfen würde, seine Waffenprogramme im Gegenzug für die Unterstützung seines Krieges in der Ukraine zu verbessern, und Seoul und seine Verbündeten würden nicht tatenlos zusehen.