Mineralienunternehmen wie Brigham schließen Verträge mit Landbesitzern ab, um das Recht zu erhalten, nach Kohlenwasserstoffen zu bohren und diese zu behalten. Dabei zahlen sie häufig eine Vorabzahlung und spätere Lizenzgebühren an den Landbesitzer.
Der Wert des Aktienpakets beläuft sich auf 1,73 Milliarden Dollar und soll bis zum ersten Quartal 2023 abgeschlossen werden.
Die Aktien von Brigham, das die Rechte zur Förderung von Erdöl und Erdgas in zahlreichen Schieferbecken in den USA besitzt, sind in diesem Jahr um fast 40% gestiegen und haben dem Unternehmen einen Marktwert von etwa 1,78 Milliarden Dollar beschert, da das Unternehmen in diesem Jahr von einem 16%igen Anstieg der Rohölpreise in den USA profitiert hat.
Reuters berichtete letzten Monat exklusiv, dass Brigham Minerals Optionen prüft, die einen Verkauf oder eine Fusion beinhalten.
Der Kaufpreis von Sitio in Höhe von 28,57 $ je Brimgham-Aktie liegt 2,8 % unter dem letzten Schlusskurs von Brigham und könnte einige Aktionäre dazu veranlassen, ein besseres Angebot zu fordern.
Die Aktionäre von Sitio und Brigham werden etwa 54% bzw. 46% des kombinierten Unternehmens besitzen.
Noam Lockshin, der derzeitige Vorsitzende von Sitio und Partner bei der Private-Equity-Firma Kimmeridge Energy Management, die 43,5 % der ausstehenden Sitio-Aktien besitzt, würde nach Abschluss der Transaktion Vorsitzender des kombinierten Unternehmens werden.
Das kombinierte Unternehmen wird seinen Sitz in Denver haben und unter dem Namen Sitio Royalties Corp. firmieren.
Sitio, das sich auf Investitionen in Mineralien und Lizenzgebühren in den Permian- und anderen US-Ölbecken konzentriert, verzeichnete in diesem Jahr einen Anstieg seiner Aktien um mehr als 29% und erreichte damit einen Marktwert von 2,1 Milliarden Dollar.
