MADRID (dpa-AFX) - Die allgemeine Teuerung in Spanien bleibt schwach. Wie das Statistikamt INE am Donnerstag in Madrid nach einer zweiten Schätzung mitteilte, lagen die nach europäischer Rechnung (HVPI) ermittelten Verbraucherpreise im Oktober 0,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das ist die niedrigste Rate seit September 2016. Während beim Jahresvergleich die erste Erhebung bestätigt wurde, fiel die Teuerung im Monatsvergleich mit 0,7 Prozent etwas höher aus als zunächst ermittelt.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für die 19 Euroländer in Summe mittelfristig eine Inflationsraten von knapp zwei Prozent an. Diese Rate wird seit langem verfehlt. Deshalb und wegen des sich abschwächenden Wachstums hat die EZB ihre bereits sehr expansive Geldpolitik im September weiter gelockert./bgf/jha/