+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Do, 17:16   % YTD 
EUR/USD           1,0810        -0,0%     1,0815     1,0830   -2,1% 
EUR/JPY           169,81        +0,0%     169,76     170,08   +9,1% 
EUR/CHF           0,9895        +0,1%     0,9889     0,9899   +6,6% 
EUR/GBP           0,8517        +0,0%     0,8516     0,8517   -1,8% 
USD/JPY           157,09        +0,1%     156,97     157,04  +11,5% 
GBP/USD           1,2693        -0,0%     1,2699     1,2715   -0,2% 
USD/CNH           7,2594        +0,0%     7,2576     7,2569   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        67.692,38        -0,4%  67.960,57  68.112,62  +55,5% 
 

Der Dollar zeigte sich nach den Vortagesaufschlägen in Reaktion auf das Fed-Protokoll wenig verändert. Der Dollar-Index gewann 0,1 Prozent. Zwischenzeitliche leichte Abgaben wurden wieder aufgeholt.

Der verteidigt am Morgen im asiatisch geprägten Handel seine Aufschläge. Die MUFG-Analysten sehen den Greenback gestützt durch senkende Wetten auf Zinssenkungen in den USA. Die jüngsten Daten zeigten die Widerstandsfähigkeit der US-Konjunktur. Zusammen mit der hartnäckig hohen Inflation und den falkenhaften Äußerungen aus dem Kreise der Fed dürfte die US-Notenbank in absehbarer Zeit keine Zinsreduzierungen vornehmen.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          76,83        76,87      -0,1%      -0,04   +5,9% 
Brent/ICE          81,37        81,36      +0,0%      +0,01   +6,4% 
 

Die Ölpreise gaben Gewinne aus dem Verlauf wieder ab und fielen auf die tiefsten Stände seit drei Monaten. Die Preise für die Sorten WTI und Brent reduzierten sich um bis zu 0,9 Prozent. Teilnehmer verwiesen auf steigende Nachfragesorgen. Zudem stand das Treffen des Ölkartells Opec+ Anfang Juni im Fokus. Die Opec+ dürfte ihre Förderungskürzung von 2,2 Millionen Barrel pro Tag wahrscheinlich bis Ende 2024 verlängern, so die Analysten von MUFG. Diese längerfristig niedrigere Produktion und das über den historischen Durchschnittswerten liegende Wachstum der Ölnachfrage deuteten aber auf steigende Preise in der zweiten Jahreshälfte hin.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.334,05     2.328,89      +0,2%      +5,16  +13,2% 
Silber (Spot)      30,38        30,13      +0,8%      +0,25  +27,8% 
Platin (Spot)   1.023,03     1.024,00      -0,1%      -0,97   +3,1% 
Kupfer-Future       4,80         4,79      +0,2%      +0,01  +22,4% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis gab nach. Marktteilnehmer verwiesen auf eine Reaktion auf das Fed-Protokoll. Dieses hatte höhere Zinsen für einen längeren Zeitraum wahrscheinlicher gemacht. Der Preis für die Feinunze sank mit gestiegenen Marktzinsen um 2,0 Prozent auf 2.332 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

INFLATION JAPAN

Die Inflation der japanischen Verbraucherpreise hat sich im April verlangsamt, ist aber über dem 2 Prozent-Ziel der Bank of Japan geblieben, was die Erwartung weiterer Zinserhöhungen wachsen lässt. Die Gesamtverbraucherpreise stiegen im April um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, verglichen mit einem Anstieg von 2,7 Prozent im März.

KONJUNKTUR GROßBRITANNIEN

GfK-Verbrauchervertrauen Mai -17 (Apr: -19)

GfK-Verbrauchervertrauen Mai PROGNOSE: -17,5

STEUEREINNAHMEN DEUTSCHLAND

Die deutschen Steuereinnahmen sind im April deutlich um 7,8 Prozent gestiegen und haben damit nach einem Rückgang im Vormonat ihre Aufwärtstendenz vom Jahresbeginn wieder aufgenommen. Das gab das Bundesfinanzministerium bekannt. "Dazu trugen der anhaltende Einnahmeanstieg bei der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge sowie Zuwächse bei den Steuern vom Umsatz, der Lohnsteuer und den nicht veranlagten Steuern vom Ertrag bei", erklärte das Ministerium. Rückläufig gegenüber April 2023 seien dagegen unter anderem die Einnahmen aus Körperschaftssteuer und veranlagter Einkommenssteuer gewesen. Der Bund verbuchte im April 9,7 Prozent mehr an Steuereinnahmen und erreichte ein Aufkommen von 24,8 Milliarden Euro. Die Länder nahmen mit 27,0 Milliarden Euro um 9,0 Prozent mehr an Steuern ein. Insgesamt belief sich das Steueraufkommen im April auf rund 58,1 Milliarden Euro. Im März waren die Steuereinnahmen noch um 4,5 Prozent gesunken.

BANKEN

Die BaFin legt Banken und Sparkassen nahe, mehr Geld für etwaige Kreditausfälle zurückzulegen. "Sie müssen auf neue Schlechtwetterperioden vorbereitet sein", hielt Adam Ketessidis, Abteilungspräsident für Risikoanalyse, Systemaufsicht und Krisenmanagement, in einem Beitrag der Aufsicht fest. (Börsen-Zeitung)

LUFTHANSA

Die Ratingagentur Scope bescheinigt der Lufthansa trotz des schwierigen Umfelds mit geopolitischen Unsicherheiten und Streiks zu Jahresbeginn weiter eine gute Bonität. Sie hat das Rating mit BBB- und einem positiven Ausblick bestätigt.

VOLKSWAGEN

Der Autobauer will sein Vertriebssystem umstellen und das Agenturmodell, bisher für Elektroautos genutzt, in Europa auch auf Verbrenner ausweiten. Das hat das Handelsblatt aus Branchenkreisen erfahren.

GALERIA

Die Gläubiger der insolventen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof können am Ende des Insolvenzverfahrens nur mit einer überschaubaren Zahlung rechnen. Im Fall einer Annahme des Insolvenzplans stehen vorerst 22,5 Millionen Euro zur Verfügung, die an die Gläubiger verteilt werden können, heißt es in dem Plan von Galeria-Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus. (Capital)

DEUTSCHE INVEST IMMOBILIEN

Zwei Monate nach der Pleite des Immobilienspezialisten zeichnet sich eine Auffanglösung ab. Ein Joint Venture des Projektentwicklers Becken Holding, dessen Tochter Industria und des Investors Rantum Capital soll mehrere Fonds weiterführen, die mehr als 450 Millionen Euro in Immobilien investiert haben. (Handelsblatt)

BOEING

verbrennt immer noch Geld. Einen Monat, nachdem das Unternehmen bekannt gegeben hatte, im ersten Quartal dieses Jahres fast 4 Milliarden US-Dollar verbrannt zu haben, warnte CFO Brian West am Donnerstag Investoren, dass es im laufenden Quartal ähnlich schlimm oder sogar noch schlimmer kommen könnte. Er sagte zudem, dass es unwahrscheinlich ist, dass Boeing im laufenden Jahr einen positiven Cashflow erwirtschaften wird. Hintergrund sind die kaskadierenden Produktions- und Lieferkettenproblemen, mit denen Boeing zu kämpfen hat.

WORKDAY

Der US-Anbieter von cloud-basierten Finanz- und HR-Software hat den Ausblick für den Abonnementumsatz gesenkt. Die Aktie gab nachbörslich 11,2 Prozent ab. Das Unternehmen rechnet für das laufende Geschäftsjahr nun mit einem Abonnementumsatz von 7,7 bis 7,725 Milliarden Dollar, nachdem zuvor 7,725 bis 7,775 Milliarden Dollar erwartet worden waren.

ALIBABA

will 4,5 Milliarden US-Dollar durch Ausgabe einer Wandelanleihe erlösen, um mit dem Geld Aktienrückkäufe zu finanzieren.


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 24, 2024 01:30 ET (05:30 GMT)