+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt        +/- %   0:00 Uhr  Fr, 17:06 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0793        -0,5%     1,0842         1,0866   +0,8% 
EUR/JPY           143,96        -0,4%     144,51         144,50   +2,6% 
EUR/CHF           0,9916        -0,1%     1,0927         0,9922   +0,2% 
EUR/GBP           0,8786        -0,1%     0,8794         0,8785   -0,7% 
USD/JPY           133,44        +0,1%     133,29         132,99   +1,8% 
GBP/USD           1,2285        -0,4%     1,2330         1,2370   +1,6% 
USD/CNH           6,8926        +0,3%     6,8727         6,8689   -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        27.722,28        -1,2%  28.045,98      28.583,59  +67,0% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar zeigte sich etwas fester nach den Inflationsdaten. Der Dollar-Index lag 0,4 Prozent im Plus - nach 0,3 Prozent vor den Daten. Gegen den Euro stieg der Dollar etwas stärker. Marktteilnehmer verwiesen auf die nachgebende Jahresinflationsrate der Eurozone.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          79,36        75,67      +4,9%          +3,69   -1,4% 
Brent/ICE          83,77        79,89      +4,9%          +3,88   -1,3% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Für die Ölpreise ging es nach oben. Die Notierungen von WTI und Brent stiegen um bis zu 1,6 Prozent. Für die Ölpreise geht es im asiatischen Handel am Montag kräftig aufwärts, nachdem die Opec+ am Wochenende überraschend eine Produktionskürzung angekündigt hat.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.952,32     1.969,18      -0,9%         -16,86   +7,0% 
Silber (Spot)      23,63        24,11      -2,0%          -0,48   -1,4% 
Platin (Spot)     986,25       994,20      -0,8%          -7,95   -7,7% 
Kupfer-Future       4,06         4,09      -1,0%          -0,04   +6,3% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis gab mit dem zulegenden Dollar nach. Die Feinunze verbilligte sich um 0,4 Prozent auf 1.970 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR CHINA

In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im März verlangsamt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 50,0 (Februar: 51,6) Punkte. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung.

KONJUNKTUR JAPAN

Die Stimmung unter Japans großen Herstellern hat sich in den drei Monaten bis März zum fünften Mal in Folge verschlechtert. Der Hauptindex für die Stimmung lag bei +1, verglichen mit +7 im Dezember, wie aus der vierteljährlichen Tankan-Unternehmensumfrage der Bank of Japan hervorgeht. Hintergrund des schlechteren Umfrageergebnisses seien die steigenden Rohstoff- und Energiekosten und die Besorgnis über die weltweite Konjunkturabkühlung. Ökonomen hatten mit einem Stand von +4 gerechnet.

GELDPOLITIK EZB

- Die EZB wird nach den Worten ihrer Präsidentin Christine Lagarde alles für die Wiederherstellung von Preisstabilität Notwendige tun. "Wir werden tun, was auch immer notwendig ist", sagte Lagarde in einer Veranstaltung in Florenz. Die EZB wisse, dass sie in dieser Hinsicht noch etwas tun müsse, auch wenn die Unsicherheit derzeit außerordentlich hoch sei.

- Die EZB muss ihre Zinsen nach Aussage von EZB-Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau noch etwas anheben. "Wir haben den größten Teil des Weges der Zinserhöhungen hinter uns, aber wir haben möglicherweise noch ein Stück Weg vor uns, und es gilt, die erforderliche Dauer durchzuhalten", sagte der Gouverneur der Banque de France der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

- Der heftige Streit in der Ampel-Koalition schlägt sich nicht in den Umfragewerten der Parteien nieder. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, kommen die Sozialdemokraten wie in der Vorwoche auf 21 Prozent. Auch Grüne (16 Prozent) und FDP (8 Prozent) können ihre Werte halten. Die Unionsparteien verlieren einen Punkt, sind mit 27 Prozent aber noch immer klar stärkste Kraft. Die AfD gewinnt einen Punkt hinzu und kommt nun auf 16 Prozent, die Linke bleibt bei 4 Prozent.

- Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) will bis 2025 eine Steigerung des Wehretats auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen.

KOALITION BERLIN

Sieben Wochen nach der Wiederholung der Berliner Abgeordnetenhauswahl haben sich CDU und SPD auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Die Verhandlungen wurden am Sonntagabend abgeschlossen, wie ein CDU-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die beiden Parteien wollen den Koalitionsvertrag am Montag in Berlin vorstellen.

INNENPOLITIK USA

- Der republikanische Ex-Gouverneur des US-Bundesstaats Arkansas, Asa Hutchinson, will bei der US-Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr antreten.

- Nach der historischen Anklageerhebung gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump will der Ex-Staatschef am kommenden Dienstagabend eine Erklärung abgeben.n

RATING DEUTSCHLAND

Die Ratingagentur Fitch hat für Deutschland die Spitzenbonität AAA bestätigt. Der Ausblick beibt stabil.

RATING TÜRKEI

Die Ratingagentur S&P Global hat den Ausblick für die Türkei auf Negativ von Stabil verändert. Die Einstufung "B" bleibt unverändert.

NORDKOREA

Satelliten-Bilder von Nordkoreas wichtigster Atomanlage zeigen Experten zufolge ein hohes Maß an Aktivität auf dem Gelände. Wie die auf Nordkorea spezialisierte US-Website 38 North am Samstag erklärte, deuten die zwischen dem 3. und 17. März aufgenommenen Bilder darauf hin, dass der Bau eines experimentellen Leichtwasserreaktors auf der Atomanlage Yongbyon "kurz vor der Fertigstellung" steht.

COMMERZBANK

Der Vorstand der Commerzbank arbeitet an einer neuen Strategie für die kommenden Jahre. "Gegen Ende des Jahres werden die Ergebnisse dann auch im Aufsichtsrat beraten und anschließend vorgestellt", sagte Aufsichtsratschef Helmut Gottschalk dem Handelsblatt.

SIEMENS

Bei der Siemens AG fällt im nun endenden zweiten Geschäftsquartal ein nicht zahlungswirksamer Ertrag nach Steuern von 1,59 Milliarden Euro an. Wie Siemens mitteilte, berücksichtigt der Konzern damit eine Wertaufholung der Beteiligung an Siemens Energy. Der Ertrag war nicht Teil des Ausblicks für das laufende Geschäftsjahr.

VOLKSWAGEN

will seine legendäre Golf-Reihe mit dem aktuellen Modell als Verbrenner auslaufen lassen und danach keinen neuen Golf 9 mehr anbieten.

BAUER

soll nach dem Willen eines neuen kontrollierenden Großaktionärs von der Börse verschwinden. Wie die Bauer AG mitteilte, hat die SD Thesaurus GmbH das Unternehmen darüber informiert, dass sie ein Delisting der Aktien aus dem Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse anstrebt. Zuvor hatte die SD Thesaurus mitgeteilt, dass sie dank der Abstimmung mit einem anderen Großaktionär über eine Kontrollmehrheit verfügt.

SINGULUS

kann die Jahresabschlüsse 2020 und 2021 im April veröffentlichen. Wie das Unternehmen mitteilte, rechnet es mit den Testaten durch den Wirtschaftsprüfer KPMG am 6. April. Die Jahresabschlüsse könnten dann bis zum 20. April veröffentlicht werden.

CREDIT SUISSE / UBS

- Die UBS will nach der Übernahme der Credit Suisse offenbar mehr Stellen streichen als bislang erwartet. Wie die Schweizer Sonntagszeitung berichtet, plant die UBS den Abbau von 20 bis 30 Prozent der Vollzeitstellen, was 25.000 bis 36.000 Jobs entspräche. Bis zu 11.000 davon könnten auf die Schweiz entfallen.

- Die Schweizer Bundesanwaltschaft hat im Zusammenhang mit der Übernahme der Credit Suisse durch die Großbank UBS Ermittlungen eingeleitet. "Die Bundesanwaltschaft hat die Medienberichterstattung über die Vorgänge der vergangenen Tage rund um die CS zur Kenntnis genommen und eine Lagebeurteilung mit allen involvierten internen Bereichen vorgenommen", teilte die Behörde am Sonntag mit.


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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April 03, 2023 01:41 ET (05:41 GMT)