(-2,2%) hat im zweiten Quartal die Gewinnprognose übertroffen, doch die Einnahmen blieben etwas unter den Prognosen. CSX reagierten mit einem Minus von 3,7 Prozent auf die Quartalszahlen der Eisenbahngesellschaft.

USA - ANLEIHEN


US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,86         -0,3          4,86           43,9 
5 Jahre                  4,10         -1,2          4,11            9,8 
7 Jahre                  3,97         -1,7          3,98           -0,2 
10 Jahre                 3,84         -1,4          3,85           -4,2 
30 Jahre                 3,91         -0,6          3,91           -6,3 
 

Am Anleihemarkt drückte die erwartete bevorstehende Zinswende etwas auf die Renditen.

+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN               zuletzt  +/- %  Fr, 8:16 Uhr  Do, 17:23 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1125  -0,1%        1,1142         1,1143   +3,9% 
EUR/JPY                157,33  -0,3%        156,21         156,42  +12,1% 
EUR/CHF                0,9637  +0,0%        0,9646         0,9651   -2,6% 
EUR/GBP                0,8650  -0,1%        0,8637         0,8673   -2,3% 
USD/JPY                141,41  -0,2%        140,20         140,36   +7,8% 
GBP/USD                1,2862  +0,1%        1,2902         1,2847   +6,3% 
USD/CNH (Offshore)     7,1970  +0,1%        7,1726         7,1839   +3,9% 
Bitcoin 
BTC/USD             29.713,28  -0,8%     29.838,09      29.811,77  +79,0% 
 

Der Dollar legte leicht zu und korrigierte damit seine jüngste Schwäche. Zugleich war am Morgen der Yen deutlich unter Druck geraten. Auslöser dürfte laut Marktteilnehmern ein Bloomberg-Bericht sein, wonach die japanische Notenbank derzeit keine dringende Notwendigkeit sieht, sich mit den Nebenwirkungen ihres Programms zur Steuerung der Renditekurve zu befassen.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHOEL     zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    76,96        77,07  -0,1%    -0,11  -2,4% 
Brent/ICE    80,96        81,07  -0,1%    -0,11  -2,7% 
 

Am Ölmarkt ging es aufwärts. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,9 Prozent auf 77,07 Dollar. Teilnehmer rechnen damit, dass es im Lauf der zweiten Jahreshälfte zu einer Verknappung des Angebots kommt. Die Erwartung, dass die Zentralbanken das Ende ihrer Zinserhöhungszyklen erreicht haben und dass sich die Wirtschaft als widerstandsfähiger erweisen könnte als befürchtet, begleite den aktuellen Aufschwung der Preise. Die Angebotskürzungen von Saudi-Arabien und Russland zeigten ebenfalls Wirkung.

METALLE


METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.960,23  1.961,84  -0,1%    -1,62  +7,5% 
Silber (Spot)     24,58     24,61  -0,1%    -0,03  +2,6% 
Platin (Spot)    964,45    966,50  -0,2%    -2,05  -9,7% 
Kupfer-Future      3,82      3,81  +0,2%    +0,01  -0,1% 
 

Der etwas festere Dollar lastete auf dem Goldpreis. Die Feinunze ermäßigte sich um 0,4 Prozent auf 1.962 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

SONNTAGSFRAGE

Die AfD erreicht in den Umfragen einen neuen Höchstwert. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, kommt die rechte Partei in dieser Woche auf 22 Prozent. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche und doppelt so viel wie vor einem Jahr. Die Unionsparteien verlieren einen Punkt, kommen nur noch auf 26 Prozent. Die Ampelparteien bleiben stabil auf sehr niedrigem Niveau: Die Kanzlerpartei SPD kommt wie in der Vorwoche auf 18 Prozent, die Grünen kommen wie in der Vorwoche auf 14 Prozent und die FDP stagniert bei 7 Prozent. Gemeinsames Ergebnis der Ampel: 39 Prozent - zu wenig für eine Mehrheit im Bundestag. Die Linke verharrt bei 5 Prozent, die sonstigen Parteien würden 8 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

JUSTIZREFORM ISRAEL

- Kurz vor der Abstimmung über ein zentrales Gesetz der Justizreform in Israel hat US-Präsident Joe Biden die israelische Regierung zu Kompromissbereitschaft aufgerufen. "Es ergibt keinen Sinn für die israelische Führung, dies zu überstürzen - Ziel sollte sein, die Menschen zusammenzubringen und einen Konsens zu finden", mahnte Biden am Sonntag in einer zuerst vom Nachrichtenportal Axios veröffentlichten und später vom Weißen Haus an die Nachrichtenagentur AFP weitergegebenen Erklärung.

- In Israel haben kurz vor der entscheidenden Debatte und Abstimmung über ein Kernelement der umstrittenen Justizreform wieder Massenproteste gegen das Vorhaben der rechts-religiösen Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu stattgefunden. In Tel Aviv versammelten sich am Samstagabend zehntausende Demonstranten. In Jerusalem trafen tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Protestmarschs ein, der zuvor in der Woche in Tel Aviv begonnen hatte.

NORDKOREA

hat nach südkoreanischen Angaben mehrere Marschflugkörper ins Meer abgeschossen. Sie seien am Samstag gegen 04.00 Uhr Ortszeit (Freitag 21.00 Uhr MESZ) im Gelben Meer zwischen China und der koreanischen Halbinsel niedergegangen, teilte der südkoreanische Generalstab mit. Südkorea und die USA analysierten die Starts und beobachteten "Anzeichen für weitere Aktivitäten", hieß es weiter. Vor drei Tagen hatte Nordkorea an der gegenüberliegenden Küste zwei ballistische Raketen ins Ostmeer abgefeuert.

US-ÖLFÖRDERANLAGEN

Die Zahl der in Betrieb befindlichen Ölförderanlagen in den USA ist in dieser Woche auf den niedrigsten Stand seit Mitte März 2022 gesunken. Wie das Ölservice-Unternehmen Baker Hughes am Freitag mitteilte, wurde aus 530 Bohrlöchern Öl gefördert. Das waren sieben weniger als in der Vorwoche. Seit Jahresbeginn summiert sich der Rückgang auf 91 Ölförderanlagen bzw 15 Prozent aller Anlagen. Erdgas wurde diese Woche an 131 Anlagen gefördert; hier wurde ein Rückgang um zwei Anlagen verzeichnet.

MERCEDES-BENZ

Angesichts schleppender Verkaufszahlen bei reinen Elektrofahrzeugen (BEV) in China richtet Mercedes seine Strategie neu aus. "Für unsere nächste Welle der Elektrooffensive, die ab 2025 mit den neuen E-Architekturen beginnt, steht China absolut im Zentrum. Wir müssen dabei den elektrischen Antrieb ebenso perfekt beherrschen wie die Digitalisierung. Das erwarten unsere Kunden", sagte Konzernchef Ola Källenius im Interview mit der Automobilwoche. Ein hochrangiger Mercedes-Manager berichtete der Branchen- und Wirtschaftszeitung, dass die geplanten Modelle der Plattform MB.EA derzeit nochmals überarbeitet werden, um die Bedürfnisse der chinesischen Kunden wie Platzangebot oder digitale Inhalte in Zukunft besser abzudecken.

HELLA

hat im ersten Halbjahr in allen Geschäftsbereichen ein zweistelliges Wachstum verzeichnet und die Profitabilität spürbar verbessert. Die Segmente Licht und Elektronik haben sich "deutlich besser" entwickelt als die Automobilproduktion, wie das Unternehmen mitteilte. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte Das MDAX-Unternehmen, das mehrheitlich zum französischen Konzern Forvia (bisher Faurecia) gehört. Die Erlöse kletterten in den sechs Monaten bis Ende Juni den weiteren Angaben zufolge um 17,3 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro. Das stärkste Wachstum verzeichnete der Bereich Licht. Das Operating Income stieg im Konzern spürbar auf 245 Millionen von 139 Millionen Euro. Die entsprechende Operating Income-Marge erhöhte sich somit auf 6,1 Prozent von 4,1 Prozent im Vorjahr.

SOFTWARE AG

hat im zweiten Quartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet und die Jahresprognose bestätigt. Ein Vergleich der Eckdaten mit den Prognosen (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):


.                                BERICHTET  PROG  PROG 
2. QUARTAL                      2Q23  ggVj  2Q23  ggVj  2Q22 
Umsatz Konzern                   248   +9%   238   +5%   227 
- DBP                            138   +1%   147   +8%   136 
- A&N                             73  +42%    53   +3%    52 
ARR (Annual Recurring Revenues)  718   +9%   709   +8%   659 
- DBP                            528  +10%   527  +10%   481 
- A&N                            191   +7%   182   +2%   178 
EBIT                              22  -30%    15  -53%    32 
EBITA non-IFRS                    54  +10%    33  -32%    49 
Ergebnis nach Steuern non-IFRS    13  -54%    22  -23%    28 
Ergebnis je Aktie non-IFRS      0,18  -53%  0,30  -21%  0,38 
 

CHEVRON

hat im zweiten Quartal die Markterwartungen übertroffen. Wie der Konzern vorab mitteilte lag der bereinigte Gewinn bei 3,08 US-Dollar je Aktie und damit über dem von Factset ermittelten Konsens von 2,97 Dollar je Anteilsschein. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war dies jedoch ein Rückgang um 47 Prozent. Im ersten Quartal hatte der Konzern noch einen Gewinn von 3,55 Dollar je Aktie erzielt. Chevron wird am Freitag die vollständigen Zahlen für das zweite Quartal vorlegen.


=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 24, 2023 01:30 ET (05:30 GMT)