FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Dienstag nachgegeben und ist in Richtung der Marke von 1,09 US-Dollar gefallen. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0920 Dollar und damit weniger als in der Nacht zuvor. Händler verweisen auf einen generell stärkeren US-Dollar.

Das zeigt sich auch gegenüber dem Franken. Bei einem Stand von zuletzt 0,8587 nähert sich die US-Währung der Marke von 86 Rappen wieder an. Das Euro/Franken-Paar ist mit 0,9378 kaum bewegt seit Montagabend, bewegt sich aber ebenfalls stetig von den vor Weihnachten markierten Tiefständen weg.

Die US-Währung profitiert aktuell von Zweifeln an raschen Zinssenkungen der amerikanischen Notenbank Federal Reserve. Im Tagesverlauf äussert sich mit Fed-Direktor Christopher Waller ein hochrangiges Mitglied der Zentralbank. Vor dem Jahreswechsel hatten die Währungshüter deutliche Signale für eine Lockerung der Geldpolitik gesendet.

Am Vormittag blicken die Anleger unter anderem auf Konjunkturdaten aus Deutschland. Das Mannheimer ZEW-Institut veröffentlicht seine monatlichen Konjunkturerwartungen. Es wird mit einer leichten Eintrübung gerechnet.

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