+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Di, 17:41 Uhr % YTD EUR/USD 1,0967 +0,1% 1,0955 1,0951 +2,5% EUR/JPY 157,05 -0,0% 157,05 156,86 +11,9% EUR/CHF 0,9592 0% 0,9592 0,9592 -3,1% EUR/GBP 0,8597 +0,0% 0,8596 0,8606 -2,9% USD/JPY 143,20 -0,1% 143,35 143,19 +9,2% GBP/USD 1,2757 +0,1% 1,2745 1,2725 +5,5% USD/CNH 7,2223 -0,2% 7,2367 7,2391 +4,3% Bitcoin BTC/USD 29.752,63 -0,3% 29.846,82 29.556,26 +79,2%
Der Dollar war gefragt mit der Suche nach Sicherheit. Der Dollar-Index erhöhte sich um 0,5 Prozent. Marc Chandler, Chefmarktstratege bei Bannockburn Global Forex, geht davon aus, dass der Greenback bis zu den am Donnerstag anstehenden US-Verbraucherpreisen stabil bleiben werde.
Nach der Vortagesstärke nehmen Anleger beim Dollar am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft Gewinne mit, der Dollar-Index verliert 0,2 Prozent. Allerdings rechnen Händler mit einer möglichen Erholung, weil die Risikoneigung nicht sehr ausgeprägt sei. Dies spiele dem Greenback in die Karten. Die Preisdaten aus China hätten noch einmal verdeutlicht, wie schwach die chinesische Konjunktur laufe, heißt es im Handel. Die NAB-Analysten verweisen zudem auf die Sondersteuer im Bankenwesen in Italien und die Senkung der Bonitätsnote kleinerer US-Institute durch Moody's.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 82,77 82,92 -0,2% -0,15 +5,0% Brent/ICE 86,03 86,17 -0,2% -0,14 +4,1%
Nachdem die enttäuschenden China-Daten bei den Ölpreisen zunächst für Abgaben gesorgt hatten, erholten sich Brent und WTI im Verlauf und legten um bis zu 1,1 Prozent zu. Teilnehmer verwiesen zur Begründung auf die Mutmaßung, dass sich die Öl- und Kraftstoffnachfrage in den USA wieder erhole. "Die China-Handesldaten für Juli deuten weiterhin auf eine schwache Wirtschaftstätigkeit und eine gedämpfte Inlandsnachfrage hin", so CMC Markets. "Bei derart schlechten Zahlen kann es nicht mehr allzu lange dauern, bis die chinesischen Politiker weitere Schritte zur Stützung der Wirtschaft unternehmen", hieß es mit Blick auf die Erholung der Ölpreise.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.930,43 1.925,25 +0,3% +5,18 +5,8% Silber (Spot) 22,92 22,78 +0,6% +0,14 -4,4% Platin (Spot) 908,45 905,03 +0,4% +3,43 -14,9% Kupfer-Future 3,79 3,77 +0,7% +0,03 -0,6% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die Schwäche der Rohstoffe und vor allem der starke Dollar drückten auf den Goldpreis, der sich damit den zweiten Handelstag in Folge mit Abgaben zeigte.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
UKRAINE-KRIEG
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat eine Wiederbelebung des Getreideabkommens mit der Ukraine vom Westen abhängig gemacht. Eine Wiederaufnahme des Abkommens zur Ausfuhr ukrainischen Getreides "hängt von den westlichen Ländern ab, die ihre Zusagen einhalten müssen", sagte Erdogan in Ankara. Dem Westen warf er vor, nicht die Maßnahmen ergriffen zu haben, "die es ermöglicht hätten, die durch die Schwarzmeer-Initiative geschaffene positive Atmosphäre in einen Waffenstillstand und dann in ein dauerhaftes Friedensabkommen umzuwandeln". Die Haltung der Türkei sei "klar", sagte Erdogan bei einer Botschafter-Konferenz.
US-ÖLLAGERDATEN
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 4,1 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Rückgang von 15,4 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 413.000 Barrel nach minus 1,7 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme um 1,3 Millionen und bei Benzin ein Minus von 300.000 Barrel.
STROMPREISE DEUTSCHLAND
Steuern sind in Deutschland nicht mehr der größte Strompreistreiber. Während fast zehn Jahre lang Steuern, Umlagen und Abgaben mehr als die Hälfte des Strompreises ausmachten, sind es aktuell nur noch 29 Prozent. Dies hat eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox ergeben, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt. Dennoch zahlt Deutschland im europäischen Vergleich weiterhin die höchsten Steuern und Abgaben für Strom. Höher sind diese nur in Dänemark und Polen mit jeweils 38 Prozent.
KRANKEN-/PFLEGEVERSICHERUNG
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sieht für eine künftige Finanzierung des Gesundheitswesens in Deutschland einen höheren Zuschuss aus Steuergeld als unausweichlich an. "Der Beitragssatz zur Gesetzlichen Krankenversicherung wird auch im nächsten Jahr wie bereits angekündigt erneut moderat steigen müssen", sagte Lauterbach der Rheinischen Post. "Aber wir werden an der Beitragsschraube nicht mehr oft drehen können. Mittelfristig muss der Steuerzuschuss für die Kranken- und Pflegeversicherung erhöht werden."
BANKENSEKTOR DEUTSCHLAND
Die Einlagebestände von Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind im ersten Halbjahr 2023 erstmals seit mehr als zehn Jahren gesunken. Bei den Sparkassen gingen sie per Ende Juni um 1,9 Prozent auf 1,163 Billionen Euro zurück, wie die Beratungsfirma PwC auf Grundlage von Bundesbank-Daten für das Handelsblatt ermittelte. Für die öffentlich-rechtlichen Institute war es demnach der erste Rückgang in einem ersten Halbjahr seit 2011.
BRENNTAG
BERICHTET PROG PROG 2. QUARTAL 2Q23 ggVj 2Q23 ggVj 2Q22 Umsatz 4.257 -16% 4.604 -9% 5.061 Rohertrag 1.021 -11% 1.045 -9% 1.145 Operatives EBITA 332 -28% 327 -29% 462 Ergebnis nach Steuern/Dritten 187 -35% 198 -31% 288 Ergebnis je Aktie 1,23 -34% 1,30 -30% 1,86 AUSBLICK 2023 - das Unternehmen bestätigt und präzisiert die Prognose: - operative EBITA: zwischen 1,3 bis 1,4 Mrd Euro (bislang: 1,3 bis 1,5 Mrd Euro)
- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro;
EON
Der Energieversorger hat im ersten Halbjahr deutlich mehr verdient und die Investitionen gesteigert. Das Unternehmen profitierte dabei von einen investitionsgestützten Wachstum vor allem in Deutschland, sowie von temporären Effekten. Sinkende Preise am Großhandelsmarkt sollen konsequent an Kunden weitergegeben werden. Der Umsatz sank leicht auf 52,360 (Vj 52,845) Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT stieg deutlich auf 4,279 Milliarden Euro von 2,677 Milliarden im Vorjahreszeitraum, wie Eon bei Vorlage von endgültigen Zahlen ergänzend mitteilte.
QIAGEN
hat die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2023 gesenkt, mit den Ergebnissen für das zweite Quartal aber die Erwartungen leicht übertroffen. Der Testspezialist verwies zur Begründung für die Senkung hauptsächlich auf den deutlichen Nachfragerückgang nach Covid-19-Tests und die Volatilität bei Großkundenaufträgen im Geschäft mit Erstausrüstern. Es wird nun mit einem Umsatz von mindestens 1,97 (zuvor: 2,05) Milliarden Dollar gerechnet. Das Umsatzwachstum der Nicht-Covid-Produktgruppen dürfte aufgrund der anhaltend soliden Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien im gesamten Portfolio nun voraussichtlich bei mindestens 8 Prozent liegen. Der bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie wird für das Geschäftsjahr 2023 nun bei mindestens 2,07 (zuvor: 2,10) Dollar erwartet. Der Umsatz reduzierte sich im zweiten Quartal um 4 Prozent auf 497 Millionen Dollar. Analysten hatten 494 Millionen Dollar erwartet. Der bereinigte Konzerngewinn lag mit 118 Millionen Dollar auf dem Niveau des Vorjahres. Hier hatte die Prognose auf 117 Millionen Dollar gelautet. Das bereinigte operative Ergebnis fiel um 7 Prozent auf 136 Millionen Dollar. Analysten hatten mit 134 Millionen Dollar gerechnet.
SIEMENS ENERGY
Angesichts der milliardenteuren Qualitätsprobleme will Siemens Energy seine Wachstums- und Investitionspläne im Geschäft mit den erneuerbaren Energien zusammenstreichen. "Wachstumsfantasien sind nicht angesagt", sagte CEO Christian Bruch dem Handelsblatt. Stabilität und Profitabilität hätten nun Priorität. Bruch betonte, dass er an der Windkraft festhalten wolle. Doch habe die Sparte einen massiven Investitionsplan gehabt. "Vielleicht investiere ich da jetzt erstmal nicht in drei zusätzliche neue Fabriken, sondern versuche erstmal, die bestehenden hinzubekommen," so Bruch.
STRÖER
BERICHTET PROG PROG 2. QUARTAL 2Q23 ggVj 2Q23 ggVj 2Q22 Umsatz 455 +7% 453 +6% 425 EBITDA bereinigt 130 +3% 128 +2% 126 Ergebnis nach Steuern bereinigt 31 -20% -- -- 39 Free Cash-Flow (vor M&A) 56 -35% -- -- 86 AUSBLICK 2023 - das Unternehmen erwartet: ein weitgehend stabiles EBITDA
- Angaben in Millionen Euro;
BIONTECH/MODERNA
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 09, 2023 01:30 ET (05:30 GMT)